Albachtens versöhnlicher Auftritt

Von Christian Lehmann

(10.04.18) Während Concordia Albachtens Reserve auf einem guten Weg zum Klassenerhalt ist, geht es bei GW Amelsbüren bereits jetzt nur noch darum, eine junge Mannschaft für die kommende Saison zu formen, die in der Kreisliga B zumindest langfristig wieder oben angreifen kann. Beim 1:1 (0:1)-Remis war das Ergebnis also zumindest für die Gäste eher zweitrangig.

Als gefühlter Sieger durften sich die Concorden nach der 0:10-Hinspielklatsche fühlen. "Wir hatten heute eine gute Kombo auf dem Platz. Die Einstellung stimmte", lobte Trainer Lasse Rowald. Sein Gegenüber zog ebenfalls das Positive aus dem Spiel heraus: "Für unsere A-Jugendlichen war es eine gute Erfahrung. Wir können damit leben. Im Endeffekt sind wir auch nicht viel besser, als es der aktuelle Tabellenplatz aussagt", erklärte GWA-Coach Marco Müller.

Hinkerohes Fauste können den Einschlag nicht verhindern

Die begann krachend und perfekt aus Sicht der Gäste. Nach einem wuchtigen Freistoß von Lukas Keeren bekam Concordias Schnapper Patrick Hinkerohe zwar die Fäuste an den Ball, den Einschlag des wuchtigen Geschosses verhinderte er aber nicht (0:1/3.). Anschließend verzeichnete Albachten einige Kontersituationen über Justus Nübel und Maic Sontheimer, ohne jedoch Kapital zu schlagen. Nübel traf dann nach rund einer Stunde per Distanzschuss zum 1:1 (60.). In der Schlussminute verpasste Frederik Winkelhaus dann den Lucky Punch, als ihm nach einer Hereingabe von außen der Ball in den Rücken gespielt wurde. Er stand einen Meter vor der Bude blank (90.).

Beide Trainer mokierten sich im Verlauf des Spiels über die in ihren Augen kleinliche Linie des Unparteiischen. Genervt davon, stellte dieser schließlich Rowald vom Platz. Dessen Gegenüber Müller hatte kein Verständnis für diese Entscheidung. "Wir haben beide nachher geflachst, wir hätten besser ohne Schiri gespielt."

Concordia Albachten II - GW Amelsbüren     1:1 (0:1)
0:1 Keeren (3.), 1:1 Nübel (60.)