"Beim Schiri halte ich besser den Mund!"

Von Fabian Renger

(15.09.15) „Beim Schiri halte ich besser den Mund. Mit dem Abseits hat er es nicht so gehabt...“ Marco Müllers Meinung über die Leistung des Referees Michael Burg während des 1:1 (0:0) seiner GWA-Reserve und der Zwoten vom SV Rinkerode war eindeutig. Die beiden Buden fielen erst in den letzten zehn Minuten, vorher war es hüben wie drüben ausgeglichen. Und darauf hatte der Schiri wohl eher weniger Einfluss...

Lange Zeit hatte es in der Partie nicht viel Interessantes gegeben. Während Amels II in der ersten Halbzeit Feldvorteile besaß und sich auch ein paar Möglichkeiten erspielte, kam Rinkerode im zweiten Durchgang besser in Schwung. „Wegen der zweiten Hälfte war das ein gerechtes Ergebnis“, gab Müller zu, auch wenn seine Mannschaft durch Patrick Lohmann in der 60. Minute die größte Chance des Spiels hatte. Der Pfosten verhinderte für Rinkerodes Trainer Daniel Beuckmann größeres Unheil.

Der Rest ist schnell erzählt. Nils Rehbein trifft in der 84. zum sicher geglaubten Siegtreffer. Doch Rinkerode in Person von Jochen Richter hatte was dagegen. In der Amelsbürener Hintermannschaft fühlte sich niemand zuständig, als dieser nach einem Querpass dann doch noch den Ausgleich machte (88.). „Jeder hat gewartet, was der andere macht“, ärgerte sich der Trainer der Grün-Weißen. Ein Sonderlob zollte er noch seinem Kapitän Tobias Rehn, der eine wirklich bravuröse Leistung ablieferte. „Der ist bei jeder Trainingseinheit am Start und zeigt genau die tollen Leistungen, die ich mir von ihm erwarte.“ Bis zum Winter will er sein ganzes Team dann auf diesem konditionellen Level haben, um sich danach voll und ganz auf taktische Belange konzentrieren zu können.

GW Amelsbüren II  - SV Rinkerode II   1:1 (0:0)
1:0 Rehbein (84.), 1:1 Richter (88.)