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Kreisliga A Steinfurt

Die Familienähnlichkeit ist nicht zu übersehen. Und wer kann diesem Grinsen überhaupt widerstehen?

Es könnte schlimmer sein


von Malte Greshake

(16.10.20) Sobald man sich den Namen unseres Anschwitzpartners vergegenwärtigt, war die erste Frage an ihn ziemlich offensichtlich: Wie ist es denn nun, wenn der große Bruder der Trainer ist? "Ich hab's mir schlimmer vorgestellt", antwortet Leon Konermann diplomatisch. Ebenjener Bruder Ron treibt ja mittlerweile schon im dritten Jahr als Chefcoach beim TuS Laer sein Unwesen. "Ich komme ja auch gut mit ihm klar, deswegen gibt es da auch keine Probleme", so der jüngere Konermann weiter. "Vorteile hat man natürlich auch nicht." Wenn überhaupt, gibt es mal häufiger einen drüber. Aber so muss das ja auch sein unter Brüdern.

Was mittlerweile nicht nur die Tabelle aussagt, sondern auch die Platzierungen der vergangenen Spielzeiten zeigen, ist, dass Ron Konermann als Trainer beim TuS mehr als gute Arbeit leistet. "Er ist immer eifrig bei der Sache und beim ihm können sich die jungen Spieler weiterentwickeln", berichtet Leon von der fußballerischen Arbeit in Laer.  "Beim Training sind auch immer fast nie unter 18 Leuten da. Besser geht's ja kaum." Aber was soll er auch anderes sagen? Er will ja am Sonntag wieder spielen...

"Das Spiel war herausragend"

Was für ein Potential in der noch jungen Laerer Truppe steckt, hatte sich ja zuletzt gegen Nordwalde noch einmal angedeutet. "Das Spiel war herausragend", schwelgt Konermann jetzt schon in den Erinnerungen. "Das war nicht überraschend unsere beste Saisonleistung." Mit 6:1 schickten er und seine Jungs den hochgehandelten 1.FC wieder nach Hause. Und ein gewisser Marcel Exner hatte vor der gegnerischen Hütte auch wieder keinen schlechten Tag erwischt. "Auf den kannst du dich natürlich immer verlassen", traut Konermann seinem Mitspieler alles zu. "Auch wenn er ab und zu mal abtaucht: Wenn er erstmal ins Rollen kommt, ist er der beste Stürmer der Liga."

Die Gegebenheiten für eine erfolgreiche Saison sind beim TuS also gegeben. "Zumal ist in unserer Mannschaft ja keiner gefühlt über 23", meint Konermann und deutete so das noch vorhandene Entwicklungspotential an. "Wenn die Mannschaft auch so zusammenbleibt, ist in der Liga viel möglich." Auch wenn das höchste Ziel für die Laerer immer noch sei, zumindest einen Platz besser als in der Vorsaison zu sein. "Da waren wir vor dem Abbruch auf dem achten Tabellenplatz, drei Punkte hinter dem Dritten." Und wenn es so weitergeht, wie das momentan der Fall ist, sollte das ja wirklich kein Problem sein.


Anschwitzen, der 7. Spieltag:

Borghorster FC II - 1. FC Nordwalde     (Freitag, 19 Uhr)
Das muss mehr als gut getan haben. Am vergangenen Freitag konnte die Zweite des Borghorster FC endlich den ersten Saisonsieg einfahren. Das Selbstvertrauen für kommende Aufgaben sollte also vorhanden sein - auch wenn nun eine gehörige Mammutaufgabe auf Thomas Grabowski und seine Jungs wartet. Der 1. FC Nordwalde hat sich nämlich nach dem viel beachteten Ausrutscher gegen TuS Laer gefangen und fuhr am letzten Sonntag einen überzeugenden 6:0-Sieg gegen Westfalia Leer ein. Trotzdem blieb André Wöstemeyer nach diesem Dreier skeptisch und verlangt, dass seine Truppe jeden Sonntag eine solche Leistung abrufen muss.
Konermann: 0:2
Heimspiel-Tipp: 1:1

SpVgg Langenhorst-Welbergen - TuS Laer     (Freitag, 19.30 Uhr)
Die zweite Abendpartie an diesem Spieltag wird bei der SpVgg ausgetragen. Mit ebenjener Beteiligung des TuS Laer. "Das wird ein schwieriges Spiel", meint Leon Konermann. "Da müssen wir wieder 100 Prozent geben. Auch wenn Langenhorst erst einen Punkt hat, ist in der Liga immer alles möglich." Unser Reden. Auch wenn wir unserem Anschwitzpartner natürlich nur das Beste wünschen, ist Langenhorst-Welbergen doch auch wirklich langsam einfach mal für einen Dreier fällig. Deswegen müssen beim Tippen einfach mal dagegen halten. Nichts für ungut.
Konermann: 1:3
Heimspiel-Tipp: 2:1

FC Eintracht Rheine II - SF Gellendorf     (Samstag, 15 Uhr)
Kaum den Fußballplatz verlassen, geht's auch schon wieder aufs Feld. Zumindest was die Sportfreunde aus Gellendorf angeht. Im Flutlichtspiel unter der Wochen zogen Stephan Sloots Männer gegen Borussia Emsdetten II allerdings den Kürzeren, wie ihr ja hoffentlich schon bei uns gelesen habt. Gellendorfs Co-Trainer Jorge Macedo, der den erkrankten Sloot vertrat, vermisste an diesem Abend die Durchschlagskraft vor des Gegners Kasten. Eine Qualität, die die Gellendorfer eigentlich in den vergangenen Wochen ausgezeichnet hatte. FCE II wird als hingegen Derbysieger die Sportfreunde mit breiter Brust empfangen - das wird ein Tanz!
Konermann: 1:1
Heimspiel-Tipp: 1:3

SC Altenrheine II - Borussia Emsdetten II     (Sonntag, 13 Uhr)
Von uns zuletzt noch so hoch gelobt, musste der SC Altenrheine II am letzten Sonntag tatsächlich die erste Saisonniederlage erdulden. "Wir wussten, dass dieser Tag kommen wird", meinte auch Jörg Stein, obwohl der Coach wohl auch noch länger auf diese Schmach gewartet hätte. Aber es gibt Schlimmeres. Beispielsweise, wenn der Spitzenreiter zum Tanz bittet, wie Borussia II an diesem Sonntagmittag. Obwohl so ganz furchteinflößend Steffen Molitors Jungs ja auch nicht sind, wie Steffen Minnerup uns im Video-Interview demonstriert hat.
Konermann: 0:2
Heimspiel-Tipp: 3:3

GWA Rheine - Vorwärts Wettringen II    (Sonntag, 15 Uhr)
Also langsam scheint der GWA-Motor wirklich angesprungen zu sein: Nach dem 6:1 über Horstmar ließen Thorsten Schmidts Männer nun wieder ein 6:1 in Langenhorst-Welbergen folgen. In zwei Spielen sind das verdammt viele Tore, die die Rheinenser Offensivabteilung um Alian Berisha fabriziert hat. Vorwärts II und Thomas Schulten werden demnach gewarnt sein. Der Wettringer Coach wird aber kaum mehr zu motivieren sein. Die größere Frage ist sowieso, ob seine Spieler sich an diesem Sonntag wieder als echte Kerle entpuppen, um dem Gegner alles abzuverlangen.
Konermann: 3:0
Heimspiel-Tipp: 2:1

Fortuna Emsdetten - Matellia Metelen    (Sonntag, 15 Uhr)
Ach, das wäre doch für Emsdetten wirklich zu schön um wahr zu sein gewesen, wenn das Team von Francesco Catanzaro den dritten Dreier in Folge errungen hätte. Doch Wettringen II machte der Fortuna einen Strich durch die Rechnung. Die gute Nachricht ist aber, dass an diesem Sonntag direkt die nächste Serie gestartet werden kann. Obwohl Thomas Dauwe wohl auch nichts gegen eine solche Siegesserie hätte. Das Duell der Aufsteiger gab es in den letzten Jahren übrigens nur als Freundschaftsspiel, da die beiden Übeltäter in verschiedenen Staffeln unterwegs waren.
Konermann: 2:1
Heimspiel-Tipp: 2:2

Skiclub Rheine - Eintracht Rodde     (Sonntag, 15 Uhr)
So eine Niederlage im Derby tut auch irgendwie nochmal besonders weh: Gegen Eintracht Rheine II hatte der Skiclub am letzten Sonntag knapp mit 1:2 das Nachsehen. Und mal wieder musste Joel Marinho einen Spieler in der ersten Halbzeit verletzt herunternehmen. Ihr wisst wovon wir sprechen. Das ist übrigens besonders schlecht, weil nun für die Rheinenser die Gegner kommen, gegen die man unbedingt punkte müsste. Eintracht Rodde wird es genauso sehen. Zwei mickrige Zähler stehen für Sebastian Möllers Truppe nämlich auch erst auf der Habenseite.
Konermann: 2:2
Heimspiel-Tipp: 1:0

FSV Ochtrup - TuS St. Arnold     (Sonntag, 15 Uhr)
Beim FSV Ochtrup gibt es derzeit einfach ein Problem, dass allen Beteiligten Kopfschmerzen bereitet: Die Chancen, die man sich aber zumindest zuhauf erspielt, werden einfach nicht effektiv genutzt. Die Ergebnisse der letzten Wochen, zwei Siege in Folge sind es mittlerweile, sprechen zwar eine andere Sprache, aber trotzdem kommen Christopher Ransmann oder Jannik Holtmann nach den Partien immer auf diesen einen Punkt wieder zurück. Solche Schwierigkeiten hätte der TuS aus St. Arnold wohl auch liebend gerne. Georg Fettichs Team sucht in dieser Saison noch die eigenen Balance. Nach dem beeindruckenden 5:3-Sieg am zweiten Spieltag gegen Fortuna Emsdetten setzte es nur Niederlagen für den TuS.
Konermann: 3:0
Heimspiel-Tipp: 4:1

Westfalia Leer - Germania Horstmar     (Sonntag, 19 Uhr)
Wir hoffen mal, dass die Jungs von Westfalia Leer nicht allzu abergläubisch sind. Es lief ja bei Thomas Overesch und seiner Mannschaft ganz gut - und dann machten wir mit Jannik Arning das letztwöchige Anschwitzen. Zack, setzte es die zweite Saisonniederlage. Mit 0:6 ging die Westfalia in Nordwalde unter. Das war nicht unsere Absicht, versprochen. Für Horstmar ist es dagegen nun die Möglichkeit, im Derby den Bock umzustoßen. Irgendwann muss es dann doch auch mal klappen mit dem ersten Saisonsieg. Aber wie gesagt: Wir bleiben da ganz unparteiisch. Alles andere wäre auch journalistisch gesehen unverantwortlich.
Konermann: 2:1
Heimspiel-Tipp: 4:4



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Kreisliga A Münsterland

Pl. MannschaftSp. TorePkt.
1    SV Mauritz 06 24    104:19 65  
2    Germ. Hauenhorst 24    78:25 63  
3    SG Sendenhorst 24    72:20 62  
4    VfB Alstätte 24    64:19 62  
5    FC Nordwalde 23    72:22 58  

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