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Kreissparkassen-Cup 2019

Meik Edelbusch ist mit seinem Team in die zweite Pokalrunde eingezogen. Seine Eintracht aus Rodde bezwang den Skiclub nach Elfmeterschießen.

Ein Spiel für die Geschichtsbücher


von Christian Lehmann

(01.08.19) Das gab's noch nie! Gleich das erste Spiel des Kreissparkassen-Cups 2019/20 zwischen Eintracht Rodde und dem Skiclub Rheine musste im Elfmeterschießen entschieden werden. Diesmal aber nicht wie in der Vergangenheit üblich nach 120, sondern schon nach 90 Minuten. Bei der Premiere schrieben die Gastgeber, die mit 3:2 (0:0) gewannen, Geschichte.

Im Elfmeterschießen fehlte den Schützen - wie auch schon in der vorausgegangenen regulären Spielzeit - die Präzision. Aufseiten des Clubs scheiterten Jens Kunze und Niklas Kockmann an Eintracht-Schlussmann Gerrit Lammers, Matthias Löcke jagte die Murmel in den Rodder Abendhimmel. Auf der Gegenseite traf Hendrik Krümberg den Pfosten, während Jan-Simon Hermes gegen Moritz Greiwe parierte. Den entscheidenden Elfer für Rodde drückte Philipp Heller, der erst fünf Minuten vor dem Ende der Partie eingewechselt worden war, ganz cool über die Linie.

Zwei unterschiedliche Halbzeiten

"Es war schon etwas seltsam. Daran muss man sich noch gewöhnen", meinte Eintracht-Coach Meik Edelbusch zum neuen Modus. Ihm war es aber ebenso recht wie seinem Kollegen Joel Marinho aufseiten des Clubs. "Man hat gemerkt, dass die Jungs platt waren."

Auf die 90 Minuten gesehen begegneten sich beide Teams auf Augenhöhe, die Kräfteverhältnisse in den jeweiligen Halbzeiten waren jedoch völlig ungleichmäßig verteilt. In der ersten Halbzeit machte Rodde Dampf ohne Ende und hatte Pech, dass Schiedsrichter Patrick Schnieder nach einem Zweikampf zwischen Manuel Lübke und Jan-Simon Hermes im Skiclub-Strafraum nicht auf Strafstoß entschied (23.). "Eigentlich musst Du da Elfmeter pfeifen", räumte Gästecoach Marinho ein. 

Maganga und Löcke im Pech

Im zweiten Durchgang wendete sich das Blatt, nun schaltete der Club hoch und hätte bei zwei Großchancen die Entscheidung herbeiführen können. Patrick Maganga scheiterte nach Vorlage von Patrick Engelkes per Kopf (75.), auch Löcke brachte den Ball freistehend nicht an Hexer Lammers vorbei (80.). "Wir sind phasenweise gar nicht mehr hinten rausgekommen", monierte Edelbusch.

Vor allem der erste Durchgang hatte dem Übungsleiter, der die Startelf als "Wink mit dem Zaunpfahl" titulierte, sehr gut gefallen. Am kommenden Wochenende können sich nun noch seine "Wackelkandidaten" im Test gegen den TuS Recke zeigen. Für die Clubberer steht am Samstag das Turnier um den Volksbank-Cup in Gellendorf an - das dritte in diesem Sommer. Marinho war mit dem Vortrag seines Teams ebenfalls einverstanden: "Die Jungs wollten, waren gallig und haben gut untereinander kommuniziert."

Eintracht Rodde - Skiclub Rheine     3:2 (0:0)
Elfmeterschießen:

Tore für Rodde: M. Lübke, Unewisse, Heller
Tore für Skiclub: Vaz Gomes, Maganga

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