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Querpass

Zahlreiche Zweikämpfe warten in den kommenden Tagen auf die Teilnehmer des 1. Schlering-SVD-Cups, wie hier im Auftaktspiel zwischen dem Rinkeroder Luis Bertels (l.) und dem Sendenhorster Julian-Christopher Turl (r.)

Spannung und Klassenunterschied


Von Pascal Bonnekoh

(26.07.21) Der 1. Schlering-SVD-Cup kam gleich mit zwei Spielen direkt hintereinander aus den Startlöchern geschossen. Zum Auftakt beschnupperten sich der SV Rinkerode und die SG Sendenhorst in einer bis zur letzten Sekunde höchst spannenden Begegnungen, ehe der Gastgeber aus Drensteinfurt im Stadtderby gegen Fortuna Walstedde den Klassenunterschied aufblitzen ließ.

SV Rinkerode - SG Sendenhorst     1:2 (1:1)

Die SGS setzte früh im Turnier das allererste dicke Ausrufezeichen. Nach einem schönen Angriff schoss Marcel Brillowski die Sendenhorster bereits nach elf Minuten in Führung. Infolge nahmen dann aber die Rinkeroder das Heft des Handelns in die Hand. "Rinkerode hat es mit dem Tempo vorne gut gemacht und uns etwas vor Probleme gestellt", fasste SGS-Coach Florian Kraus den ersten Durchgang grob zusammen. Nach einer halben Stunde belohnte sich der SVR dann auch für ihre starke Leistung. Nach einem Foulspiel im Sechzehner schob Dominik Grünhagel die Kugel vom Punkt unten rechts in den gegnerischen Kasten. Mit dem 1:1 ging es dann auch in die Halbzeit, obwohl Rinkerode die Führung mehrfach auf dem Fuß hatte.

Alexander Kiel feuerte das Leder in der 36. Spielminute erst an die Latte, eher er 60 Sekunden später knapp drüber schoss. Vor dem Pausentee klärte dann noch Sendenhorsts Marvin Scholz von der Linie, kurz nachdem Keeper Robin Lackmann den ersten Versuch der Rinkeroder bereits spektakulär vereitelte. "In der zweiten Hälfte waren die Sendenhorst vielleicht etwas aktiver", so SVR-Übungsleiter Sven Kuschel. Beiden Mannschaften war im zweiten Durchgang aber auch durchaus anzumerken, dass sie sich noch in der Vorbereitung befinden. Dank der nachlassenden Kräfte wurden die Zuschauer dann aber Zeuge von einem fröhlichen Chancenwucher auf beiden Seiten, ehe Stefan Nordhoff kurz vor Abpfiff den Schlusspunkt setzte. Er umkurvte den herauseilenden Marius Schwitte und schob zum umjubelten 2:1-Sieg ein. 

"Wir haben uns immer weiter reingebissen. Ich denke, es war ein Unentschieden-Spiel, aber nachher haben wir dann nochmal eine Chance genutzt. Wir sind jetzt kein hochverdienter Sieger, aber auch kein unverdienter", resümiert Kraus. Kuschel sieht das ähnlich: "Ein Unentschieden wäre gerecht gewesen. Das Gegentor war unnötig. Das hätten wir besser verteidigen können und vielleicht hätten wir die ein oder andere Chance auch mal machen können. Zur Halbzeit hätten wir auch 2:1 oder 3:1 führen können." Für die Sendenhorster geht es heute bereits im Derby gegen Albersloh weiter. "Wir waren nur 15 Mann. Da ist es nicht sonderlich zuträglich, dass wir Morgen wieder ran müssen. Jeder wird mindestens eine Halbzeit spielen", so Kraus.

SV Drensteinfurt - Fortuna Walstedde     4:0 (2:0)

Der Gastgeber aus Drensteinfurt trat beim ersten Spiel mit einem äußerst übersichtlichen Kader an. Mit Tim Wiebusch, der eigentlich für die Zweite zockt und Raphael Northoff saßen lediglich zwei Feldspieler auf der Bank. Ähnlich übersichtlich war auch die Anzahl der Chancen in der Anfangsphase. Passenderweise beschrieb Coach Daniel Stratmann die erste halbe Stunde daher auch als "Platzbegehung." Mit dem Führungstreffer durch Lars Hülsmann nahm die Partie dann aber an Fahrt auf. Sven Niklas Wiebusch setzte den Offensivmann mit einem hohen Pass in die Tiefe in Szene. Hülsmann marschierte am Keeper vorbei und schob aus spitzen Winkel zum 1:0 ein.

"Dann haben wir Walstedde immer unter Druck gesetzt und sie auch etwas überfordert, sodass sie viele Fehlpässe gespielt haben", so Stratmann. Noch vor dem Seitenwechsel setzte Sven Grönewäller einen drauf. Aus spitzem Winkel brachte er die Kugel mit einem satten Schuss fachgerecht im langen Eck unter (38.). Im zweiten Durchgang dominierte der SVD dann die müde wirkenden Walstedder, die wiederum gerade erst aus einem Trainingslager kamen. Die größte Walstedder Chance vergab Max Tiggemann, der nach einer Ecke am langen Pfosten die Kugel knapp am Tor vorbei köpfte.

Auf der anderen Seite mangelte es den Drensteinfurtern wiederum an der nötigen Durchschlagskraft. Erst kurz vor Ende der Partie machten die Stewwerter den Deckel drauf. Zunächst schob Raphael Northoff die Kugel nach einem Querpass von Dennis Popil über die Linie (85.), ehe erneut Grönewäller einen Rückpass der Walstedder abfing und zum 4:0-Endstand traf (87.). "Das war ein guter Einstand. Wir haben in den letzten Wochen viel gearbeitet. In der zweiten Hälfte hat man dann auch gesehen, dass wir schon in einer anderen Liga spielen", fasst Stratmann die Partie zusammen.



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