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Erkan Ökten (r.) kehrt zurück nach Reckenfeld. Foto: Archiv

Doppelte Verstärkung für die Defensive


Von Fabian Renger

(07.05.21) "Wir werden einen guten Kader mit über 20 Leuten haben." Wenn's nach Thorben Zilske ginge, könnte es bereits morgen wieder losgehen. Der Trainer des SC Reckenfeld sprüht vor Elan. Als Tabellenvierter waren die Reckenfelder ins Ziel eingelaufen. Langfristig, daraus macht der Übungsleiter keinen Hehl, wollen die Reckenfelder auch wieder hoch ins Oberhaus des Kreises. Zumindest an der Quantität und Qualität in der Defensive dürfte es nicht scheitern. Denn am Freitag verkündet Zilske zwei Neuzugänge für hinten drin - wobei bei einem der Begriff 'Neuzugang' eher fehl am Platz ist.

Denn Erkan Ökten (Innenverteidiger, Sechser oder Achter)war schonmal da. Vor zwei Jahren ging er vom Wittlerdamm rüber zum SC Türkijem in Münster. "Ich hab mit ihm noch unter Metin Tüfecki zusammengespielt", erinnert sich Zilske. Als Zilske sich dann in den Vorstand - und später ins Traineramt - verabschiedete, haute auch Ökten die Hacken in den Teer. "Ich hab ihn damals ungerne gehen lassen, der Kontakt ist nie abgerissen", berichtet der Coach. Da Ökten als Postbote auch noch in Reckenfeld tätig war, war er eh nie so wirklich weg. Auch dank der gütigen Mithilfe von Sebastian Pohland erfolgte die Rückkehr.

Ökten bringt Seker mit

"Wir hatten ein sehr gutes Gespräch und im letzten Satz hat er mir gesagt, er würde noch gerne jemanden mitbringen", erzählt Zilske von einer Art Bedingung, die Ökten stellte. Dabei handelt es sich um Fernando "Nando" Seker, Baujahr 1991 und mit 1,92 Meter ein regelrechter Riese.

Auch Öffnet externen Link in neuem FensterRechtsfuß Seker ist für die Abwehr eingeplant, er wohnt neuerdings in Greven und wollte unbedingt mit Kumpel Ökten zusammenkicken. Interessant: Seker kommt von den SF Lechtingen aus der Bezirksliga 5 (Weser-Ems, Niedersachsen). Weitere Stationen waren BW Hollage, der TV Bohmte oder Türkgücü Osnabrück. Auch etliche Landesliga-Saisons hat Seker auf dem Buckel. Zilske hat nicht Unrecht, wenn er sagt: "Jetzt haben wir zwei gestandene Herren im besten Fußballalter, die uns Stabilität verleihen werden. Wir sind defensiv super besetzt." Eine der Lehren aus der (viel zu kurzen) Spielzeit 2020/21 war insbesondere die Konteranfälligkeit der Reckenfelder, dieses Problemfeld dürfte nun geschlossen sein.

Nach Steffen Braun, über dessen Wechsel wir bereits Anfang Februar berichteten, waren das die Neuzugänge zwei und drei. Zudem liegen dem Cheftrainer aus der zweiten Mannschaft (Kreisliga C1) und aus der A-Jugend einige Interessensbekundungen vor, während der Vorbereitung die sportliche Visitenkarte bei ihm abzugeben. Abgänge gibt's keine. Grob peilt Zilske für den Vorbereitungsstart Anfang Juli an, vier Vorbereitungsspiele habe er bereits abgemacht. 

Mannschaft ist fleißig

Im Reckenfelder Drei-Jahres-Plan sehe er sich übrigens künftig weiterhin noch im zweiten Jahr, obwohl eigentlich das dritte folgt. Die nun annullierte Saison könne man ja gar nicht werte, befindet Zilske. Er hat, wie gesagt, Bock. Über Ziele möchte er jedoch noch nicht sprechen, nur so viel verrät er: "Wir gucken, was unterm Strich dabei rauskommt. Wenn du aber unbedingt eine Platzierung haben möchtest: Unter die ersten drei möchte ich auf alle Fälle." Klar: Welcher Coach möchte sich gerne verschlechtern? Natürlich müsste sich dazu die erste Elf schnell einspielen und von Verletzungen verschont bleiben. Naja, ferne Musik der Zukunft. Wir reden zu Saisonbeginn dann nochmal genauer über Platzierungen und Ziele, Herr Zilske - versprochen! ;-)

Das Sportgelände des SCR ist übrigens für jeweils Zweierpaare geöffnet, berichtet der Trainer. Seine Mannen waren fleißig bei der Sache. "Besonders Dennis Hülsmann ist da sehr, sehr aktiv", lobt Zilske. Hülsmann betätigt sich für diese Zweiergruppen gerne mal als Baumeister diverser Parcours. Obendrein sollen Reckenfelds Flemmer zwei Läufe pro Woche absolvieren, Zilske will sich nämlich zum Vorbereitungsstart nicht lange mit irgendwelchen Fitnessübungen aufhalten. Aber auch da macht er sich keine Sorgen. Ein Sonderlob verteilt er (abermals) an dieser Stelle an die Herren Pohland und Lukas Wentker. Neulich standen Drei-Kilometer-Läufe auf der Agenda. Wentker und Pohland waren die besten, sie benötigten nur minimal mehr als zwölf Minuten. Man muss dazu wissen: Pohland ist bereits 37. Alle Achtung!

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