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Kreisliga A2

Dank Patrick Sutholts (r.) Doppelpack ging der SV Bösensell aus dem Duell mit Fortuna Schadpetten als Sieger hervor.

Der nächste unruhige Sonntag


Von Pascal Bonnekoh

(24.10.22) Bezirksligaabsteiger SV Bösensell marschiert gemeinsam mit Wacker Mecklenbeck in der Tabelle weiterhin vorne weg. Das dürfte für gute Stimmung sorgen, wenn da nicht immer wieder diese kribbeligen Schlussphasen wären. Wie schon so häufig in dieser Saison, machte der SVB auch gegen Fortuna Schapdetten das Spiel nicht endgültig zu und musste daher abermals richtig zittern. Für einen knappen 3:2 (2:0)-Heimerfolg reichte es aber so gerade noch.

"Wir haben das Spiel als Bonusspiel gesehen. Wir wollten versuchen, lange die Null zu halten, sodass Bösensell etwas nervös wird", verriet Schapdettens Coach Christopher Muck seinen Spieplan. Der ging wiederum mal so gar nicht auf. Nach nur 70 Sekunden klingelte es bereits das erste Mal im eigenen Kasten. Nach einem Angriff über Leonard Lohse und Patrick Sutholt traf Marvin Janning für die Gastgeber (2.). "Wir sind sehr gut reingekommen, haben durch das Tor dann aber ein bisschen den Faden verloren. Wir sind etwas passiv geworden", ärgerte sich Bösensells Trainer Christian Hester.

Heumann mit der Riesenchance zum Anschluss 

Als die Gäste dann allmählich ins Spiel fanden, stachen die Hausherren jedoch abermals zu. Oliver Mersmann bediente Sutholt, der im Nachfassen per Hacke auf 2:0 erhöhte (23.). Spätestens ab diesem Zeitpunkt wollte dann aber auch die Fortuna an der Partie teilnehmen. Und vor der Pause hätte man auch durchaus noch ein Tor verdient gehabt. Einen Freistoß kurz vor dem Sechzehner hämmerte Lars Bunge jedoch in die Mauer und die dickste Chance vergab kurz darauf Manuel Heumann. Allein vor Keeper Marvin Holstein entschied er sich für einen Lupfer, anstatt die Kugel einfach ins Tor zu befördern. Sein Abschluss flog über den Kasten hinweg ins Aus.

"Mit dem 2:0 zur Halbzeit konnten wir ganz gut leben", so Hester. Muck machte seine Truppe hingegen für den zweiten Durchgang nochmal heiß: "Wir wollten weiter aggressiv verteidigen und hinten Eins-gegen-Eins spielen, sodass wir mehr ins Pressing gehen können." Auch dieser Plan ging umgehend nach hinten los. Abermals netzten die Hausherren kurz nach Anpfiff. Sutholt machte seinen Doppelpack perfekt (47.). "Dann konnten wir frei aufspielen. Das Torverhältnis zählt in der Liga eh nicht. Wir sind Bösensell hoch angelaufen und haben sie unter Druck gesetzt", so Muck.

"Man schwächt die Truppe damit"

Der Plan funktionierte wiederum einwandfrei. Nur kurze Zeit nach der vermeintlichen frühen Vorentscheidung traf Johannes Aldenhövel aus abseitsverdächtiger Position zum 1:3 (50.). "Einer unserer Innenverteidiger hat den Ball an den Rücken bekommen und dadurch wurde das Abseits aufgehoben", ärgerte sich Hester. Und obwohl Muck in dieser Situation von der Regel profitierte, machte er deutlich, dass er nicht unbedingt der größte Fan davon sei. Seiner Truppe war es egal. Jetzt wollte man die Partie auf den Kopf stellen. Während Bösensell ein paar Konterchancen liegen ließ, machte es Lars Bunge per Flugkopfball tatsächlich nochmal richtig spannend. Bösensell bekam die knappe Führung dann aber doch irgendwie ins Ziel manövriert.

"Es wurde spannend und brenzlig. Wir sind glücklich, dass wir es über die Zeit retten konnten. Ich hätte nichts dagegen, wenn wir mal einen ruhigen Sonntag erleben dürfen. Das ist meckern auf hohem Niveau, aber auch schon sehr auffällig zur Zeit", resümierte Hester. Muck verlor hingegen nicht nur die Partie, sondern auch noch Chris Pieter Bendig, der sich in der letzten Sekunde die Ampelkarte abholte: "Chris meinte, dass er sich über sich selbst aufgeregt hat. Der Schiedsrichter hat das als Meckern ihm gegenüber ausgelegt. Das war einfach nur extrem dumm. Er fehlt uns jetzt gegen Nienberge. Diese dummen gelben Karten regen mich als Trainer auf. Man schwächt die Truppe damit. Das muss nicht sein."

SV Bösensell - Fortuna Schapdetten     3:2 (2:0)
1:0 Janning (2.), 2:0 Sutholt (23.),
3:0 Sutholt (47.), 3:1 Aldenhövel (50.),
3:2 Bunge (71.)
Gelb-Rote Karte: Schapdettens Bendig (90.+4/Meckern)



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