Wacker lässt sich zu oft überspielen

Von Fabian Renger

(29.10.19) "Die Niederlage geht auf meine Kappe." Alexander Hülsmann ist ein Ehrenmann. Der Coach von Wacker Mecklenbecks Reserve verordnete seiner Mannschaft im Heimspiel gegen den IKSV Münster eine neue Ausrichtung. Besonders früh wollte sein Team den Gegner unter Druck setzen, ihm wenig Luft zum Atmen geben. "Das hat gar nicht geklappt", bilanzierte Hülsmann. So verlor Wacker 1:4 (0:2). Und das durchaus verdient.

Der IKSV war schlichtweg galliger als die Hausherren. Hülsmann vermisste bei seiner Truppe die Leidenschaft aber auch die spielerischen Elemente. Bruce Kantarli (5.) sowie Justin Awad (32.) besorgten die ersten beiden Buden für den IKSV. Jeweils typische Kontersituationen, bei denen Wacker nicht gut stand und klärte. "Wir haben uns stumpf überspielen lassen", sagte Mecklenbecks Trainer.

Im zweiten Durchgang wichen seine Männer etwas von der anfänglichen Marschroute ab. Doch da war es bereits zu spät. Es lief weiter wenig zusammen bei den Jungs von der Egelshove. Kai Farizi (52.) sowie Konstantim Krimphoff (62.) erhöhten auf 4:0. Erst in der Schlussphase durfte auch Wacker zumindest einmal jubelön. "Da haben wir endlich mal Fußball gespielt", kommentierte der Wacker-Coach die Hütte, bei der sich Felix Schiwy einmal um die eigene Achse drehte und einschoss (85.). Da war es allerdings eh längst zu spät.

Wacker Mecklenbeck II - IKSV Münster 1:4 (0:2)
0:1 Kantarli (5.), 0:2 Awad (32.)
0:3 Farizi (52.), 0:4 Krimphoff (62.)
1:4 Schiwy (85.).