1. FCG zieht die richtigen Schlüsse

von Luca Adolph

(27.09.20) Aus seinem unglücklichen Wersenausflug in der vergangenen Woche hat der 1. FC Gievenbeck II scheinbar gelernt. Dort war die Entscheidung gegen Eintracht Münster bereits zur Pause gefallen. Diesmal drehten die Gastgeber den Spieß um und watschten den fehleranfälligen SC Nienberge mit 4:1 (4:1) ab. "Die Höhen und Tiefen, die ich letzte Woche durchgemacht habe, hat nun Nienberge erlebt", sagte Michael Füstmann, Trainer der Zweiten des FCG. 

Die gastierenden Nienberger trugen ihren Teil dazu bei, dass die Partie schon zur Pause entschieden war. Durch einen Ballverlust öffneten sich Räume, die Gievenbeck zu nutzen wusste. Aus einer Überzahlsituation ging Vincent Vögler folglich als Torschütze hervor (12.).

Nienberge verteilt Geschenke

Die SC-Kicker schenkten das Rund zu häufig aus ihren eigenen Reihen. Gievenbeck drang nach einem Ballgewinn über rechts durch und markierte durch den am ersten Pfosten postierten Eyke Schwarz den zweiten Treffer (21.). Drei Minuten später setzte Schwarz mit der Hütte zum 3:0 noch einen drauf (24.). "Gievenbeck war gut organisiert. Wir spielen denen aber auch vier Mal den Ball in den Fuß", zog SC-Coach Gerrit Rolwes Bilanz.

Einzig Hannes Moritz bäumte sich gegen die Konkurrenz auf, als er nach einer Ecke auf 1:3 verkürzte (27.). "Er wollte den reinmachen. Diesen Willen hätte ich gern häufiger gesehen", sagte Rolwes. Letztlich sah er diesen nur bei den Kontrahenten, die sich durch Vöglers Tor zum 4:1 nun gänzlich in Sicherheit wogen (41.). "In der zweiten Hälfte haben wir das konsequent verteidigt und kaum was zugelassen. Nur die Überzahlsituationen haben wir nicht mehr so sauber zu Ende gespielt", verriet Füstmann.

1. FC Gievenbeck II – SC Nienberge     4:1 (4:1)
1:0 Vögler (12.), 2:0 Schwarz (21.),
3:0 Schwarz (24.), 3:1 Moritz (27.),
4:1 Vögler (41.)