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Kreissparkassen-Cup 2019

Traf einmal vom Punkt: Dimitri Rudsinski

Der Underdog ist klar in der Birne


von Fabian Renger

(30.08.19) "Den DFB-Pokal erreichen wir jetzt nicht mehr." Daniel Apke hat den Humor wenigstens nicht verloren. Der Landesligist SC Altenrheine, der unter seiner Regentschaft auf Punkte- und Torejagd geht, verabschiedete sich in der zweiten Runde des Kreispokals aus dem Wettbewerb. 6:5 (0:1/2:2) nach Elfmeterschien lautete das Endresultat für den gastgebenden B-Ligisten GW Rheine. Und das wohl gemerkt nicht unverdient und trotz eines bitteren Nackenschlags.

Erst in der 87. Minute schlenzte Justin Wilde den B-Ligisten von der linken Seite, beinahe am Seitenaus postiert, mit rechts unter die Latte. Es war der Spieldreher, das 2:1. Alle Welt zählte die Uhr runter. Doch Altenrheine hatte noch eine Antwort parat: Yannik Langners Kopfballtreffer nach einem Freistoß in der wirklich allerletzten Sekunde (94.)

Zweite Halbzeit gehört GW

Beides war nicht wirklich vom Fußballgott so gewollt: Nach der Pause sorgte eigentlich nur Steffen Molitors Underdog für Unruhe. Aktiv und mutig agierte seine Elf mit und ohne Ball, kam zu guten Umschaltmomenten, zu guten Balleroberungen. Vor allem seine Umstellung nach einer Stunde Spielzeit vom anfänglichen 5-3-2 aufs 4-4-2 brachte den gewünschten Ertrag: Sedat Yildiz blieb nach 65 Minuten cool vor Gäste-Goalie Alexander Noack - 1:1.

Dies hatte sich bereits im ersten Abschnitt angebahnt. Zumindest gegen Ende waren die Grün-Weißen von ihrer anfänglich klaren und langen Kante abgewichen und zurückgekommen zum mutigen wie ansehnlichen Spielaufbau von hinten heraus. Sicher: Die Aktionen wie auch die Spielanteile hatten da die Gäste. Giacomo Sandmann brachte diese nach 28 Minuten mit einem schönen Distanzschuss in Führung.

"Haben Köpfe hoch bekommen"

Dann folgte der totale Bruch im Spiel und der kleine Stadtrivale drückte die Altenrheiner mehr und mehr gegen die Wand. Wenngleich der SCA eben durch Langner noch spät antwortete. Die Entscheidung vom Elfmeterpunkt musste her. Wieder kann man Molitor und Co nur gratulieren: Bei denen stimmt's in der Birne. "Wir haben die Köpfe hochbekommen", bemerkte der GW-Coach keinerlei Einbruch trotz des Last-Minute-Dochnichtausrasters....

Der Lohn: Das Weiterkommen. Weil die Gäste einen Versuch mehr versemmelten. Übrigens: Keiner der beiden Torhüter hielt einen Versuch, alle Schützen verschossen. "Es ist schon ein gutes Gefühl", freute sich Molitor im Anschluss auf den nächsten Gegner: Niemand Geringeres als der FC Eintracht Rheine. Und Apke? Blieb auch cool. "Man muss auch mal mit Rückschlägen umgehen können. Ich will das aber jetzt auch nicht heißer kochen, als es ist", resümierte der SCA-Übungsleiter.

GW Rheine - SC Altenrheine 6:5 (0:1/2:2) n.E.
0:1 Sandmann (28.), 1:1 Yildiz (65.)
2:1 Wilde (87.), 2:2 Langner (90+4.)

Elfmeterschießen:
Torschützen GW Rheine: Dimitri Rudsinski, Marvin Samuel Emonts-Gast, Ralf Stöber Justin Wilde
Torschützen SC Altenrheine: Sven Sandmann, Niklas Bieker, Luis Steuter
Es verschossen: Alian Berisha (GW Rheine/vorbei); Noel Thale und Yannik Langner (beide SCA, beide übers Tor)

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