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Christian Löbbering (2.v.l.) macht im Sommer Schluss in Bilk.

Löbbering macht bald eine Fußballpause


von Fabian Renger

(12.01.22) Christian Löbbering ist wahrlich ein vielbeschäftigter Mann. Er ist seit Anfang 2020 beispielsweise Vorsitzender des Schützenvereins Leer-Ostendorf. Zudem hat er sich Bauland in Leer geschnappt. Auch der Bau des Eigenheims wird bald viel Zeit in Anspruch nehmen. Wie soll er dann noch seinen Cheftrainer-Posten bei Westfalia Bilk ausüben? Die Antwort: Geht gar nicht. "Ich brauche eine Fußballpause - bestimmt für die nächsten zwei bis drei Jahre - und die Zeit woanders für. So schade es auch ist", erklärt Löbbering nun. Heißt: Im Sommer ist für ihn nach zwei Spielzeiten Schluss bei Westfalia.

Löbbering fällt's schwer. Er hat den Verein liebgewonnen. Zwischen 2001 und 2004 spielte er drei Jahre in Bilk, stieg mit dem Club in die A-Liga auf. Zur Saison 2020/21 kehrte er als Trainer zurück. In der ersten (nicht gewerteten) Spielzeit stand das Team zum Zeitpunkt des Corona-Abbruchs auf dem fünften Rang. Aktuell ist Westfalia Achter und hat 14 Zähler auf der Habenseite. Nach schwachem Saisonstart holte Bilk zwölf Punkte alleine in den letzten sechs Spielen des Kalenderjahres. Spätstarter also.

"...hätte ein paar Jahre mehr machen können"

"Von der Chemie her hätte ich locker noch ein paar Jahre mehr machen können", fühlte und fühlt sich Löbbering pudelwohl. Doch es geht einfach nicht mehr. Er ist seit zwei Jahren Schützenvereins-Vorsitzender. Dies sei kein Posten, den man nur für kurze Zeit mache, sondern durchaus bis zu zehn Jahre, wenn nichts Gravierendes dazwischen komme, erklärt Löbbering. Und ein Hausbau, das wissen Eigenheim-Besitzer, raubt nicht nur Geld, sondern Nerven und viel, viel Zeit. Da muss demnächst halt der Fußball dran glauben.

"Er kann sich nicht auf alle Sachen voll fokussieren", zeigt Westfalias Geschäftsführer Daniel Prager volles Verständnis für Löbberings Entschluss. "Wir wollten liebend gerne mit ihm weiter machen." Aber mit dem Korb Löbberings muss er klar kommen. Die Trainersuche läuft, man befinde sich in Gesprächen, berichtet der Funktionär. Einen Namen kann er noch nicht preisgeben.

Krümpel bleibt, Ewering kommt

Derjenige findet aber ein bestelltes Feld vor. Hermann Krümpel, ein Ur-Bilker, hat bereits signalisiert, als Co-Trainer weiter zu machen. "Das halte ich für wichtig, er macht einen superguten Job und arbeitet sehr akribisch. Er kennt das Umfeld und die Spieler. Da fängt der neue Trainer nicht komplett bei Null an", freut sich Prager darüber. Abgänge - die Mannschaft wurde am Dienstag beim Trainingsauftakt von Löbbering informiert - gibt's laut Prager bislang keine. Dafür sogar schon den ersten Neuzugang. Christian Ewering verstärkt die Truppe zum Sommer. Er ist aktuell Kapitän von Vorwärts Wettringens A2-Jugend und für die Abwehr eingeplant. 

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