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Querpass

Andreas König - Mitglied im "1000er-Club"


von Christian Lehmann

(22.07.20) Wenn in Kürze der Pflichtspiel-Betrieb wieder startet, können wir nicht auf sie verzichten: Ohne unsere Schiedsrichter wäre der Amateurfußball nicht das, was er ist. Gerade diejenigen, die schon länger auf den Plätzen im Kreis Steinfurt unterwegs sind, können ein Lied davon singen: So manche Nase begegnet einem immer und immer wieder. Meist kennen sie die Schiris, denen sie Sonntag für Sonntag begegnen, aber nur oberflächlich. In unserer Serie "Die Unbestechlichen" haben wir in den vergangenen Monaten immer mal wieder Steinfurter Referees porträtiert, nun wollen wir einige weitere getreu unserer zu Heft-Zeiten äußerst beliebten Rubrik "Spielerpass" näher vorstellen.

Den Anfang macht ein absoluter Routinier der Gilde. Andreas König (58) leitete sein erstes Spiel vor über 35 Jahren und hat die Bezeichnung "Tausendsassa" tatsächlich verdient. Deutlich über 1000 Partien brachte der für Grün-Weiß/Amisia Rheine pfeifende Referee nach eigener Schätzung bereits über die Bühne. In seinem Steckbrief verrät er uns unter anderem etwas über seine Highlights mit Rotor Wolgograd und Borussia Dortmund, seinen ersten Stadionbesuch an der "Eschendorf-Kampfbahn" und seine Zeit als aktiver Fußballer.

 

Name: Andreas König

Alter: 58 Jahre

Schiedsrichter seit: 10. Juni 1985

Verein: Grün-Weiß/Amisia Rheine

Höchste Spielklasse: 15 Jahre Bezirksliga als Schiedsrichter, Westfalenliga als Schiedsrichter-Assistent

Mein erster Einsatz: Das war ein Freundschaftsspiel von Amisia Rheine noch vor dem Anwärterlehrgang. Es war kein Schiri da, dann hab' ich es gemacht. 

Mein größtes Highlight: Das waren die Spiele Rotor Wolgograd gegen Bohemians Prag am 13. Januar 1991 im Rheiner Jahnstadion als Schiedsrichter und die beiden Spiele des FC Eintracht Rheine gegen meinen Lieblingsverein Borussia Dortmund am 24. Mai 2007 und am 5. Juli 2009 als Assistent, jeweils mit Jens Helming (SR) und Philipp Holzenkämpfer (SRA). Keine Sorge, ich war natürlich die Neutralität in Person!

Mein erster Stadionbesuch: Das war am 8. November 1970, als ich mit meinem Vater zur Eschendorf-Kampfbahn in Rheine gepilgert bin. Dort spielte vor 3000 Zuschauern der nur zwei Jahre existente FC Rheine in Gelb-Schwarz gegen Teuto Riesenbeck und gewann mit 3:1. FC Rheine war eine Fusion aus BV Rheine (ansässig im Ortsteil Schotthock) und Spielvereinigung 09  (ansässig im Ortsteil Eschendorf). Hieraus wurde 1971 in Fusion mit Rot-Weiß Rheine der VfB Rheine. Der VfB Rheine wiederum fusionierte mit SG Eintracht Rheine 1994 zum FC Eintracht Rheine.

Meine Laufbahn als aktiver Fußballer: Ich habe von 1973 bis 1981 beim VfB Rheine und danach bei Amisia Rheine in meist unterklassigen Mannschaften gespielt. 27 Jahre lang habe ich das Amt des 2. Vorsitzenden bei Amisia Rheine bekleidet.

Erfolge/Auszeichnungen: 2012 wurde ich vom Kreis-Schiedsrichter-Ausschuss zum Schiedsrichter des Jahres gewählt.



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