WSU zurück in der Spur

von Fabian Renger

(03.12.19) Wir haben uns beinahe Sorgen gemacht um den Geisteszustand der WSU II. Die Reserve der Warendorfer Sportunion marschierte 13 Spiele lang ohne jeglichen Punktverlust durch die Liga. Das war ein Husarenritt sondergleichen. Doch dann folgte ein Einbruch und zwei Niederlagen am Stück. Jeweils ein 1:2. Es waren die Gegentore drei, vier, fünf und sechs der Spielzeit. Wollen die oder können die nicht mehr? Keine Ahnung. Schnee von gestern. Ausgerechnet bei der starken Zweiten der SG Sendenhorst fand Axel Theres' Truppe zurück in die Spur und gewann 2:0 (1:0). Was auch am Trainer lag.

Ja, ja. Theres bewies nämlich ein glückliches Trainerhändchen. Das 2:0 darf er sich selbst zuschreiben. Moritz Wenning bediente dabei Can Luka Mönnigmann, der einnetzte (81.). Beide hatte Theres auf den Acker gebracht im Laufe des zweiten Durchgangs. Der Coach wollte das Lob gar nicht und gab es lieber weiter:"Das machen sie beide gut." Auch richtig.

Das war die Entscheidung nach einer ordentlichen Leistung der Pferdestädter. Diese zeigten die passende Reaktion auf den kleinen Durchhänger zuletzt. Den ersten Treffer erzielten sie früh im Match. Nils Fellhölter traf aus rund 18 Metern ins lange Ecke Eck (6.). "Wir sind richtig gut angefangen", lobte Theres. Seine Mannen gingen beherzt zu Werke, verloren aber irgendwann etwas den Faden. Die zweifelsfrei gefährliche Heim-Offensive brachte die Warendorfer Wall aber später nicht mehr zum Einsturz. "In einem offenen Spiel fand ich uns einen Ticken besser. Alles in allem haben wir verdient gewonnen", meinte Theres abschließend. Auch seinem Trainerhändchen sei Dank.

SG Sendenhorst II - WSU II 0:2 (0:1)
0:1 Fellhölter (6.), 0:2 Mönnigmann (81.)