Kreisliga A3
Den Rhythmus im Blut
von Luca Adolph
(11.10.20) Der 1. FC Gievenbeck II ist seinem Rhythmus treu geblieben und hat nach einer Niederlage erneut Punkte folgen lassen. Die Garde von Trainer Michael Füstmann wies den SV Fortuna Schapdetten mit 2:0 (1:0) in die Schranken und entschied damit ein eher kampfbetontes Spiel für sich.
"Fairerweise muss man sagen, dass beide Teams nicht unbedingt in guter Verfassung waren. Die Ballphasen sind aber von uns ausgegangen", resümierte Füstmann. Glücklich stolperten die Gievenbecker das Spielgerät nach vorne. Goalgetter Vincent Vögler vernahm, dass sich Keeper Nils Appelhans zu weit rausgewagt hatte. Sein Chipball trudelte zur 1:0-Führung über die Torlinie (24.).
Schwung in Hälfte zwei
Möglichkeiten erspielte sich Gievenbeck erst wieder nach der Pause. Die Gastgeber liefen über links an und schlugen das Rund auf den zweiten Pfosten. Tom Stoffmehl hatte seine Schwierigkeiten, das Leder zu verarbeiten. "Unterm Strich war das ein ganz schlechtes Spiel. Es war nicht so, dass Gievenbeck tausend Chancen hatte. Sie waren einfach geduldiger", sagte Torsten Ehrensberger, Trainer der Schapdettener.
Dann klopften tatsächlich mal die Gäste an. Jonathan Scheuer übergab an Lars Bunge, der wiederum auf Andre Meva’ A Oyono querlegte. Doch der Treffer blieb ihm verwehrt. Marcel Schlichtmanns Kopfball bekam der 1. FCG wenig später entschärft. Die Drangphase der Fortuna schwoll wieder ab.
Die Entscheidung besorgte Gievenbeck erst kurz vor Schluss. Till Dornseiff nahm seine Gebeine in die Hand und ließ gleich drei Schapdettener Recken stehen. Wuchtvoll bugsierte er den Ball ins Gehäuse (87.). "Ich glaube, bei ihm war ein bisschen Frust dabei, weil er vorher vier, fünfmal nicht angespielt worden war. Unsere Überzahlsituationen haben wir nicht clever ausgespielt", sagte Füstmann.
1. FC Gievenbeck II – SV Fortuna Schapdetten 2:0 (1:0)
1:0 Vögler (24.), 2:0 Dornseiff (87.)
P.S.: Das Verbreiten unserer Texte per Screenshot verstößt gegen das Urheberrecht und schadet obendrein unserer Redaktion. Bitte denkt daran, bevor ihr euren Freunden "etwas Gutes" tun wollt. Fordert sie lieber auf, sich endlich mal selbst zu registrieren.