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Marius Nowack (h.) zählt mit Aufsteiger Werner SC III zu den Überraschungsteams der Saison. Der Durchmarsch in die Kreisliga A ist nicht ausgeschlossen.

Platz 4: Greven 09 II, SGS II, WSC III


Von Christian Lehmann

(12.02.18) Viele spannende Entscheidungen stehen in den kommenden Monaten in den drei B-Ligen bevor. Wer steigt direkt auf, wie viele Vizemeister dürfen mit hoch? Vielleicht sogar alle? Wen erwischt es im Abstiegskampf? Wer wird Torschützenkönig? Und, und, und...

In unserer Mammut-Serie "Stück für Stück nach oben" arbeiten wir uns von den Tabellenletzten jeder Staffel jeden Tag ein bisschen weiter nach oben und betrachten den Status quo bei den gleich platzierten Teams. Unsere Vierten befinden sich zwar in Schlagdistanz zur Tabellenspitze, dennoch haut kaum ein Trainer eine große Kampfansage raus. Einzig beim Werner SC III werden etwas forschere Töne angeschlagen. Generell gilt: Nichts muss, alles kann.


SC Greven 09 II
Das lief gut: Aufgrund der plötzlichen, gesundheitlich bedingten Trennung von Trainer Dennis Lammers im Sommer hatte Rückkehrer Martin Plagemann nur wenig Zeit, die Mannschaft einzugrooven. Das hat recht ordentlich funktioniert. "Die Anzahl der erreichten Punkte ist gut. Wir sind immer noch in Schlagdistanz. Vor allem in den Spielen gegen Handorf und Bösensell zeigte das Team trotz widriger Ausgangslage, dass es unbedingt gewinnen will.
Das lief nicht so gut: Speziell in den ersten Saisonspielen holperte es. Auch die Konstanz ging der Truppe in der Hinserie ab, häufig folgte auf ein richtig gutes ein mäßiges Spiel. "Wenn es mal nicht lief, dann gingen meist die Köpfe runter", so der Coach.
Schlüsselspieler: Einzelne Spieler hervorzuheben, mag man in Greven nicht. "Wir haben eine gute, ausgeglichene Mannschaft", sagt Plagemann.
Personal: Gleich im ersten Training nach der Winterpause zog sich Kapitän Sören Hermanns eine Meniskusverletzung zu. Neuzugänge gab es nicht.
Vorbereitung: Die Trainingsbedingungen waren gut, dementsprechend auch die Testpartien gegen Westfalia Kinderhaus II (3:2) und BSV Ostbevern (3:1). Ein Vorbereitungsspiel gegen den SC Dörenthe steht noch aus.
Ausblick: Plagemann glaubt nicht, dass sein Team noch ganz oben ranrutscht. "Da haben die anderen Mannschaften einen leichten Vorteil." Es bleibt dabei: Sein Team möchte so lange wie möglich dran bleiben.

SG Sendenhorst II
Das lief gut: Das Team ist eingespielt, die Spieler kennen sich teils jahrelang. Daher war es auch kein großer Akt, dass Jürgen Nordhoff nach dem Abgang von Ousseni Labo zur Beckumer SpVgg kurzfristig als Spielertrainer eingesprungen ist. Die SGS hatte kaum verletzungsbedingte Ausfälle zu beklagen und zeigte häufig in der Schlussphase die nötige Moral, um Spiele für sich zu entscheiden. 
Das lief nicht so gut: 30 Gegentore - das ist kein guter Wert für ein Spitzenteam - und das, obwohl die Abwehr personell eigentlich gut aufgestellt ist. "Wir versuchen, daran zu arbeiten", sagt Nordhoff. Woran genau es haperte, will der Coach nicht verraten.
Schlüsselspieler: Arthur Erhardt, Kapitän und Sechser Patrick Schmalbrock sowie Nico-Joel Kammin bilden die zentrale Achse. "Sie sind bei mir dauerhaft gesetzt", sagt Nordhoff.
Personal: Tim Brechtenkamp wurde bereits in der Hinrunde zur Ersten abgegeben. Gut möglich, dass auch Erhardt bald abkommandiert wird.
Vorbereitung: Mit dem Trainingsbetrieb, an dem stets mindestens 15 Spieler teilnehmen, ist der Trainer zufrieden. "Im Moment fehlt es eher an Leuten, die am Wochenende da sind", so Nordhoff. "Er selbst saß beim jüngsten Test in Wolbeck (0:3) als einziger Auswechselspieler auf der Bank. Gegen GW Amelsbüren (3:4) gab es eine Niederlage, gegen Wacker Mecklenbeck II (4:3) einen Sieg. Vor dem schweren Auftaktspiel gegen BW Beelen trifft die SGS-Reserve noch auf den Klub Mladost und Eintracht Münster III.
Ausblick: Ambitionen nach ganz oben hat niemand bei der Zwoten. "Die Kreisliga A ist nicht der richtige Weg für uns", meint Nordhoff. Dementsprechend entspannt gehen er und sein Team die Rückserie an. Für Nordhoff ist die Reserve des SC Münster 08 der Topfavorit auf den Titel.

Werner SC III
Das lief gut: "Jammern zählt nicht!" Das ist das Motto von Trainer Jörg Wintjes in der Hinserie. Dass der Aufsteiger mit seinem bärenstarken Kader das Zeug hat, oben mitzuspielen, hatte er bereits vorher orakelt. Er behielt Recht, obwohl die Truppe von vielen Verletzungen gebeutelt wurde. "Wir haben 30 Leute im Kader. Diejenigen, die hintenan standen und ins kalte Wasser springen mussten, haben die Lücke nicht zu groß werden lassen. Hut ab!" Auch die Trainingsbeteiligung - im Schnitt kommen 20 Leute zum Üben - sei hervorragend.
Das lief nicht so gut: Teilweise hatte der Coach 15 verletzte Spieler auf seinem Zettel stehen. Auch die bisher einzigen beiden Niederlagen (1:3 beim SC Gremmendorf, 2:3 gegen den VfL Wolbeck II) waren "sowas von vermeidbar und ärgerlich", betont Wintjes.
Schlüsselspieler: Ein Quartett sticht klar heraus: Kai Wintjes, Marc Schwerbrock, Christopher Overmann und Jannis Leenders haben allesamt überkreislich gespielt und führen das Team. Nicht förderlich waren die häufigen Ausfälle von Schwerbrock (Bänderdehnung) und Wintjes (bei der Berufsfeuerwehr eingespannt).
Personal: Im Kader gab es keine Veränderungen. Fest steht aber bereits, dass der Trainer am Saisonende aufhört. "Mit 62 Jahren darf man das", findet Wintjes. Seine Nachfolge ist geklärt, die interne Lösung soll bald auch öffentlich vorgestellt werden.  
Vorbereitung: Obwohl der Trainer stets betont, Ergebnisse seien zweitrangig, zeugen die vier bestrittenen Partien von Wernes Stärke. Gegen Westfalia Vinnum (1:1), den FC Overberge II (4:3), Westfalia Wethmar III (6:1) und den Königsborner SV II (4:7) sah der Trainer viel Gutes. "Die Vorbereitung läuft extrem gut, in der Mannschaft steckt viel Potenzial", sagt Wintjes.
Ausblick: Sollte die Truppe von Verletzungen verschont bleiben, kann sie sogar noch ganz oben angreifen und den Durchmarsch anpacken, glaubt ihr Trainer. "So stark ist die Liga nicht. Ich werde mich sicher nicht dagegen wehren. Man muss aber auch ganz klar sagen, dass wir eine dritte Mannschaft sind und schon mehr erreicht haben, als wir wollten. Der Aufstieg ist kein Muss." Dennoch träumt der Coach, mit dem zweiten Aufstieg binnen zwei Jahren abzudanken. "Für mich wäre das der ideale Abschied."



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Kreisliga A Münsterland

Pl. MannschaftSp. TorePkt.
1    SV Mauritz 06 24    104:19 65  
2    Germ. Hauenhorst 24    78:25 63  
3    SG Sendenhorst 24    72:20 62  
4    VfB Alstätte 24    64:19 62  
5    FC Nordwalde 23    72:22 58  

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Letzte Spielberichte
SC Westfalia Kinderhaus III - Ems Westbevern 1:3
TuS Ascheberg - BW Ottmarsbocholt 2:6
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SC Westfalia Kinderhaus III - BSV Ostbevern 4:2
BW Beelen - TuS Freckenhorst II 4:0
Saxonia Münster - Fortuna Schapdetten 2:2
Ems Westbevern - SC Everswinkel 1:1
GW Albersloh - SV Herbern II 1:4
SV Bösensell - GW Amelsbüren 2:3
SC Münster 08 II - TSV Handorf 1:2
VfL Sassenberg - SV Mauritz 2:2
GW Gelmer - VfL Sassenberg 0:5
BW Ottmarsbocholt - SC Nienberge 0:0
SG Sendenhorst - BW Aasee 6:1
SG Selm - GS Hohenholte 2:2
VfL Senden II - SV Rinkerode 2:0
TuS Altenberge - TuS Ascheberg 7:1
GW Gelmer - SC Westfalia Kinderhaus III 3:3
SG Telgte II - FC Greffen 3:0
BSV Ostbevern - Ems Westbevern 0:1
TSV Handorf - SC Füchtorf 5:1
SV Mauritz - BW Beelen 4:1
SC Everswinkel - SG Telgte II 3:4
VfL Sassenberg - TuS Freckenhorst II 2:3
1.FC Mecklenbeck - 1.FC Gievenbeck II 0:5
FC Greffen - SC Münster 08 II 3:1
SC Münster 08 II - GW Gelmer 2:1
TuS Freckenhorst II - TSV Handorf 1:2
Ems Westbevern - VfL Sassenberg 0:5
SC Füchtorf - BSV Ostbevern 1:0
BW Beelen - FC Greffen 3:2
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