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Kreisliga A3

Daniel Thihatmar und Saxonia Münster bleiben Schlusslicht.

Saxonias Geschichte mit dem Pech


Von Fabian Renger

(12.11.21) Es ist an der Zeit für ein bisschen Poesie, Freunde! "Irgendwann muss das Pech aufhören zu läuten. Dann steht das Glück vor der Tür und wir lassen es rein." Wenn Daniel Thihatmar nicht gerade Cheftrainer von Saxonia Münster wäre, er könnte glatt als Mentaltrainer irgendwo fungieren. Auch im zwölften Ligaspiel gewann Saxonia nicht. Der SV Mauritz war am Donnerstagabend an der August-Schepers-Straße zu Gast und gewann mit 2:1 (1:0). Wieder nix gewesen für Saxonia - außer Schulterklopfer...

Die verteilte Mauritz-Übungsleiter Ivo Kolobaric. "Ich war richtig positiv überrascht vom Willen der Mannschaft", lobte er die Saxonen über den grünen Klee. "Du erwartest eine kaputte Mannschaft, die aufgibt. Aber das war nicht so. Die haben wirklich einen guten Fußball gespielt, technisch war das sehr sauber. Saxonia hat deutlich mehr investiert als wir und sich auf den Kopf geschmissen."

Brutaler Mauritzer Start

Wohlgemerkt meinte Kolobaric nicht die Anfangsphase. Die gehörte nämlich seiner Elf. 2:0, 3:0 - ja, die Gästen hatten massenweise Chancen, um deutlich zu führen. Das Problem: Sie trafen nur einmal ins Netz und vergaben ein paar Dinger auf fast unmöglichem Wege. Einmal ging's dann aber doch gut. Die Hausherren spielten einen "überragend schlechten Ball" (Thihatmar) im Mittelfeldzentrum. Dann gings ruckizucki. Der Ball wurde direkt zwischen Saxonias Innenverteidiger hindurch gesteckt. Malte Gumprecht legte letztendlich quer zu Jure Soce, der wunderbar rechts unten einschoss - 1:0 für Mauritz (16.).

Spätestens nach einer halben Stunde Spielzeit aber trat das obrige von Kolobaric beschriebene Geschehen ein. "Wir haben nur noch komplett zugeguckt", monierte er zunehmende Passivität. Saxonia hatte im ersten und zweiten Drittel des Spielfeldes wirklich gute Momente drin, nur vorne fehlte lange Zeit das letzte Quäntchen Durchschlagskraft. Dennoch war der Ausgleich hochverdient. Den erzielte Thomas Weiss nach 74 Minuten nach einem töften Schnittstellenpass.

Thihatmar lobt

Ganze fünf Minuten hielt das. Dann holte SVM-Akteur Julian Klein bei einem 50:50-Duell im Strafraum einen Elfer raus, den Till Zumkley verwertete (79.). Später fischte SVM-Torwart Joscha Kleas einen 17-Meter-Freistoß von Weiss aus dem Knick und der Kopfball eines Saxonia-Kickers endete am Pfosten. So setzte sich Mauritz mit Glück, Erfahrung und einer Prise Cleverness durch. Und Saxonia verharrt mit einem Zähler auf dem letzten Platz.

"Ich muss meiner Mannschaft trotz aller nicht vorhandenen Punkte und der Nackenschläge ein Lob aussprechen, dass sie immer wieder aufsteht. Vor den Jungs kann ich nur den Hut ziehen. Das ist moralisch toll", gab sich Thihatmar kämpferisch. Irgendwann werden sich die Mühen wohl auszahlen...

Saxonia Münster - SV Mauritz 1:2 (0:1)
0:1 Soce (16.), 1:1 Weiss (74.)
1:2 Zumkley (79./FE)

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3    SG Sendenhorst 25    74:21 65  
4    VfL Billerbeck 25    70:23 62  
5    VfB Alstätte 25    65:21 62  

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