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Kreisliga A

Marcel Bernhardt (r.) fühlt sich körperlich so fit wie noch nie und hat mit Gellendorf noch einiges vor.

Gellendorfs Altherren müssen sich noch eine Weile gedulden


Von Malte Greshake

(05.03.21) Bevor es in der letztjährigen Saison zum Stillstand kam, hatte Marcel Bernhardt in Steinfurts B-Liga bereits 41 Buden erzielt. Nach dem darauffolgenden Aufstieg machte Gellendorfs Goalgetter vom Dienst auch in der Kreisliga A so weiter und versetzte dort jede Hintermannschaft in Angst und Schrecken. Bis ihn erneut eine coronabedingte Zwangspause davon abhalten sollte, das zu tun, was er auf dem Platz am besten kann. Wir haben uns die Tormaschine von den Sportfreunden mal geschnappt und uns von ihm erklären lassen, wie er sich momentan fit hält und dass für ihn die Altherren noch weit entfernt sind. 

 

Hallo Marcel! Kannst du dich noch dran erinnern, als du das letzte Mal mit uns geschnackt hast?

Bernhardt: Ich glaube, dass war letztes Jahr im Lockdown, als wir in der B-Staffel auf Platz eins standen. Ganz klar war da noch nicht, dass wir aufsteigen. Wir waren zwar ungeschlagen, aber hatten natürlich die Panik und Angst, dass die Saison abgebrochen und annulliert wird.

So ist es ja zum Glück nicht gekommen und ihr seid in der Kreisliga A gelandet. Dort lief es dann auch ganz gut an, oder?

Bernhardt: Das muss man wohl so sagen. Wir hatten eine gute Vorbereitung. Oder wurden, eher gesagt, von unseren Trainern auf die A-Liga richtig gut vorbereitet. Und ich habe ja damals im Interview schon gesagt, ich traue es jedem meiner Mitspieler zu, in der A-Liga zu spielen. Was sich dann ja auch bestätigt hat. Ich glaube, dass viele sich wohl gewundert haben, wie gut wir gestartet sind. Da sind wir auch stolz drauf. Natürlich haben wir uns das erste A-Liga-Jahr anders vorgestellt, ohne Corona, aber so ist nun einmal. Da müssen wir alle durch.
 

Vor allem lief es bei dir persönlich ja auch richtig gut. Ganze zehnmal hast du vor der Pause gebutzt...

Bernhardt: Das war schon in Ordnung und hätte gerne so weitergehen können. Aber ich habe ja immer schon gesagt: Tore sind zweitrangig. Wichtig ist, dass wir als Sportfreunde Gellendorf in der A-Liga spielen und zeigen, was wir können. 

Du bist also der torgefährlichste Zehner der Liga?

Bernhardt (lacht)Das sollen andere sagen. Das sage ich über mich nicht.

Wie hälst du dich denn gerade fit, sodass du direkt wieder knipsen kannst, wenn es weiter geht?

Bernhardt: Tja, mit dem aufs Tor schießen ist es ja gerade nicht so (lacht). Man versucht bestmöglich Ausdauerläufe zu machen und Intervallläufe einzustreuen. Ich bin im Januar 30 Jahre alt geworden. Da muss ich schon auf meinen Körper hören und deswegen versuche ich viel mit Stabis wegzumachen. Wenn es dann wieder losgeht, will man auf jeden Fall nicht verletzungsanfällig sein. Denn machen wir uns nichts vor: Die Belastung wird schon heftig.
 

Wo soll es dann mit Gellendorf hingehen?

Bernhardt: Erstmal sind wahrscheinlich alle froh, wenn man wieder gegen den Ball treten kann und einen sportlichen Wettkampf hat. Ehrlich gesagt, kann ich mir aber nicht vorstellen, dass wir die Saison noch geregelt zu Ende spielen. Natürlich wünsche ich es mir, dass das irgendwie klappt. Aber was da für Entscheidungen getroffen werden, wird man noch sehen. Was die sportliche Ziele angeht: Wir stehen in der Tabelle ja im Mittelfeld, dadurch dass wir die letzten zwei Spiele vor der Pause unglücklich verloren haben. Da sind wir ein bisschen abgerutscht. Also wird es das Ziel sein, wieder in die Spur zu kommen und einen guten Start hinzulegen. Das Wichtigste ist aber einfach, in der A-Liga zu bleiben. Das ist das A und O.

Was meinst du, wie viele Jahre du bei den Sportfreunden noch machst?

Bernhardt (lacht): Auch eine schwierige Frage. Ich denke, es liegt daran, wie der Körper mitmacht. Ich fühle mich fit wie nie und mache auch relativ viel dafür, dass ich fit bleibe. Ich hoffe natürlich, dass ich noch vier, fünf Jahre spielen kann. Ob das so kommt, steht natürlich in den Sternen. Das kommt dann auch darauf an, ob man sich verletzt oder privat alles läuft. Als Disponent habe ich schon einen stressigen Job, aber von der Zeit her klappt das schon. Es spielen also mehrere Sachen eine Rolle, ob ich weitermachen kann. Sollten es dann aber noch vier, fünf Jahre werden, wäre das schon geil.
 

Und dann in den nächsten fünf Jahren irgendwann mit Gellendorf in die Bezirksliga aufsteigen?

Bernhardt: Das wäre natürlich ein Highlight!

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