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Kreisliga C2

Andreas Bieling, gut gelaunt, in Zivil am Spielfeldrand: Das wird man wahrscheinlich noch häufiger sehen...
...allerdings wohl erstmal nicht mehr im Dyckburger-Trainingsanzug.

Der Dino aus Dyckburg


Von Fabian Renger

(19.06.19) Dinos sind ja bekanntermaßen ausgestorben. Und trotzdem gibt es sie noch. In Dyckburg beispielsweise. Seit fünf Jahren ist Andreas Bieling dort Trainer und mit seinen 46 Lenzen - Gott sei Dank! - weit davon entfernt, auszusterben. Aber den Trainerdino Bieling gibt es in Dyckburg nicht mehr. Er hört auf, die SG braucht einen neuen Coach.

Was aber qualifiziert Bieling für die Bezeichnung als Dinosaurier? Berechtigter Einwand. Wer fünf Jahre einen C-Ligisten trainiert, der ist daher noch längst kein Dino. Und doch trifft dieser Begriff auf Bieling zu. Denn seine Trainertätigkeit begann er schon viel früher - mit 13, um genau zu sein. Damals trainierte er eine F-Jugend, offiziell als Co-Trainer. "Das ging nicht anders, es musste ja ein Erwachsener dabei sein", erinnert er sich. Doch bei den Spielen war er dennoch der wahre Chef.

Mit 21 als Spieler in Dyckburg

Mit 21 fing er als Kicker bei der SG an. "Als ich kam, sind wir direkt im ersten Jahr aus der Kreisliga A abgestiegen - ich hoffe, das lag nicht an mir." Erst war er zeitgleich noch Jugendtrainer im Verein, verbrachte bis zu sechs Tage die Woche auf dem Platz. Was 'ne Schufterei! 

Mit 27 stieg er um in den Seniorenbereich. Natürlich zuerst bei der SG, stolze fünf Jahre lang als Spielertrainer. Weitere Stationen: Centro Espanol, Telekom Post SV Münster und dann, zur Saison 2014/15, wieder Dyckburg. Stets coachte er nie höher als Kreisliga B. "Na ja", korrigiert Bieling, "bei Post ein halbes Jahr mit Paul Kuhsträter in der Bezirksliga." Aber zu dem Zeitpunkt, als es schon zu spät war. Das lässt er also nicht so richtig gelten.

70-90 Spieler in fünf Jahren

Spieler hat er viele kommen und gehen gesehen. Alleine in den fünf vergangenen Jahren in Dyckburg laut eigener Schätzung 70 bis 90. Dort begann er in der Kreisliga D, zum Probetraining kamen auch schonmal gut und gerne 40 Leute, übrig blieben 26. 2015/16 der vorläufige Höhepunkt: Aufstieg in die Kreisliga B. 

Doch danach ging es bergab. Es folgte der direkte Wiederabstieg und ein 13. sowie 12. Platz im Kreis-Unterhaus. In diesem Jahr hatte er 22 Spieler auf dem Papier, maximal elf, die zuverlässig da waren. Er war mehr damit beschäftigt, Sonntag für Sonntag eine Truppe auf die Beine zu stellen. Selbst bei den altgedienten Ü40-Herren bediente er sich. Damit soll jetzt Schluss sein. "Da muss frischer Wind rein", sagt Bieling. "Und ich will einfach eine Pause machen."

Doch nicht für immer. Wenn ein passendes Angebot käme, würde er schon ins Grübeln kommen. Allerdings mit ein paar Bedingungen:"Ich war immer für alles selbst verantwortlich. Ich glaub, ich wäre kein guter Co-Trainer, deswegen nur als Cheftrainer - in einer Liga, wo man auch auf- und absteigen kann." Wie gesagt: Der Dyckburger Trainerdino Bieling ist noch nicht ausgestorben. Und hat noch was vor.

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