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"Es ist deutlich mehr gut gelaufen als schlecht", sagt Mladosts Coach Tom Feuerstacke.

Platz 6: Mladost, Ostenfelde, Wolbeck II


Von Christian Lehmann und Fabian Renger

(10.02.18) Viele spannende Entscheidungen stehen in den kommenden Monaten in den drei B-Ligen bevor. Wer steigt direkt auf, wie viele Vizemeister dürfen mit hoch? Vielleicht sogar alle? Wen erwischt es im Abstiegskampf? Wer wird Torschützenkönig? Und, und, und...

In unserer Mammut-Serie "Stück für Stück nach oben" arbeiten wir uns von den Tabellenletzten jeder Staffel jeden Tag ein bisschen weiter nach oben und betrachten den Status quo bei den gleich platzierten Teams. Unsere Sechsten zählen in ihrer jeweiligen Liga zu den Überraschungsteams. In der Pause haben Mladost, der TSV Ostenfelde und Wolbecks Reserve einiges dafür getan, dass die Rückserie ähnlich erfolgreich verläuft wie die Hinrunde.
 

Klub Mladost
Das lief gut: Bevor er in die Analyse geht, hält Trainer Tom Feuerstacke erstmal fest: "Es ist deutlich mehr gut gelaufen als schlecht. Wir sind ziemlich sorgenfrei in die Saison gegangen. Dass es am Anfang so fluppte, haben wir selbst nicht unbedingt erwartet. Aber wir dürfen nicht vergessen: Das ist nur eine Momentaufnahme!" Vor allem gegen die Topteams trat Mladost mitunter bärenstark auf. Lohn waren unter anderem Siege gegen Havixbeck (3:2) und Schapdetten (1:0). 
Das lief nicht so gut: Die andere Seite der Medaille zeigte sich in Spielen gegen die vermeintlich Kleinen. "Ich hätte mir da mehr Konstanz gewünscht", sagt der Trainer. Beim 0:1 im Derby gegen Münster 05 II etwa schoss Mladost "gefühlte 100 mal aufs Tor", während dem Gegner ein gefährlicher Abschluss zu drei Punkten reichte. 
Schlüsselspieler: Feuerstacke hält nicht viel von solchen Kategorien. "Ich habe eine Schlüssel-Mannschaft!"
Personal: Einen echten Kracher hat Feuerstacke im Winter an Land gezogen. Ex-Landesligaspieler Niclas Golla, zuletzt bei der SG Dyckburg und in Gievenbeck aktiv, hat sich dem Team angeschlossen. Mit Flavius Filipciuc steht nun auch ein weiterer Ex-Dyckburger im Team. Feuerstacke freut's, auch wenn's nicht geplant war. "Eigentlich hatten gar nicht vor, uns zu verstärken." Siamah Kazemi hat hingegen den Klub verlassen und spielt nun für Münster 08 V. 
Vorbereitung: Das Team hat alles gemacht, was das Wetter zulässt. Dem 0:0 gegen Vorwärts Hiddingsel folgen noch weitere Testläufe gegen Mauritz II und die Reserve der SG Sendenhorst.
Ausblick: Feuerstacke möchte sehen, dass sein Team genauso erfrischend und schön Fußball spielt wie in der Hinrunde. Wenn die Truppe einen Platz im oberen Mittelfeld ergattert und vereinzelte Duftmarken setzt, "dann ist alles gut".

TSV Ostenfelde
Das lief gut: Zuhause sind sie stark. Die Mannschaft, immerhin Aufsteiger aus der C-Liga, war die drittbeste Truppe bislang zuhause in Ennigerloh. Nur Telgte und Beelen haben es noch besser gemacht. Allerdings: Ostenfelde hat auch schon acht Partien daheim absolvieren dürfen. Trotzdem: Als Aufsteiger präsentiert sich die Mannschaft in guter Verfassung, auch die Tordifferenz (32:28) ist aller Ehren wert. Besonders die Formationen aus dem unteren Tabellendrittel waren meistens sichere Dinger. 
Das lief nicht so gut: Ansprüche, nach ganz oben zu schauen, hat man als Neuling in der Liga sicher nicht ganz so viele. Trotzdem: Gegen alle fünf besser platzierten Teams gab's Niederlagen, gegen die Zwote von Nullacht (1:6) und die Zweite von Sendenhorst sogar richtige Packungen (1:4). Da geht sicher noch mehr.
Schlüsselspieler: Marek Ratering. Ein Text über den TSV ohne die Erwähnung des Goalgetters? Quasi unmöglich. 74 Mal setzte er das runde Leder bereits in der Aufstiegssaison in der C-Liga ins Eckige, in der Hinrunde waren es wieder zehn. Nun wagt er den großen Sprung in die Westfalenliga zur SpVg Beckum. 
Personal: Die Raterings sind eine Marke, neben Marek muss man auch Bruder Marcel nennen. Die beiden können miteinander, gilt aber auch beispielsweise für einen Jan Heuckmann, der schon häufiger die Murmel dahin beförderte, wo es für den Gegner besonders weh tut. Ein wichtiger Antriebsmotor auf der rechten Seite ist unterdessen Jan Bröskamp.
Vorbereitung: Marek Ratering setzte in der Vorbereitung bisher aus, die Ausbeute: Eine deftige 0-5-Pleite gegen RW St. Vit (B-Ligist, nahe Rheda-Wiedenbrück), ein Remis gegen Westf. Vorhelms Zweitvertretung (ebenfalls B-Ligist), gegen SW Marienfeld II (B-Ligist aus Harsewinkel) ein 4:2. Eine ausgeglichene Bilanz, schwer einzuschätzen. 
Ausblick: Zum Start geht's gegen Handorf, danach gegen Sassenberg, Eintracht II und Milte - ein , abgesehen von Handorf, zumindest machbares Programm. Für Ostenfelde, das schwer einzuschätzen ist, dürfte ein einstelliger Tabellenplatz aber wohl drin sitzen. Vielleicht kann die Mannschaft von Trainer Christopher Schneper etwas mehr Konstanz an den Tag legen. Auf eine super Leistung folgte oft eine miese.

VfL Wolbeck II
Das lief gut: Die Amtsübernahme von Danicious Jeyandran war mit einem Umbruch verbunden, vier A-Jugendliche und drei Spieler der ersten Mannschaft wurden ins Team integriert. Das hat schnell und prima geklappt. Jeyandran spricht von einer "super Hinrunde" und einer "überragenden Trainingseinstellung" seiner Truppe. 15 bis 20 Spieler beim Training sind die Regel. Neben der guten Einstellung sieht er das deutlich verbesserte Passspiel seines Teams gerne. "Unser neuer Kunstrasenplatz ist überragend", findet er. Weil alle so gut mitziehen, hat es der Trainer schwer, elf Leute aufzustellen.
Das lief nicht so gut: Ein paar unnötige Punktverluste gab es schon. "Hätten wir im letzten Spiel gegen Gremmendorf nicht unglücklich verloren, hätten wir vielleicht sogar nach oben schielen können", meint Jeyandran. Beim 2:2 gegen Albachten "passte es hinten und vorne nicht", unnötig habe das Team gegen Amelsbüren Punkte liegen lassen.
Schlüsselspieler: Pierre Scheithauer ist als Sechser mit zwölf Treffern bester Torschütze des Teams. Das sagt schon viel über seine Qualität aus. 
Personal: Linus Korfsmeier hat das Team wegen seines Studiums in Costa Rica verlassen.
Vorbereitung: Obwohl es nicht an Personal mangelt, ist es momentan "schwierig, was zu machen". Die zwei Tests gegen den TuS Hiltrup II (3:4) und GW Amelsbüren (0:0) waren ordentlich.
Ausblick: Platz vier ist ein ambitioniertes Ziel. "Wenn wir Fünfter oder Sechster werden, ist das auch okay", findet der neue Coach. Mehr sei beim besten Willen nicht drin. "Aasee spielt einen richtig guten Streifen, auch Gremmendorf ist stark."



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Kreisliga A Münsterland

Pl. MannschaftSp. TorePkt.
1    SV Mauritz 06 24    104:19 65  
2    Germ. Hauenhorst 24    78:25 63  
3    SG Sendenhorst 24    72:20 62  
4    VfB Alstätte 24    64:19 62  
5    FC Nordwalde 23    72:22 58  

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TSV Handorf - SC Füchtorf 5:1
SV Mauritz - BW Beelen 4:1
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VfL Sassenberg - TuS Freckenhorst II 2:3
1.FC Mecklenbeck - 1.FC Gievenbeck II 0:5
FC Greffen - SC Münster 08 II 3:1
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GW Amelsbüren - SV Herbern II 5:3
SG Telgte II - SC Westfalia Kinderhaus III 2:9
SV Mauritz - 1.FC Mecklenbeck 7:1
SV Rinkerode - SV Bösensell 0:1
TuS Altenberge - SG Selm 1:0
Saxonia Münster - SG Sendenhorst 2:4
SC Nienberge - TuS Ascheberg 2:0
Fortuna Schapdetten - TuS Altenberge 1:2
BW Aasee - VfL Senden II 4:0
GS Hohenholte - SC Nienberge 1:2
TuS Ascheberg - GW Albersloh 6:3
SV Rinkerode - Saxonia Münster 1:5
SG Selm - SG Sendenhorst 1:3
GW Amelsbüren - BW Ottmarsbocholt 3:0
SV Herbern II - SV Bösensell 1:2
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