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Einer der beiden Sechser: Arne Hanfeld
Kann sich die Spieler seiner Elf wieder in Ruhe ansehen: Thomas Rösener

Neuanfang im Unterhaus


Von Fabian Renger

(01.10.15) Irgendwann bekam Thomas Rösener, Coach der SG Elte, am Wochenende nachts eine SMS. "Gib mal jemand anderem eine Chance", war dort zu lesen. Absender: Ein Spieler seiner Mannschaft im offensichtlich nicht mehr ganz so nüchternen Zustand. Als Quittung wurde der Akteur kurzzeitig suspendiert. Der Absteiger kann sich solche Maßnahmen leisten. Ein breiter Kader mit reichlich Alternativen, fünf Spiele ohne Gegentor und schon jetzt mehr Punkte als in der vergangenen Seuchensaison zusammen: Es läuft wieder rund an der Wischmannstraße. 

In der abgelaufenen Spielzeit verbuchte die Sportgemeinschaft letztlich nur 12 Punkte auf der Habenseite - konsequenterweise folgte der Abstieg aus der Kreisliga B1 eine Etage tiefer. Dort versucht sich die Truppe derzeit an einem Neuanfang. "Teilweise sind 22 Spieler beim Training", ist der Übungsleiter regelrecht begeistert über die neue Motivation in seiner Truppe. Auf einen knapp 30 Mann großen Kader kann er zurückgreifen. Beachtlich für die Kreisliga C. Und diese Riesen-Truppe besitzt viele Qualitäten - allen schlechten Vorzeichen zum Trotz.

Die zweite Mannschaft und auch die A-Junioren lösten sich auf, einige Spieler hörten auf, andere wechselten zur Konkurrenz - und trotzdem: Bisher funktionierte fast alles. Das liegt zum einen an den bisherigen Gegnern, die laut Rösener "wirklich schwach" gewesen seien. Und: "Die wirklichen Gegner kommen noch."

"Wirkliche Gegner kommen noch"

Mit Gellendorfs Reserve am Kirmes-Wochenende beispielsweise wartet eine richtige Standortbestimmung. Er ist dennoch guter Dinge: Seine Systemumstellung zurück auf zwei Sechser fruchtete, seine Abwehr um den ehemaligen A-Jugendlichen Dennis Albers ("Eine Kanone!") hält jedem Sturm stand. Albers, ein 1,80 Meter großer Recke, könnte genauso gut wie Außenbahn-Flitzer Hannes Schnellenberg vom Alter her noch A-Jugend spielen. Beide spielen mittlerweile Stamm. Über Schnellenberg sagt Rösener:"Einen schnelleren Spieler gibt's in der Liga nicht!"

Zu den beiden gesellen sich mit Lukas Rennemeier und Benedikt Overesch weitere erfolgshungrige Jungspunde, die ebenfalls der A-Jugend entsprangen. Ganz frisch ist mit Jan-Hendrik Beckmann darüber hinaus auch Verstärkung aus dem Mesumer Nachwuchs im Anflug. Die Mission Wiederaufstieg, das erklärte Ziel des Teams, scheint mit der jugendlichen Power möglich. "Die Jungs sind viel motivierter als im letzten Jahr", findet der Übungsleiter eigentlich nur Positives. Was ihn aber besonders freut:"Die Jungs trinken nicht mehr so viel und sind jetzt am Wochenende fitter bei den Spielen." Rösener wird demnächst wohl ruhigere Nächte verbringen.



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