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Ein Schnappschuss aus leichteren Tagen. 2015 war es für Nicolas Reimann (rechts) möglich ohne Schmerzen in die Zweikämpfe zu gehen. Heute sehnt er dem Comeback entgegen.

Mettingen muss liefern


von Hauke Struck

(08.11.17) Die unruhigen Tage in Mettingen neigen sich dem Ende und Tobias Stenzel, der frische Mann auf der Trainerposition, versprüht Tatendrang. Neuerdings teilt er sich den Job gleichberechtigt mit seinem alten Kumpanen Christian Loetz, den er nicht nur aus Kindertagen, sondern auch aus gemeinsamen Zeiten beim SV Atter kennt. Die Doppellösung soll vorerst bis Saisonende bestand haben. Die Mannschaft zieht mit. Auch Stürmer Nicolas Reimann kann nach überstandener Verletzung fast schmerzfrei wieder auf dem Grün stehen. 


Hinter Reimann liegt eine lange Auszeit, in der höchsten sporadisch Fußballspielen möglich war. Im Sommer hatte er einen Innenbandanriss zu verkraften, der zu allem Überfluss auch noch falsch zusammenwuchs. Dem gesellte sich ein Knorpelschaden hinzu. „Die Mobilität ist natürlich noch eingeschränkt“, so Reimann. „Aber ich bin froh darüber, überhaupt wieder auf dem Platz zu stehen. Die Stimmung ist einfach sehr gut in der Truppe. Es macht richtig Spaß mit der Mannschaft“, sagt er über den Stand des Launenbarometers in Mettingen. Nicht selbstverständlich nachdem der langjährige Trainer zuletzt geschasst wurde. 


Reimann tippt


Der 25-jährige BWL-Student beschreibt die Gründe für die Amtsenthebung von Ex-Trainer Marcus Mahnken folgendermaßen: „Es gab Druck von allen Seiten und es war klar, dass sich was verändern muss. Die Motivation in der Mannschaft war nicht mehr so da. Wir haben Marcus sehr viel zu verdanken, aber es gab in letzter Zeit auch Versäumnisse.“ Was laut Reimann unter dem Duo Stenzel/Loetz anders laufe, sei ein neues taktisches Verständnis. Die Mannschaft wisse auch wieder, wie sie sich auf dem Platz zu verhalten habe. Plus der zurückgekehrten Motivation. 


Er sieht viel Potenzial bei seinem Team: „Wir haben viel Talent, aber wir müssen es jetzt auch auf den Platz bringen. Vor der Saison habe ich uns unter den ersten Dreien der Liga gesehen. Klar, in den Bereich stoßen momentan andere Mannschaften rein, aber grundsätzlich haben wir die Qualität jeden Gegner zu schlagen“, gibt Reimann zu Protokoll. Tipps hat der meinungsstarke Vollblutstürmer auch in petto. 


Preußen Lengerich II – TGK Tecklenburg     (So., 12.11., 12.45 Uhr)
„Mit Jost Knippenberg habe ich selbst noch bei Lengerich gespielt“, sagte Preußen Trainer Frederik Stienecker im Vorfeld der Partie. „Wir sollten uns also vor Standardsituation hüten. Dort ist er sehr gefährlich“, ergänzte er. Ansonsten werde seine Mannschaft nicht wegen der starken Offensive der Tecklenburger in eine Mauertaktik verharren und stattdessen versuchen über ein organisiertes Angriffsspiel die Tecklenburger zu knacken.
Heimspiel-Tipp: Normalerweise eine klare Angelegenheit. 1:4.
Nicolas Reimann: Das Spiel kann ja schon mal nicht ausfallen. Beide Mannschaften verfügen über starke Offensivreihen. Andererseits sind sie auch defensiv anfällig. 2:4. 


Cheruskia Laggenbeck – SV Büren     (So., 12.11., 14.30 Uhr)
Ein echtes Spitzenspiel, auch wenn Büren zuletzt ein wenig strauchelte. „Die individuelle Qualität ist überragend“, weiß dennoch auch Laggenbecks Trainer Nico Fehlhauer über die Bürener Stärke. Er möchte, dass sich seine Mannschaft keine Blöße gibt und auch gegen Büren alles in die Waagschale wirft. „Die musst du dann auch schlagen, wenn du oben dran bleiben willst“, so Fehlhauer.
Heimspiel-Tipp: Die Bürener müssen in einer schwierigen Phase nach Laggenbeck. Möglicherweise ist dies auch genau der richtige Gegner, um sich aufzureiben. 1:2.
Nicolas Reimann: Die Laggenbecker sind robust und lassen sich nicht viel gefallen. 3:0. 


VfL Ladbergen – SC Dörenthe     (So., 12.11., 14.30 Uhr)
„Wir fahren da hin, um zu gewinnen“, sagt DSC-Trainer Ralf Scholz sehr selbstbewusst. Das obwohl ihm, Peter Melchers sehr sympathisch sei und die Ladbergener auch zurecht da oben stehe. „Da ist was in Ladbergen zusammengewachsen.“ Die Dörenther haben zuletzt aber vorallem durch eine verstärkte Defensive wieder mehr gepunktet. Dass die Offensive vom Kanal was kann, das steht außer Frage.
Heimspiel-Tipp: Klaas, Zeqiri und Co zelebrieren weiter Budenzauber. 2:4.
Nicolas Reimann: Dürfte auch torreich werden. Die haben jeweils vorne gute Leute und könnten sich die Dinger selber reinhauen. 3:3. 


SV Halverde – Brukteria Dreierwalde     (So., 12.11., 14.30 Uhr)
Wer weiß, wer am Wochenende bei Halverde das Tor hüten wird? Zuletzt musste David Bolte, eigentlich Feldspieler, sich in den Kasten stellen und bekam auch direkt fünf Dinger von Dörenthe eingeschoben. Alex Schweer fällt lange aus, Hendrik Stegemann ist in einer Fußballpause, die Altherren sind auch nur Notlösungen. Möglicherweise steht Michael Thiemann wieder zur Verfügung.
Heimspiel-Tipp: Halverde scheint völlig von der der Rolle zu sein. 0:3.
Nicolas Reimann: Bei den Gastgebern lässt das Spielerische momentan zu Wünschen übrig. Die haben allerdings durchaus das Potenzial. 2:5. 


Eintracht Mettingen – BSV Brochterbeck     (So., 12.11., 14.30 Uhr)
In der letzten Saison fügte Brochterbeck den Mettingern eine empfindliche Niederlage zu. Zwar gab es im Rückspiel die Revanche, doch der Stachel scheint noch tief zu sitzen. Mittlerweile sind die Vorzeichen wieder andere. Tobias Stenzel versucht schon mal sein Team einzuschwören: „Wir müssen den Bock jetzt umstoßen. Das wird sicherlich ein dreckiges und schwieriges Spiel.“
Heimspiel-Tipp: Der BSV ist wieder dran zu punkten und erkämpft sich den Dreier. 0:1.
Nicolas Reimann: Das sehe ich naturgemäß nicht so. Mit dem Trainerwechsel haben wir die Verantwortung ein bisschen von uns gestoßen. Jetzt müssen wir es zeigen. 3:0. 


SC Hörstel – SW Esch     (So., 12.11., 14.30 Uhr)
Für Bruno Kitroschat sorgen Spiele gegen seinen Ex-Verein immer noch für ein mulmiges Gefühl. Nach der großen Saisonausklangsfete im letzten Aufeinandertreffen, heißt es nun: Willkommen Spieltagsernsthaftigkeit. Die Rollen sind im Vorfeld klar verteilt. Beide Mannschaften brauchen die Punkte aus unterschiedlichen Gründen.
Heimspiel-Tipp: Klare Kiste. 3:0.
Nicolas Reimann: Ich tippe die gleiche Differenz. 4:1. 


Westfalia Hopsten – Falke Saerbeck     (So., 12.11., 14.30 Uhr)
Christoph Meyer, seines Zeichens Coach des Heimteams, lieferte im Vorfeld bereits die Schlagzeile für das Spiel: „Das wird ein derbes Brett!“ Das könnte das erste Ligaspiel auf dem neuen Kunstrasen in Hopsten werden. Auch Saerbecks Übungsleiter Holger Althaus unterschätzt als neuer (zwischenzeitlicher) Tabellenführer den Außenseiter nicht: „Wir müssen zwei Schippen drauflegen im Gegensatz zum Arminia-Spiel.“ Dort sah er die Leistung seiner Mannschaft nicht so pralle.
Heimspiel-Tipp: Die Falken ziehen weiter über der Kreisliga ihre Runden. 1:3.
Nicolas Reimann: Die Kontrahenten kommen jeweils über den Kampf. Ich tendiere zu Saerbeck. Deren Einsatz ist schon beeindruckend. 1:2. 

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