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Ottmarsbocholt-Spieler Jannik Börtz ließ mit seinen Mitspielern in der Hinrunde keinen Zweikampf aus.

Platz 10: Portu, VfL II, Ottmarsbocholt


Von Christian Kern

(06.02.18) Viele spannende Entscheidungen stehen in den kommenden Monaten in den drei B-Ligen bevor. Wer steigt direkt auf, wie viele Vizemeister dürfen mit hoch? Vielleicht sogar alle? Wen erwischt es im Abstiegskampf? Wer wird Torschützenkönig? Und, und, und...

In unserer Mammut-Serie "Stück für Stück nach oben" arbeiten wir uns von den Tabellenletzten jeder Staffel jeden Tag ein bisschen weiter nach oben und betrachten den Status quo bei den gleich platzierten Teams. Die heutigen Mannschaften haben es in der Hinrunde gerade so unter die Top-Zehn geschafft. In der Rückrunde wollen sie in diesen ruhigen Fahrgewässern bleiben.

 

Portu Münster
Das lief gut: Portu Münster musste nach einem Komplettumbruch zur Sommerpause mit neuem Trainer und einem neu zusammengewürfelten Kader zu sich finden. Dies ist laut dem Übungsleiter Kadir Incekulak sehr gut gelungen: "Der Umgang bei uns im Team ist sehr respektvoll und diszipliniert", so der Coach. Dieses Klima scheint auch auf dem Platz Früchte zu tragen. Denn mit Rang zehn steht Portu besser da, als von vielen erwartet. Deswegen ist Incekulak mit der Hinrunde auch "zu 90 Prozent" zufrieden.
Das lief nicht so gut: Die Offensive des B-Ligisten sorgte mit nur mageren 19 Toren dafür, dass der Trainer nicht in komplette Ekstase verfiel. Besonders die Chancenverwertung ließ beim Tabellenzehnten zu wünschen übrig. Dem will Incekulak mit gewissen Übungen im Training nun entgegenwirken.
Schlüsselspieler: Da gibt es bei Portu einige. Einer expliziten Namensnennung bedarf es jedoch bei Bruno da Silva. Der Torwart war in der Hinrunde mit tollen Paraden maßgeblich an den Erfolgen des Tabellenzehnten beteiligt. Deswegen geizt auch sein Trainer nicht mit Lob: "Für mich ist er der beste Torwart in der Kreisliga B."
Personal: Es war einiges los bei Portu Münster im Winter. So zog der B-Ligist mit Jannik Heidtmann, Niko Habel und Arten Bückert gleich drei Neuzugänge an Land. Mit weiteren Spielern befinden sich die Münsteraner noch in Gesprächen. Für Portu nicht mehr zur Verfügung stehen wird hingegen Carlo Papa.
Vorbereitung: In der Rückrunde will Incekulak seine Spieler in einem neuen System spielen lassen. Deswegen holt sich Portu neben den zwei Trainingseinheiten pro Woche auch jede Menge Spielpraxis aus vier Testspielen. Die ersten zwei hat Münster schon absolviert, beide Partien gingen allerdings mit 2:7 und 0:4 beim ASK Ahlen und Centro Espanol Hiltrup verloren. Trotzdem ist der Übungsleiter mit der Vorbereitung zufrieden.
Ausblick: Für die Rückrunde hat Portu ein ganz klares Ziel definiert: Ein einstelliger Tabellenplatz mit 35-40 Punkten. 

VfL Sassenberg II
Das lief gut: Sassenberg erwischte mit zwölf Punkten aus den ersten fünf Spielen einen glänzenden Start in die Saison. Dabei profitierte der VFL von einer sehr guten Vorbereitung im Sommer. Ein weiterer positiver Aspekt der Hinrunde waren die vielen A-Jugendspieler, die beim B-Ligisten für Furore sorgten.
Das lief nicht so gut: Nach der guten Anfangsphase geriet der Motor beim VfL nach der 0:5-Niederlage gegen Greffen in der Mitte der Hinserie ins Stocken. Vier Niederlagen in Serie fingen sich die Sassenberger in der Folgezeit. "Wir hatten einfach ein Problem mit der Einstellung", meint Vennemann. Der 3:2-Sieg beim letzten Spiel in 2017 gegen Ostbevern gab dem VfL aber die Hoffnung, dass dieses Problem nun behoben ist.
Schlüsselspieler: Diese Rolle schreibt Vennemann Tobias Ulbrich zu. Der Defensive Mittelfeldspieler soll in der Rückrunde nicht nur mit Leistung überzeugen, sondern auch das junge Team mit seiner Erfahrung anführen.
Personal: Für die Rückrunde hat sich Sassenberg mit Julius Andresen und Philipp Freye gleich doppelte Verstärkung geholt. Daneben bleibt jedoch alles beim Alten. Und auch in Zukunft wollen die Sassenberger ihr Reserveteam vor allem mit Perspektivspielern aus der A-Jugend füttern. Für den ehemaligen U19-Trainer Vennemann sieht darin jedoch kein Problem für die Qualität seiner Mannschaft: "Der Unterbau passt bei uns", sagt er.
Vorbereitung: Der VfL ist zwar erst Ende Januar wieder ins Training eingestiegen, dafür ist das Programm nun umso intensiver. Mindestens ein Testspiel in der Woche, dazu zwei oder drei Mal wöchentlich Training. Trotz der hohen Intensität erfreut sich Vennemann an einer hohen Trainingsbeteiligung.
Ausblick: Um den Aufstieg will man in Sassenberg nicht kämpfen, den machen Handorf, Beelen und Nullacht unter sich aus. Ein Platz unter den besten Sieben sollte für den VfL aber drin sein. 

BW Ottmarsbocholt
Das lief gut: Die Mannschaft von Trainer Michael Füstmann fand sich nach dem bitteren Abstieg im letzten Jahr erstaunlich schnell in der B-Liga zurecht und vermied dadurch einen erneuten Abstiegskampf. Deswegen ist Füstmann mit der Hinrunde durchaus zufrieden.
Das lief nicht gut: In der Defensive stand Ottmarsbocholt stabil, im Spiel nach vorne vermisste Coach Füstmann allerdings das Tempo. Da die Blau-Weißen auch mit der Verwertung ihrer Möglichkeiten Probleme hatten, waren die durchwachsene Torausbeute von 34 Treffern leistungsgerecht.
Schlüsselspieler: Füstmann wollte zu diesem Punkt keine Namen nennen, dürfte aber über seine Top-Torschützen Hannes Arnschink und Torben Klinger mit jeweils fünf Toren glücklich sein.
Personal: Einen Abgang hatte Ottmarsbocholt zu vermelden. André Cruz da Silva wird auf eigenen Wunsch hin nicht mehr für den B-Ligisten auflaufen. Neuverpflichtungen gab es keine, denn die Blau-Weißen haben Vertrauen in ihren Kader. Trotzdem will sich Trainer Füstmann sich bereits in der Rückrunde einige A-Jugendspieler zu seinen Trainingseinheiten dazu holen.
Vorbereitung: Der Tabellenzehnte absolviert zwei bis drei Trainingseinheiten wöchentlich. Dabei will man sich vor allem im taktischen Bereich weiterentwickeln. Dazu stehen noch vier Freundschaftsspiele bis Rückrundenbeginn auf dem Programm.
Ausblick: Füstmann will mit seinem Team in dieser Saison einen guten einstelligen Tabellenplatz erreichen. In ferner Zukunft ist dann der Wiederaufstieg das erklärte Ziel, dabei bekomme man aber kein Druck vonseiten des Vereins.



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2    Germ. Hauenhorst 25    79:25 66  
3    SG Sendenhorst 25    74:21 65  
4    VfL Billerbeck 25    70:23 62  
5    VfB Alstätte 25    65:21 62  

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