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Kreisliga A3 - Anschwitzen

Auf Biegen und Brechen wird Kinderhaus seinen erfolgreichsten Knipser selbst im Top-Spiel mit Altenberge nicht ins Rennen schicken. Foto: Teipel

Defekte Tormaschine


Von Luca Adolph

(05.11.21) Der Huf, der Huf, der Huf is on fire! Unglaubliche 15 Treffer sind Niels Lautenbach in nur sieben Partien schon vom Schlappen gegangen. Für Westfalia Kinderhaus II netzt der 31-Jährige wie am laufenden Band. Alle 42 Minuten schlägt er ein – besser scheint nur die Quote bei Parship zu sein. Vorerst liegen seine Scorerpunkte aber auf Eis. Trotz Torflut läuft er gerade nicht wirklich rund.

Ausgerechnet bei einem seiner seltenen Ausflüge mit der Ersten hat es den treffsichersten A3-Schützen erwischt. Im Pokal mit BW Ottmarsbocholt traf ihn seitlich ein Schlag, der ihm nun seit Mitte September zu schaffen macht. "Es geht nicht so richtig weg und hat sich eher verschlechtert. Ist fast schon chronisch geworden", berichtet Lautenbach über seine entzündete Plantarfaszie an der Fußsohle. Sechs Wochen Pause habe ihm sein Schmied neulich verordnet. Davon sei erst die Hälfte verstrichen, wie er verrät. Die SC-Reserve muss also weiterhin auf ihn verzichten.

Zurück zur Norm

Lautenbachs Ausfall scheint den Kinderhauser Torschnitt zu zerschlagen. Im Schnitt traf der Spitzenreiter davor rund fünfmal. Ohne ihn kommt Kinderhaus nicht über 1,3 Tore pro Partie hinaus. "Wir spielen im 4-2-3-1 mit nur einer Spitze. Viele können aber Tore schießen. Sami Kusi hat mir zum Beispiel einige serviert. Fällt er mal aus, schieße ich auch nicht mehr so viele", deckt der Stürmer auf.

Hinten Hui, vorne Rui! Solange Kinderhaus defensiv gut stand und vorne für ihn Rui Guimares (8 Tore) einsprang, fiel Lautenbachs Ausfall zumindest punktetechnisch kaum ins Gewicht. Nur die Niederlage gegen Münster 05 hatte Kinderhaus leicht gedrosselt und dafür gesorgt, dass es nun erst zum Top-Spiel mit Altenberge kommt. "Wenn wir oben stehen wollen, müssen wir solche Spiele gewinnen. Ich bin da aber guter Dinge und traue uns zuhause den Sieg zu. Wir sind heiß", freut sich Lautenbach darauf, seine Mannschaft von außen anzupeitschen.

Anschwitzen, der elfte Spieltag:

SC Westfalia Kinderhaus II – TuS Altenberge II (So., 12:30 Uhr)
Das bisher wohl krasseste Saison-Gefecht steht der Großen Wiese jetzt bevor. Sechs erfolgreiche Spiele in Folge stellen die einst schon für unbezwingbar gehaltene Westfalia nun auf die Probe, den Altenberger Siegeszug zu stoppen. Ansonsten wäre ihre Dauerkarte für die Tabellenspitze futsch. Immerhin machen es sich die Kinderhauser dort schon seit dem zweiten Spieltag gemütlich. Folgenschwere Ausfälle in der Offensive waren selbst für den verlässlichsten Torlieferanten (40 Buden!) kaum zu kompensieren. Gerät er nun mit der stärksten Verteidigung (nur 6 Gegentore) aneinander, zeigt sich, wie scharf es um seine Schützen bestellt ist. Auf der Gegenseite lauert vorne mit Patrick Schulze ausgerechnet einer, der gerade regelmäßig seine Matchwinner-Qualitäten bewies. In allen vier vergangenen Spielen butzte Schulze konstant. Davor will Kinderhaus' runtergezogener Schnapper Nicolas Harksen gewarnt sein, wenn er gegen Altenberge zwischen den Stangen steht. Das Match-up zwischen den Größten der A3 wirft seine Schatten voraus. Oben wird danach nur einer thronen!
Heimspiel-Tipp: 2:1
Niels Lautenbach: Benny Schunke trifft nicht, trotzdem gewinnen wir 3:1.

Eintracht Münster – TuS Saxonia Münster (So., 14 Uhr)
Beinhart für die Saxonen, dass sie aus ihren neun Spielen nur so wenig mitgenommen haben. Mehr als ein Punkt beim 3:3 (2:2) gegen BG Gimbte war bisher nicht drin. Danach spielte das Team von Daniel Thihatmar zwar oft einen ansehnlichen Ball, ging jedoch fünfmal leer aus. Das 1:2-Kellerduell (0:1) mit Nienberge verhalf zuletzt nur dem SC, sich vorerst daraus zu befreien. Setzt es für Saxonia nun eine daran anknüpfende Pleite beim direkten Tabellennachbarn, stehen sie bald wohl allein im Dunkeln da. Für beide offenbart sich an der Pleistermühle daher die riesige Chance, dem anderen wichtige Zähler abzuluchsen. Genauso wie dem TuS fehlte es auch der Eintracht beim mauen Saisonstart an der nötigen Siegermentalität. Nur ein Erfolg ließ den Abstand zum dicht besiedelten Mittelfeld größer werden. Für die zuletzt defensiv dezimierte Truppe von Aljoscha Beuse und Stefan Thiem wäre es daher ein Träumchen, zum dicht besiedelten Mittelfeld aufzuschließen, bevor es in weite Ferne rückt. Um dem entgegen zu wirken, hofft die Eintracht auf baldige Comebacks von Sebastian Schlueter, Severin Pieper und Moritz Rotthues. Zumindest Pieper befinde sich aktuell wieder im Training, ob es aber schon gegen die Saxonen reicht, bleibt fraglich.
Heimspiel-Tipp: 4:2
Lautenbach: 1:1. Mit der Punkteteilung werden beide nicht zufrieden sein.

SV Mauritz – BSV Roxel II (So., 14:30 Uhr)
Vergangene Woche klingelte Roxel-Coach Bernd Westbeld sturm, nur um irgendwie 'ne schlagfertige Truppe aufs Feld zu zaubern. Gerade noch so setzte er der Eintracht etwas vor, das sie nicht zu bewältigen wusste. Beim 3:2 (1:0) fand der BSV nach seiner desolaten Leistung gegen Nienberge zurück in die Spur. Fährt Roxel gegen Mauritz nun nicht wieder auf letzter Rille, könnten zumindest pausierende Schapdettener hinter sich gelassen werden. Dafür gilt es, launigen Mauritzern zu trotzen, die gern mal mit Konstanz glänzen würden. In der Schlussminute rissen sie gegen Hohenholte noch das Ruder rum und siegten mit 2:1 (1:1). Allerdings ließ der SVM auf einen Sieg bisher noch keinen zweiten folgen. Daheim gegen Roxel wäre es doch mal an der Zeit, das zu ändern.
Heimspiel-Tipp: 3:2
Lautenbach: Last-Minute-Sieg für Roxel. 1:2

SW Havixbeck – GS Hohenholte (So., 15 Uhr)
Mauritz' Treffer zum 2:1 (1:1)  in der Nachspielzeit nahm Hohenholte ein wenig Wind aus den Segeln. Nach zwei punktreichen Spielen ging Gelb-Schwarz wieder leer aus und muss nun weiter ackern, um peu á peu zu klettern. Hinter ihnen wird garantiert gepunktet, weshalb die Mannen von Lukman Atalan aus eigenen Stücken vorlegen wollen. Kein geringeres Team als den Sechsten aus Havixbeck haben sie dabei vor der Brust. Nur krochen die Habichte beim 2:1 (1:1) über Gimbte nach vier sieglosen Spielen wieder aus ihrer Deckung hervor und scheinen mit Blick auf die Top-Fünf wieder da zu sein. Ein Sieg über Hohenholte wäre wichtig, um den Anschluss daran nicht zu verlieren.
Heimspiel-Tipp: 2:2
Lautenbach: 2:0

FC Münster 05 – BG Gimbte (So., 16 Uhr)
Nießen aufstrebende 05er vom Spitzenspiel Nutz und rollen nach ihren drei Siegen nun auch über Gimbte drüber, fände sich das Team von Roland Böckmann plötzlich in der Spitzengruppe wieder. Fünf Punkte trennt die Truppe nach dem 3:0 (2:0) über Gievenbeck aktuell von Platz eins. Vergleichsweise im Saft stand sie nur, als sie vergangene Saison noch von ganz oben grüßte. Warum sollte Böckmanns Horde in ihrem letzten Jahr unter ihm also nicht noch mal angreifen? Vielleicht weil gastierende Gimbter mal wieder spuren, um sich nach dem Spiel zwischen der Eintracht und Saxonia nachher nicht noch weiter unten zurechtzufinden. In der von Coach Daniel Helmes als Bonusspiel titulierten Partie mit Kinderhaus II machte Blau-Gelb seine Sache ordentlich und verkaufte sich beim 0:2 (0:1) gut. Bloß hält die Gimbter Pleitenserie damit weiter an. Seit nunmehr fünf Spielen wartet die Mannschaft auf was Zählbares.
Heimspiel-Tipp: 2:0
Lautenbach: 4:0

1. FC Gievenbeck II – SC Nienberge (So., 17 Uhr)
Lange haben sich ausdauernde Nienberger in den Ring gestellt und dabei nur kassiert. Dann lernte die taumelnde Elf von Gerrit Rolwes, sich zu fangen und auch mal selber auszuteilen. Seither schlägt den SCN so schnell keiner K.o.! Unbezwungen seit drei Partien und gestärkt mit einem wichtigen 2:1-Sieg (1:0) über Saxonia, geht Nienberge nun zum Angriff über. Dem entgegen stellen sich zuletzt wehrlose Gievenbecker, die nach ihrem Höhenflug mit 0:3 (0:2) von Münster 05 auf den Deckel bekamen. Hierbei brachte die Zwote der 49ers nur wenig von dem aufs Geläuf, was sie noch gegen Saxonia, Kinderhaus und Roxel gezeigt hatte. Zu der Leistung möchte die Elf von Michael Füstmann nun zurückfinden und sattelt wieder auf.
Heimspiel-Tipp: 2:3
Lautenbach: 3:2



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Kreisliga A Münsterland

Pl. MannschaftSp. TorePkt.
1    SV Mauritz 06 24    104:19 65  
2    Germ. Hauenhorst 24    78:25 63  
3    SG Sendenhorst 24    72:20 62  
4    VfB Alstätte 24    64:19 62  
5    FC Nordwalde 23    72:22 58  

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Letzte Spielberichte
1.FC Gievenbeck II - SV Mauritz 1:4
SC Füchtorf - 1.FC Mecklenbeck 4:3
SC Westfalia Kinderhaus III - BSV Ostbevern 4:2
BW Beelen - TuS Freckenhorst II 4:0
Saxonia Münster - Fortuna Schapdetten 2:2
Ems Westbevern - SC Everswinkel 1:1
GW Albersloh - SV Herbern II 1:4
SV Bösensell - GW Amelsbüren 2:3
SC Münster 08 II - TSV Handorf 1:2
VfL Sassenberg - SV Mauritz 2:2
GW Gelmer - VfL Sassenberg 0:5
BW Ottmarsbocholt - SC Nienberge 0:0
SG Sendenhorst - BW Aasee 6:1
SG Selm - GS Hohenholte 2:2
VfL Senden II - SV Rinkerode 2:0
TuS Altenberge - TuS Ascheberg 7:1
GW Gelmer - SC Westfalia Kinderhaus III 3:3
SG Telgte II - FC Greffen 3:0
BSV Ostbevern - Ems Westbevern 0:1
TSV Handorf - SC Füchtorf 5:1
SV Mauritz - BW Beelen 4:1
SC Everswinkel - SG Telgte II 3:4
VfL Sassenberg - TuS Freckenhorst II 2:3
1.FC Mecklenbeck - 1.FC Gievenbeck II 0:5
FC Greffen - SC Münster 08 II 3:1
SC Münster 08 II - GW Gelmer 2:1
TuS Freckenhorst II - TSV Handorf 1:2
Ems Westbevern - VfL Sassenberg 0:5
SC Füchtorf - BSV Ostbevern 1:0
BW Beelen - FC Greffen 3:2
1.FC Gievenbeck II - SC Everswinkel 1:0
BW Ottmarsbocholt - Fortuna Schapdetten 2:2
VfL Senden II - GS Hohenholte 0:2
GW Albersloh - BW Aasee 2:2
GW Amelsbüren - SV Herbern II 5:3
SG Telgte II - SC Westfalia Kinderhaus III 2:9
SV Mauritz - 1.FC Mecklenbeck 7:1
SV Rinkerode - SV Bösensell 0:1
TuS Altenberge - SG Selm 1:0
Saxonia Münster - SG Sendenhorst 2:4
SC Nienberge - TuS Ascheberg 2:0
Fortuna Schapdetten - TuS Altenberge 1:2
BW Aasee - VfL Senden II 4:0
GS Hohenholte - SC Nienberge 1:2
TuS Ascheberg - GW Albersloh 6:3
SV Rinkerode - Saxonia Münster 1:5
SG Selm - SG Sendenhorst 1:3
GW Amelsbüren - BW Ottmarsbocholt 3:0
SV Herbern II - SV Bösensell 1:2
Ems Westbevern - SG Telgte II 2:1