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Kreisliga B/C

Jubel bei GW Rheine III: Der C1-Vize steigt direkt in die Kreisliga B auf.

Weniger Absteiger, kein Entscheidungsspiel


Von Christian Lehmann

(24.05.18) Diese Meldung erfreut die Kellerkinder unserer beiden B-Liga-Staffeln sowie die beiden Vizemeister der C-Ligen. Kurzfristig haben die Verantwortlichen des Fußballkreises entschieden, dass je ein Team weniger ab- und ein Team mehr aufsteigen darf als ursprünglich festgelegt. 

"Auf den ersten Blick dürfte es rechtlich umstritten sein, die vor Saisonbeginn festgelegten Auf- und Abstiegsregelungen zu ändern, aber weil der kurzfristig gefasste Beschluss nur Vorteile für die Beteiligten bringt, spricht nichts gegen seine Verwirklichung", erklärt Gerhard Rühlow, Fußballobmann des Kreises Steinfurt, in einer Pressemitteilung. 

Neuanmeldungen blähen die C-Liga auf

Der Hintergrund: Aufgrund von vier Neuanmeldungen und der hohen Zahl der Absteiger aus den übergeordneten Spielklassen würden sich in der kommenden Spielzeit 35 Mannschaften in der C-Liga tummeln. Vor sieben Jahren hatte der Kreis die Reduzierung der beiden B-Liga-Staffeln nur deshalb beschlossen, weil es andernfalls zu wenig Teams in der C-Liga gegeben hätte und Spieltage hätten ausfallen müssen. "Das Argument ist nun vollkommen verschwunden, das Gegenteil ist der Fall", heißt es in der Mitteilung.

In der kommenden Saison wird es also wieder zwei B-Liga-Staffeln à 16 Teams geben. Um dies zu erreichen, steigen neben den Meistern beide Tabellenzweiten der Kreisliga C-Staffeln direkt auf. Das ursprünglich vorgesehene Entscheidungsspiel zwischen GW Rheine II und Eintracht Rodde II entfällt. Darüber hinaus verringert sich die Zahl der Absteiger aus der B-Liga. Zu einem grundsätzlichen Absteiger kommt pro Steinfurter Bezirksliga-Absteiger ein weiterer hinzu, also höchstens vier.

Freude und ein bisschen Enttäuschung

Völlig perplex waren die Trainer der beiden vom Aufstieg überraschten Teams. "Wir wollten es uns eigentlich verdienen. Die Jungs waren total heiß auf das Entscheidungsspiel", so GW-Trainer Arthur Krivoseev. "Aber gut, dann lassen wir halt nach unserem Spiel am Wochenende schon die Korken knallen."

Noch heftiger zur Sache gehen wird es vermutlich im Rodder Clemens Holthaus-Stadion, wo Eintracht Rodde passend zum Saisonabschluss und zum 50-jährigen Vereinsbestehen eingeladen hat. "Ein Doppelaufstieg im Jubiläumsjahr, damit hat niemand gerechnet", sagt Zweite-Coach Stefan Morgner. Die erste Reaktion in der WhatsApp-Gruppe des Teams: "Wie cool ist das denn?!?" Die zweite: "Ein bisschen enttäuscht bin ich aber auch." Auch der Trainer kann's gar nicht fassen: "Wie viel Glück kann man eigentlich in einer Saison haben?" Die Rodder waren lange Dritter, ehe Arminia Ochtrup sich auf der Zielgerade der Saison selbst schwächte, weil es einen nicht spielberechtigten Spieler einsetzte und anschließend nicht oder nur mit neun Spielern antrat. 

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