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Westfalenpokal B-Jugend

Altenrheines Noah Winnemöller hat Arminias Melik El Ouahmi im Visier.

Querpass

Altenrheines Noah Stellmacher (r.) im Zweikampf.
Beherzt versucht Yannik Franke zu klären.

Rendezvous mit Bielefeld als Saisonhighlight


Von Justus Heinisch

(28.03.18) Heftig verneinte Udo Schürmann die Frage, ob das Pokal-Achtelfinal-Spiel gegen Arminia Bielefeld ein kleines Highlight war. "Ein kleines Highlight wäre untertrieben, das war das Highlight schlechthin", meinte der B-Jugend-Coach SC Altenhreines. Die Kanalkicker legten einen starken Pokal-Run hin und belohnten sich mit der Partie gegen die Ostwestfalen. Es hagelte eine 2:5-Pleite. Schürmann war traurig aber auch stolz zugleich.

"Die Tore Bielefelds passten nicht zum Spiel", so der Trainer Altenrheines. Nur eines der fünf Treffer fiel aus dem Spiel. Schürmann hatte ein wenig dran zu knabbern, dass ausgerechnet Standards und ähnliche Situationen für das deutliche Ergebnis sorgten, was wiederum die gute Leistung Altenrheines ein wenig schmälerte: "Das ist ein bisschen schade gewesen." Dass gegen den Bundesligisten natürlich alles andere als eine Niederlage eine herbe Überraschung gewesen wäre, ist klar. Doch der SCA schlug sich wacker. Max Eggenkämper erzielte zwischenzeitlich den 1:1-Ausgleich. "Aus einer technisch schwierigen Situation", lobte Schürmann. Eggenkämper ist dabei neben Ali Khalife einer der Köpfe der B-Jugend. 

Schlitzohr Huesmann

Das 2:4 markierte in der 55. Minute schiltzohrig Hendrik Huesmann. Der Freistoß war vom Schiri schon freigegeben, Arminias Schnapper dirigierte seine Mauer noch, doch Huesmann schlenzte den Ball ins linke Eck. So ging immerhin die zweite Halbzeit 1:1 aus. 

Nicht nur für die eigene Mannschaft gab's Komplimente. Die Bielefelder verhielten sich wie echte Gentlemen, legten einen ganz und gar nicht arroganten Auftritt hin. Nicht selbstverständlich für Schürmann: "Die haben sich auch beim gemeinsamen Mittagessen viel Zeit genommen. Von Anfang an haben die sich wie ein Vorbild verhalten." Das Stadion war am Wochenende ebenfalls gut gefüllt. Ein runder Tag schloss die runde Pokalserie ab - das passte.

Über Lemgo zu Bielefeld

Los ging's in der ersten Runde gegen Vorwärts Wettringen. Eigentlich der Favorit. Vorwärts führte mit 1:0, die Kanalkicker aber legten einen Gang zu, kämpften bis zum Umfallen und drehten die Partie - 4:1. Der nächste Streich folgte gegen TBV Lemgo, ungeschlagener Tabellenführer in der Bezirksliga 2. Schürmann glaubte: "Die Hoffnung hat man immer, aber ich dachte eigentlich, wir hätten keine Chance." Altenrheine gewann mit 3:1 und löste das Achtelfinal-Ticket. "Dass wir eine gute Mannschaft haben, war mir immer bewusst", sagt Schürmann. "Wir kämpfen aber auch immer. Beides stimmt also." 

In Liga wartet dafür ein ganz schönes Mammutprogramm auf die Blau-Weißen. Aufgrund der Wetterkapriolen und der Pokalpartien spielte Altenrheine noch nicht einmal in der Meisterrunde der Kreisliga A. So warten nun sechs, sieben englische Wochen am Stück auf den SCA. "Wir wollen aber trotzdem oben mitspielen", gibt Schürmann die Marschroute bekannt. Das hat ja im Pokal zumindest schon einmal blendend funktioniert. 

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2    Germ. Hauenhorst 24    78:25 63  
3    SG Sendenhorst 24    72:20 62  
4    VfB Alstätte 24    64:19 62  
5    FC Nordwalde 23    72:22 58  

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