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Kreisliga A Steinfurt

Fabian Langehaneberg (m.) lässt sich für seinen Treffer zum 1:0 fest drücken.

Tore, Tore, Tore


von Malte Greshake

(18.10.20) Wie hätte es auch anders kommen können, wenn diese beide Mannschaften aufeinandertreffen. Steht momentan Fortuna Emsdetten oder Matellia Metelen auf dem Spielbericht, bedeutet das einfach Tore, Tore, Tore. Mit 4:4 (0:1) trennten sich beide Teams so nicht überraschend an diesem Sonntagnachmittag mehr als torreich. Was für die Zuschauer natürlich spektakulär zu betrachten ist, kann einem Trainer auf der anderen Seite aber nicht so wirklich schmecken.

"Ich bin ja gelernter Defensivspieler, deswegen sage ich immer, dass man zwar vorne mal eine Schlacht gewinnen kann, du aber hinten den Krieg gewinnst", beschrieb es Thomas Dauwe nach dem Abpfiff bildreich. Dabei hatten seine Jungs noch richtig ansprechend in die Partie hineingefunden: Nach einer Ecke war früh im Spiel Fabian Langehanberg zur Stelle gewesen (11.). "Über die erste Halbzeit legen wir mal den Mantel des Schweigens", haderte Francesco Catanzaro deswegen hinterher. "Das war die schlechteste Hälfte, die wir je gespielt haben, seitdem ich in Emsdetten bin."

Catanzaro lässt die Wände wackeln

Nachdem in der Kabine bei der Fortuna "die Wände gewackelt hatten", traten die Gastgeber nach dem Seitenwechsel ganz anders auf. Vor allem die Einwechslung von Steffen Neumann brachte für Emsdetten Schwung ins Geschehen. So dauerte es nicht lange bis Salim Gökce freigespielt wurde, der vor Andreas Stadler eiskalt blieb (52.). Daniel Ernsting antwortete kurz danach schnell (56.), doch Neumann war es dann selbst, der nach einer Flanke von Marcus Meinigmann den Ausgleich wiederherstellte (56.).

"Aber dann verteilen wir zwei Geschenke", musste Catanzaro dabei zusehen, wie seine Truppe beim 2:3 durch Daniel Ernsting (62) und auch bei Prantlers zweiten Treffer wenig später (75.) den Gegner zum Toreschießen einlud. "Mit solchen Eigentoren bringst du dich dann um die Lorbeeren", so Catanzaro. "Für die Jungs spricht dann aber, dass sie sich nicht aufgegeben haben." Denn auch in der Schlussphase bekommen die Zuschauer noch etwas für ihr Eintrittsgeld geboten: Zunächst jagte Joscha Thurau den Ball aus 20 Metern in den Knick (84.), ehe Neumann in der Nachspielzeit das Leder volley aus ungefähr gleicher Distanz in den Gästekasten prügelte (90.+2). Wahnsinn!

"Wenn du bis zur 82. Minute 4:2 führst, willst du natürlich die Punkte holen", resümierte ein bedienter Dauwe am Ende noch. "Und dann gibst du durch zwei solche Zaubertore den Sieg noch ab. Die beiden kriegen von mir einen vollen Ballsack, treffen den Ball aber nicht mehr genau so." Dauwe wusste zwar, dass seine Schützlinge im zweiten Durchgang Lehrgeld bezahlt hatten, trotzdem: "Mit neun Punkten aus sieben Spielen können wir gut leben."

Fortuna Emsdetten - Matellia Metelen     4:4 (0:1)
0:1 Langehaneberg (11.), 1:1 Gökce (49.),
1:2 Ernsting (52.), 2:2 Neumann (56.),
2:3 Ernsting (62.), 2:4 Prantler (75.),
3:4 Thurau (84.), 4:4 Neumann (90.+2)



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Pl. MannschaftSp. TorePkt.
1    SV Mauritz 06 24    104:19 65  
2    Germ. Hauenhorst 24    78:25 63  
3    SG Sendenhorst 24    72:20 62  
4    VfB Alstätte 24    64:19 62  
5    FC Nordwalde 23    72:22 58  

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