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Kreissparkassen-Cup 2019

Colin van den Berg (rotes Trikot) feierte nach langer Pause sein Comeback für den FCE. Sedat Yildiz (r.) und Philip Perlik versuchten, ihm das Leben so schwer wie möglich zu machen.

Nur eine Halbzeit FCE-Vollgas


von Christian Lehmann

(23.11.19) Der imposante Lauf des FC Eintracht Rheine setzt sich fort. Selbstverständlich ließ sich die derzeit in Topform aufspielende Elf von Trainer Tobias Wehmschulte auch im Kreispokal-Viertelfinale beim B-Ligisten Grün-Weiß Rheine nicht ins Boxhorn jagen. Beim 7:1 (6:0)-Erfolg reichte eine Halbzeit lang Vollgas-Fußball. Anschließend stellte der Eintracht-Coach die Wichtigkeit des Wettbewerbs für ihn noch einmal heraus.

"Unser Ziel ist es, den Westfalenpokal zu erreichen. Das geht auf diesem Wege nun einmal am leichtesten", so Wehmschulte nach der Partie. Er war ziemlich vergnügt, obwohl seine Jungs in Durchgang zwei nicht mehr so konzentriert im Positionsspiel agierten und hier und da die nötige Absicherung vergaßen. So ergab sich auch die Szene, die der Underdog schließlich zu seinem Ehrentreffer nutzte. Nach einem Zweikampf zwischen Sedat Yildiz und Colin van den Berg - der im Übrigen sein erstes Spiel nach monatelanger Verletzungspause bestritt und gleich 90 Minuten durchhielt - pfiff Schiedsrichter Ilja Hesseler einen Elfmeter, der für leichte Diskussionen sorgte. Justin Wilder verwandelte zum 1:6 (49.). "Für mich war das kein Elfer", meinte Wehmschulte. "Aber ist doch schön, wenn so alle zufrieden sind."

An die Abläufe gehalten

Er konnte das Ganze so entspannt sehen, weil sein Team speziell im ersten Durchgang munter gewirbelt hatten. Drei Treffer von Guglielmo Maddente - vor allem sein Heber zum 0:4 (28.) war ein Augenschmaus - zwei von Timo Scherping sowie einer von Luca Ehler ermöglichten die deutliche Pausenführung. Viel wichtiger war Wehmschulte jedoch etwas anderes. "Mir hat gut gefallen, dass wir uns immer wieder an die Abläufe gehalten, über außen gespielt, den Strafraum besetzt und ein gutes Gegenpressing gespielt haben."

GW-Coach Steffen Molitor freute sich angesichts der angespannten Personallage vor allem, dass sich keiner seiner Spieler zusätzlich verletzt hat. "In der zweiten Halbzeit haben wir's ordentlich gemacht. Wir wissen aber auch, dass der FCE einen Gang runtergeschaltet hat. Da hätten wir den einen oder anderen Konter auch besser ausspielen können", so der Coach. Die beste Möglichkeit, das Ergebnis im zweiten Spielabschnitt noch ein wenig mehr aufzuhübschen, ließ Stefan Rupprecht verstreichen (65.). Kurz vor dem Ende besorgte dann der eingewechselte Nils Hönicke den Treffer zum 1:7-Endstand (89.).

Grün-Weiß Rheine - FC Eintracht Rheine     1:7 (0:6)
0:1 Maddente (9.), 0:2 Ehler (16.), 
0:3 Scherping (26.), 0:4 Maddente (28.),
0:5 Maddente (43.), 0:6 Scherping (44.),
1:6 Wilde (49./FE), 1:7 Hönicke (89.)

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