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Kreisliga B3 Meister Saison 2015/16: ESV Münster

Diese 21 Prachtkerle und eine Prachtfrau waren - unter anderem - beteiligt am Aufstieg des ESV in die Kreisliga A.
Trainer Ralf Speer geht, wenn's am Schönsten ist.
GWA und Joshua Sollich (l.) waren nicht gewillt, brav zum Titel zu gratulieren.

Next Stop Kreisliga A


Von Christian Lehmann und Fabian Renger

(17.05.16) Am Ende einer Saison muss sich ein Trainer daran messen lassen, welche Ziele er vor Beginn der Spielzeit ausgegeben hat. Demzufolge hat Ralf Speer ein bisschen daneben gegriffen. "Dass wir unter die ersten Fünf wollen, ist klar. Aber uns als Favoriten zu nennen? Ich weiß nicht..." hatte der Coach des ESV Münster im August gesagt. Neun Monate später hat er den Salat: Die Eisenbahner haben die anspruchsvolle Aufgabe, sich in der "Wundertüte B3" zurecht zu finden, am besten gemeistert und einen souveränen Start-Ziel-Sieg eingefahren. Souverän, aber mit leichten Abstrichen.

Nach dem Zusammenschluss der Fußballkreise, dem in der B3 neun Teams aus Münster, sechs aus dem Altkreis Lüdinghausen und der SV Drensteinfurt II Rechnung tragen mussten, wussten viele Teams nicht, wo sie sich leistungsmäßig einzuordnen haben. Die Speer-Elf, die sich am dritten Spieltag an die Spitze setzte, am vierten Schlusslicht Borussia III mit 18:0 weg fegte und am fünften die als Mitkonkurrenten gehandelte Reserve von BW Aasee mit 3:1 schlug, wusste früh, dass die Meisterschaft nur über sie führen würde. Der Favoritenrolle, die Speer noch zu Saisonbeginn so vehement abgelehnt hatte, wurde sie anschließend gerecht. Obwohl der ESV zuletzt zwei Matchbälle gegen Ascheberg II und den SC Gremmendorf vergab und sich auch beim 1:0-Sieg in Amelsbüren in der zweiten Hälfte schwer tat, geht der Titel zu Recht an die Siemensstraße. 

Wette geht

Trainer sprechen nach großen Erfolgen gerne über ein gewachsenes, gut funktionierendes Kollektiv. Beim ESV ist allein schon beim Blick auf die Torjägerliste trotzdem nicht von der Hand zu weisen, dass die Rückkehr ins Kreisliga-Oberhaus auch eng mit der Personalie Anas Lotfi (31 Saisontreffer) verbunden ist. Flankiert von Jonas Toboll, Can Tandik oder Markus Baumgart sorgte er dafür, dass die Eisenbahner die treffsicherste Offensive der B3 stellten. In der Defensive machte Routinier Mirco Bertelsbeck die Drecksarbeit, im Tor war Christoph Wette einmal mehr eine Wand. Sein berufsbedingter Abgang tut dem Team besonders weh. Vor allem in der überragenden Hinrunde, in der sich der ESV acht Punkte Vorsprung erarbeitete und nur bei zwei Remis Punkte liegen ließ, legte die Elf von Ralf Speer den Grundstein.

Speer, der nach der Saison nach vielen Jahren abdankt, war nach dem Opens internal link in current windowhart erkämpften Dreier in Amelsbüren mega happy. "Vor allem in den engen Spielen gegen die Teams von unten haben wir keine Punkte abgegeben, da haben Senden oder Aasee schonmal gepatzt. Deswegen hatten wir zum Schluss so einen komfortablen Vorsprung. Dann kannst du natürlich befreit aufspielen, das habe ich den Jungs auch vorher gesagt: Selbst wenn's heute nichts wird, dann halt nächste Woche oder in zwei gegen Schwarz-Weiß. Wir haben in der Saison erst einmal verloren und das gegen BW Aasee, das spiegelt dann auch eine würdige Meisterschaft wieder. Heute wollen wir noch ein bisschen feiern bei uns beim ESV, die große Party das kommt dann am 28. Mai bei uns auf der Anlage, da wollen wir es nach dem Spiel gegen Schwarz-Weiß so richtig krachen lassen."

Mit dabei sein wird auch Rafik Ziada. Der Edelfan des ESV gratulierte seinem Team zum Titel: "Die Mannschaft hat in der Saison konstante Leistungen und einen geilen Fußball gezeigt, auch der Teamgeist war gut in der Mannschaft. Jedes Spiel sind sie fokussiert angegangen, daher freue ich mich als langer ESV-Fan, dass wir wieder in der Kreisliga A sind. Da gehört der Verein auch hin." Dem schlossen sich auch die Vereinsoffiziellen an: "Tut gut, dass es heute endlich geklappt hat. Und auch, dass wir es bis zum Schluss durchziehen und dafür Schmerzen in Kauf nehmen, zeugt davon, wie heiß die Jungs bis zum Schluss auf den Aufstieg waren bis zur letzten Minute."



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2    Germ. Hauenhorst 24    78:25 63  
3    SG Sendenhorst 24    72:20 62  
4    VfB Alstätte 24    64:19 62  
5    FC Nordwalde 23    72:22 58  

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