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Querpass

In der Saison 2014/15 standen sich Preußen Borghorst und der SV Wilmsberg in der Kreisliga A gegenüber. Hier kämpfen SCP-Spieler André Kahlert und Pigge Marius Wies um den Ball.

Aus zwei mach' eins


Von Teresa van den Berg und Christian Lehmann

(07.03.19) Am 1. Januar 2020 soll es soweit sein - Öffnet externen Link in neuem Fensterder SC Preußen Borghorst und der SV Wilmsberg wollen fusionieren. Was in der Jugend schon als Spielgemeinschaft funktioniert, soll mit den Senioren vollendet werden.

Seit der Saison 17/18 kicken die Jungs der A- und B-Jugend beider Vereine gemeinsam um Punkte. Mittlerweile haben die Öffnet externen Link in neuem FensterC- und D-Jugend nachgezogen und auch die E-Jugend wird folgen. Das Fazit von Karl-Heinz Brinkert, 1. Vorsitzender der Preußen, fällt durchweg positiv aus. Das Zusammenspiel sei von Anfang an problemlos gelaufen. Eine echte Kameradschaft sei entstanden. "Es gibt keine zwei Vereine mehr für die Jungs."

Die logische Konsequenz

Nachdem es in der Jugend mit der Spielgemeinschaft überraschend gut geklappt hat, war der Plan für eine Fusion laut Wilmsbergs Vorstand Klaus Brüning die logische Konsequenz. Die Pläne sollen bei der Jahreshauptversammlung der Preußen am 15. März konkretisiert werden, am 13. Juli treffen sich dann die Piggen zu ihrer Generalversammlung.

Langfristig gesehen wollen die zwei Vereine durch die Fusion wieder eine attraktive Adresse für die eigene Jugend sein und natürlich auch im Seniorenbereich zusätzliche Anziehungskraft entwickeln. Gerade in Richtung Borussia Emsdetten und TuS Altenberge hatte die Borghorster in den vergangenen Jahren der ein oder andere Jugendspieler verlassen - die Konkurrenz spielt halt höherklassig. Solche Abgänge sollen in Zukunft verhindert werden. Durch bessere Trainingsmöglichkeiten - der Wunsch nach einem neuen Platz und der Renovierung der aktuellen Sportstätten besteht - soll das Projekt vorangetrieben werden. In den einzelnen Mannschaften soll durch eine höhere Leistungsdichte das Maximum herausgekitzelt werden. Erste Anzeichen für eine Rückkehr ehemaliger Spieler gebe es laut Brinkert auch schon. 

Leistungsprinzip als Maßstab

Nicht nur im sportlichen Bereich wollen die Vereine die Synergien nutzen. "Mit nur einem Verein in der Stadt ist vieles einfacher durchzusetzen", sagt Brüning. Gemeint ist damit zum Beispiel ein neuer Platz und langfristig gesehen im besten Fall sogar ein neues Sportzentrum und neue Umkleidekabinen. Auch im Bereich Sponsoring könnten sich Vorteile ergeben.

Die vier bis fünf geplanten Seniorenteams sollen nach dem Leistungsprinzip aufgeteilt werden, "wobei die zweite Mannschaft hoffentlich in der Kreisliga A und die Erste in der Bezirksliga spielen", so Brinkert. Ob und wie schnell die Landesliga realisierbar ist, steht in den Sternen. Mit dem Fokus auf die eigene Jugend müsse man die Entwicklung abwarten. Auch ein Modell mit einer U23 als Reserveteam ist denkbar. Besonders begehrt ist sicherlich die Position des Trainers einer gemeinsamen ersten Mannschaft. Obwohl noch nichts entschieden ist, erscheint es durchaus möglich, dass der aktuellen Piggen-Coach Christof Brüggemann seinen Hut für diesen Posten in den Ring wirft.



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