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Neuer Platz erlebt eine Menge Holz


von Hauke Struck

(25.11.17) Ein Spiel mit Vorgeschichte endete kurios. Edgar Hildmann wird zum Helden beim 2:2 (2:0)-Unentschieden des SV Büren bei TGK Tecklenburg. Mit einem Last-Minute-Kracher sicherte er den Punkt. Trotz zweifachem Platzverweis. 


In einem des neuen Kunstrasenplatzes würdigem 90-Minüter sahen die Zuschauer einen starken Isuf Asllani und tapfer kämpfende Bürener. Der Krimi begann allerdings schon am Freitagnachmittag. Das ursprünglich in Büren angesetzte Spiel sagte die Gemeinde wegen der Platzverhältnisse ab. Dass die Partie dann doch mit getauschtem Heimrecht stattfand, kam für einige Bürener überraschend. Die befanden sich teilweise im kurzfristigen Kurzurlaub oder nahmen ob der vermeintlich freien Zeit noch Arbeit an. 


Asllani grandios 


Mit einer Rumpftruppe, bestehend aus angeschlagenen Spielern und A-Jugendlichen, traten die Gäste beim Favoriten an. Die Tecklenburger erspielten sich sofort einen Feldvorteil und nutzten auch mit langen Bällen den neuen (großen) Platz aus. In unnachahmlicher Art pflückte Asllani die Bälle runter, legte sein Gewicht in den Zweikampf und erzielte aus der Drehung mit seinem starken linken Schlappen die Treffer eins und zwei (17., 24.). 


„Isi hat Kraft wie ein Stier“, wusste auch Bürens Trainer Marcel Czichowski, der selbst noch mit Asllani zusammen spielte. Dennoch konnte der ehrgeizige Coach mit der Leistung seiner Mannschaft zur Halbzeit zufrieden sein. „Der Rückstand konnte uns egal sein. Wir haben in dier letzten Saison häufiger solche Spiele noch aufgeholt“, so Czichowski. 


Büren zu neunt


Zunächst sah es in der zweiten Halbzeit ähnlich aus. Asllani haute den nächsten Versuch allerdings nur an den Pfosten. Das schien der Wendepunkt im Spiel zu sein. Luca Riehemann vollendete eine Ballstafette über Nico McGurk und Eduard Keib (64.). Eben jener McGurk verabschiedete sich kurz darauf. Er holte sich bei einem Foulspiel die zweite Gelbe Karte ab (64.). Und es kam noch dicker: Mergim Selimi erhielt den nächsten roten Karton nach hartem Einsteigen (87.). 


Die Gäste kämpften sich in der Zwischenzeit in einen Rausch, auf den die Tecklenburger nicht vorbereitet zu sein schienen. Joel Thieme versuchte es noch einmal mit einem letzten Freistoß. Der Ball segelte an den zweiten Pfosten, wo Edgar Hildmann wartete und den Ball volley ins Netz hämmerte (90.). Krach! 


Party erlaubt


„Der ein oder andere wird sich sicherlich heute noch ein Bier genehmigen. Das haben sich die Jungs auch verdient“, sagte der stolze Czichowski und fügte noch hinzu: „Die Mannschaft hat sich für den Erfolg zerrissen!“


TGK Tecklenburg – SV Büren     2:2 (2:0)
1:0 Asllani (17.), 2:0 Asllani (24.),
2:1 Riehemann (64.), 2:2 Hildmann (90.),
Bes. Vorkommnisse: Bürens McGurk sieht Gelb-Rot wegen wiederholtem Foulspiel (73.), Büren Selimi sieht Rot wegen hartem Foulspiel (87.).

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