Intensitätsduell deutlich verloren

Von Pascal Bonnekoh

(21.08.22) Das war nix. Mit 0:4 (0:3) ging der TuS Ascheberg Zuhause gegen BW Ottmarsbocholt baden. Bereits nach einer halben Stunde war die Partie eigentlich schon so gut wie gegessen.

"Wir haben das Intensitäts- und Abgezocktheitsduell deutlich verloren. Die waren in der Zweikampfhärte zwei, drei Nummern stärker als wir. Der Schiri hatte eine lange Leine und da haben wir uns lange nicht drauf eingestellt. Dann läuft so ein Spiel so", stellte Aschebergs Coach Marcel Bonnekoh konsterniert fest. Gunnar Nacke setzte Stephan Rosenberger bereits nach drei Minuten das erste Mal in Szene. Der ließ sich wiederum nicht zwei Mal bitten und netzte umgehend ein. Und zwei Standardtore später war die Punkteverteilung dann auch schon klar.

"Die richtige Antwort auf die letzte Woche"

Zunächst köpfte Spielertrainer Sebastian Schnetgöke die Kugel über die Linie (25.), ehe Vincent Lindfeld nach einer Ecke das Spielgerät vor die Füße fiel und trocken zum 3:0 abzog (31.). "Das war die richtige Antwort auf die letzte Woche. Wir waren von Anfang an griffig in den Zweikämpfen. Wir haben Ascheberg gar nicht erst ins Spiel kommen lassen", freute sich Schnetgöke. Mit der entspannten Führung im Rücken schalteten die Blau-Weißen im zweiten Durchgang dann einen Gang runter, während der TuS sich vom frühen Schock so langsam erholte.

Ascheberg war nach dem Seitenwechsel zwar besser in der Partie, aber Spannung kam keine mehr auf. Stattdessen krönte Benedikt Godek die starke Leistung der Gäste mit seinem Treffer zum 4:0 (77.). "Ascheberg hat in der zweiten Halbzeit viel nach vorne geworfen und wir hatten weniger Zugriff. Wir waren aber präsent, sodass nie wirklich was angebrannt ist. Durch die Bank weg haben alle über 90 Minuten Vollgas gegeben. Das war sehr gut", so Schnetgöke.

TuS Ascheberg - BW Ottmarsbocholt     0:4 (0:3)
0:1 Rosenberger (3.), 0:2 Schnetgöke (25.),
0:3 Lindfeld (31.), 0:4 Godek (77.)