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Die Wurst bleibt auf dem Brot


Von Stephan Meyer

(23.09.18) „Brutal verdient“ fand Bertino Nacar den ersten Saisonsieg seiner Metelener Matellia. „Ich gönne es den Jungs einfach. Das ist das Erfolgserlebnis, das wir gebraucht haben.“ Am Ende klar mit 4:1 (2:0) gewann Metelen gegen Grün-Weiß Rheine. Dort hat die Entlassung von Trainer Patrick Niemeyer rein vom Ergebnis her somit nichts bewirkt. Dennoch war Sportleiter und Interimscoach Philipp Hermeler angetan von der Darbietung seiner Truppe: „Ich habe eine Mannschaft gesehen, die will.“

Hermeler fand die Niederlage am Ende dann auch zu hoch, und obendrein unglücklich: „So deutlich wars nicht.“ Die Treffer drei und vier resultierten jeweiles aus Foulelfmetern, die beide aus Hermelers Sicht zumindest diskussionswürdig waren. Bei der zweiten Szene hatte Hermeler das Foul außerhalb der Box gesehen. In beiden Situationen war Metelens Spielertrainer Nacar der Gefoulte. Er selbst fand beide Strafstöße berechtigt. Lennart van De Velde war jeweils der Nutznießer. Er entschied in den Minuten 67 und 83 nicht nur die Duelle vom Punkt mit GW-Schnapper Stefan Bohne für sich, sondern so auch die Partie.

Schwierige Vorzeichen

Für beide Teams war es nach den Nackenschlägen der letzten Wochen eine Partie unter schwierigen Vorzeichen. Die Gäste waren im ersten Durchgang griffiger und zweikampfstärker, erzeugten nach vorne aber keine Gefahr. Metelen stellte schließlich durch einen Doppelschlag auf 2:0 zur Halbzeit. Nach 37 Minuten profitierte Niklas van De Velde nach einem langen Ball von Abstimmungsproblemen in der GW-Abwehr, zog konsequent in die Box und vollstreckte ins kurze Eck - 1:0. Drei Minuten später fiel Nacar das Leder nach einem Eckball Lennart van De Veldes und Lukas Kippelts Gestocher vor die Füße - 2:0 (40.). „Balsam für die Seele“ fand Nacar den Pausenstand. Eine kleine Vorentscheidung? Denkste!

Rheine wehrte sich gegen die Pleite und dann ist da ja auch noch die Vorgeschichte, dass Metelen diese Saison bereits dreimal eine 2:0-Führung aus der Hand gegeben hat, sich dabei jeweils „die Wurst vom Brot nehmen ließ“ (Nacar). Als Grün-Weiß nach 57 Minuten eine Ecke zugesprochen bekam, Justin Wilde diese in die Mitte brachte und Thomas Ottenhues zum 1:2 aus Gästesicht einnickte, spielte der Kopf bei Metelen eine große Rolle. Doch heute hielt Sven Tolksdorf seinen Kasten die restliche Spielzeit sauber und dank Lennart van De Veldes Elfmeterkönnen durfte Metelen den ersten Dreier feiern.

Im Schotthock gibt's noch keinen Vollzug auf der Trainerposition zu vermelden. Es werde diese Woche weitere Gespräche geben, kündigte Philipp Hermeler nach der neuerlichen Pleite an. Die kommende Trainingswoche wird Hermeler weiter mit Patrick Düvel gestalten. Der Vizemeister der Vorsaison ist das einzig noch sieglose Team der Liga.

Matellia Metelen - GW Rheine 4:1 (2:0)
1:0 N. van De Velde (37.), 2:0 Nacar (40.),
2:1 Ottenhues (57.), 3:1, L. van de Velde (67./FE),
4:1 L. van De Velde (83./FE).

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