"Sobald er weg war, wollten wir ihn zurück"

Von Mario Lacroix

(06.03.18) Wer einmal Saerbecker ist, der bleibt für immer Saerbecker. Das gilt auch für Nicholas Beermann, den es vor fünf Jahren zum SV Burgsteinfurt zog, um dauerhaft in der Bezirks- und Landesliga im Tor zu stehen. Jetzt, wo er am Ende seines Lehramtsstudiums ist, zieht es ihn zurück zum Heimatverein in die Kreisliga: zum SC Falke Saerbeck.

"Sobald er weg war, wollten wir ihn ja schon zurück haben", erklärt Falkes Obmann Bernhard Voskort, warum er seit Beermanns Wechsel jedes Jahr mit dem Torhüter gesprochen hat. Im Sommer erfolgt dann der Deal. Der angehende Pädagoge soll auch in den Trainerstab reinschnuppern. Das bietet sich an, weil Maik Kempka, Co-Trainer von Chef Holger Althaus, Vater wird und vielleicht mal ein Training oder Spiel verpassen wird.

In Leon Berkemeyer und Simon Klemme haben die Saerbecker bereits zwei starke Torhüter. Allerdings kann Berkemeyer aufgrund beruflicher Fragezeichen nicht zu 100 Prozent eingeplant werden und Klemme wird Vater. Max Dickmänken, der jüngste im Bunde, ist auch noch da und bietet weitere Optionen für die Saerbecker. Beermann, der aktuell mit Burgsteinfurt um den Verbleib in der Landesliga kämpft, ist nun definitiv eine feste Größe. "Ich finde alle vier gut", sagt Trainer Althaus und hat künftig die Qual der Wahl.

Und wer weiß: Die größtem Fantasten in Saerbeck halten den Aufstieg in die Bezirksliga noch in diesem Jahr für möglich. Dann könnte es für Beermann im Fall der Fälle ein schnelles Wiedersehen mit den Kollegen aus Burgsteinfurt geben.