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Gemeinsam feierten die erste und zweite Mannschaft der Germania Platz eins und drei bei den HKM. Foto: Germania Hauenhorst

Alles wie gehabt in der Kreissporthalle


Von Christian Kern und Christian Lehmann

(22.01.17) Darauf, dass der neue Kreismeister wieder einmal Germania Hauenhorst heißen würde, hätte das Gros der am Sonntag in der Burgsteinfurter Kreissporthalle Anwesenden wohl das gesamte Ersparte gewettet. Der Regionalligst behielt auch im Finale die Nerven und holte sich mit einem ungefährdeten 1:0-Erfolg gegen Borussia Emsdetten II die Krone im Kreis Steinfurt. Während die Hauenhorsterinnen jubelten, hatte eine andere Mannschaft gleich mehrere Verletzte zu beklagen.

Als die Schlusssirene in der Kreissporthalle in Burgsteinfurt im Endspiel ertönte, war der nächste  Hauenhorster Erfolg endgültig besiegelt. Das goldene Tor für die Germania erzielte nicht eine der üblichen Verdächtigen, sondern Defensivspielerin Frauke Lunkwitz, die nach sieben gespielten Minuten die Hauenhorster Dominanz mit dem Treffer zum 1:0 auch auf die Anzeigetafel brachte. Das Finale hätte früher entschieden sein können, wenn nicht Lena Wermelt einen Neunmeter verschossen hätte. 

Auch wenn sich die Borussinnen wacker wehrten, zweifelte eigentlich kaum jemand daran, wie der Sieger auch in diesem Jahr heißen würde. Zu dominant trat das Team von Ralf Spanier auf, um den wirklichen Glauben an eine Überraschung zuzulassen. Spanier war nach dem Turnier zufrieden mit der Leistung seiner Truppe. Er merkte jedoch an, dass der Triumph bei der HKM eine Pflichtaufgabe war.

Kritik an Germanias Teilnahme

Diese Aufgabe erfüllten die Hauenhorsterinnen allerdings mit Bravour: Im gesamten Turnier kassierten die Regionalligistinnen nur drei Gegentreffer und ließen es vorne, wie beim 4:0-Erfolg im Halbfinale gegen die Spielvereinigung Langenhorst/Welbergen, zeitweise schwer krachen. Diese Dominanz war Grund genug für Andreas Nicolaus, Trainer des FC Galaxy Steinfurt, um im Interview mit den Westfälischen Nachrichten gegen den Sieger zu wettern: "Die haben als Regionalligist bei einer Kreismeisterschaft auch eigentlich nichts zu suchen", so der Coach. Diese Kritik konterte Spanier nun auf Heimspiel-Anfrage: "Es ist eine Kreismeisterschaft, das bedeutet, dass alle Mannschaften aus Steinfurt teilnehmen sollten."

Für andere höherklassige Mannschaften lief es hingegen überhaupt nicht rund: Landesligist Borussia Emsdetten schied bereits in der Vorrunde aus und konnte nur zuschauen, wie die eigene Reserve sich ins Finale durchkämpfte. Im Neunmeterschießen um Platz drei setzte sich Hauenhorsts Bezirksliga-Reserve gegen die Langenhorsterinnen durch. SVL-Trainer Christian Löbbering war dennoch hochzufrieden. "Spielerisch war das ein sehr gutes Turnier von uns. Ich kann nichts bemängeln", sagte er den Westfälischen Nachrichten.

Bezirksligist 1.FC Nordwalde musste frühzeitig die Sachen packen. Wesentlich schmerzvoller als das Ausscheiden waren für FC-Trainer Mirco Lauvers allerdings die Verletzungen von Sandra und Sabrina Thiemann sowie von Nina Wobbe. Bei dem Schwester-Duo gab der Trainer nun Entwarnung und vermeldete, dass er beide innerhalb der nächsten zwei Wochen wieder im Training erwartet. Um Wobbe muss Lauvers aber weiterhin zittern. 

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Kreisliga A Münsterland

Pl. MannschaftSp. TorePkt.
1    SV Mauritz 06 24    104:19 65  
2    Germ. Hauenhorst 24    78:25 63  
3    SG Sendenhorst 24    72:20 62  
4    VfB Alstätte 24    64:19 62  
5    FC Nordwalde 23    72:22 58  

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