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Max Mause (l.), hier beschattet von Dörenthes Florian Rahe, ist ein begehrter Spieler.

Lass' mal über Platz vier reden


von Mario Lacroix

(13.04.18) Platz vier ist wohl das Höchste der Gefühle, was in dieser Saison für Dörenthe und Hopsten drin sitzt. Verkehrt ist das nicht. Beim Vorjahreszweiten aus Dörenthe wird ja schnell mal vergessen, dass mit Stefan Sackarndt genau der Mann fehlt, der zwischen Abwehr und Angriff über Jahre hinweg den Takt vorgegeben hat. Und in Hopsten können sie immer noch froh sein, dass sie in der Saison 15/16 nicht abgestiegen sind. 

Den ersten Platz hinter dem Top-Trio Hörstel, Laggenbeck und Saerbeck zu ergattern, hält Hopstens Trainer Christoph Meyer nicht für realistisch. "Dreierwalde hat noch Nachholspiele, die sie auch gewinnen werden. Es ist ziemlich eng da, wir könnten auch noch Neunter werden."

Die positive Entwicklung - auch aus spielerischer Sicht - ist eine Tatsache, die dem Trainer hilft. Schließlich geht es ihm unter anderem noch darum, Max Mause von einem Verbleib in Hopsten zu überzeugen. Der offensive Mittelfeldspieler ist begehrt bei anderen Klubs, was Meyer auf Nachfrage als "Auszeichnung für ihn und für uns als Verein" wertet. "Max ist sehr ehrgeizig und will eine Entwicklung sehen bei uns. Die zeigen wir ihm gerade auf. Ich denke, dass wir ganz gute Karten haben."

Meyer vermisst Rocho

Nach Christian Rocho (zu GW Steinbeck) will Meyer - na klar - keinen weiteren Leistungsträger verlieren. "Sportlich müssen wir uns über Christian Rocho nicht unterhalten. Menschlich tut es mir sehr weh, weil er ein sehr guter Typ ist." Rocho, der sich beim 1:1 gegen Ladbergen an den Bändern verletzte, soll noch mindestens ein Spiel für die Westfalia machen. Kein Spiel mehr in dieser Saison wird Elias Strotmann machen, der zwar wieder im Training ist, nach seinem Kreuzbandriss aber nichts überstürzen soll. "Wir können nicht mehr auf- oder absteigen. Da macht es keinen Sinn, das Risiko einzugehen", sagt Meyer, der in der neuen Saison wieder voll angreifen will - mit Elias Strotmann und den beiden anderen Langzeitverletzten Michel Schmiemann und Fabian Üffing-Schneider. Den Gegner von Sonntag hat er ebenfalls auf der Rechnung: "Dörenthe wird wieder oben mitspielen."

Bevor wir uns der nächsten Saison kümmern, reden wir doch über die aktuelle Spielzeit. Der 24. Spieltag steht auf dem Programm.

 

Pr. Lengerich II - Ch. Laggenbeck     (Sonntag, 13.15 Uhr)
Die Abschiedstournee der Lengericher sieht ein weiteres Heimspiel vor - gegen eine Mannschaft, die sich ebenfalls aus der Liga verabschieden könnte. Nach wie vor will Cheruskia-Trainer Nico Fehlhauer öffentlich von der Bezirksliga aber nichts wissen. Alles andere als eine Auswärtssieg wäre jedoch eine faustdicke Überraschung.
Heimspiel-Tipp: 0:3

 

Arm. Ibbenbüren II - Br. Dreierwalde     (Sonntag, 13.15 Uhr)
Einige Stammkräfte fehlen André Wichert vor dem Heimspiel gegen Dreierwalde. Andreas Steffen, seines Zeichens Trainer in Dreierwalde, kennt sich aber gut aus bei Arminia, weil seine Tochter dort spielt. "Ich könnte mir vorstellen, dass der eine oder andere von der Ersten runterkommt." Mit Respekt begegnet er dem Gegner, den er beim 0:0 gegen Hörstel eine Viertelstunde lang beobachtet hat. "Das, was ich gesehen habe, war schon gut."
Heimspiel-Tipp: Personelle Überraschungen hin oder her - Arminia ist Dreierwaldes Tempo nicht gewachsen. 1:3.

 

SC Hörstel - VfL Ladbergen     (Sonntag, 15 Uhr)
Eine Abordnung inklusive Trainer Sebastian Bruns jubelte am Mittwoch dem SC Dörenthe zu - vergeblich beim kuriosen 5:1 der Saerbecker. Nun sind die Hörsteler wieder selbst gefordert gegen einen Gegner in der Ergebniskrise. "Es ist was möglich", hofft Ladbergens Trainer Peter Melchers auf den Turnaround beim Tabellenführer.
Heimspiel-Tipp: Ladbergens Defensive ist zu schwach für Hörstels Angriffspower - 5:2.

Und jetzt einmal Schnappatmung bei allen Mettingern: Kevin Burbrink trägt das Trikot von Arminia Ibbenbüren. Das findet sogar Eintrachts André Wierlemann (h.) lustig, weil's nur ein Gag ist. Das Foto hat nämlich Christian Winde beim Junggesellenabschied Burbrinks gemacht.

Eintracht Mettingen - SV Halverde      (Sonntag, 15 Uhr)
Das knüppelharte Programm im März und April hat in Halverde seine Spuren hinterlassen. Vor dem Match in Tecklenburg haben sich mit Michael Goeke und Jan Heitkönig kurzfristig zwei Leitwölfe abgemeldet. Ganz klar, beim HSV steht derzeit nicht nur die Liga, sondern auch der Zusammenhalt auf der Kippe. Beispiel: Die schier unglaubliche Rotation im Tor wird auch in Mettingen fortgesetzt. Nach den Partien in Hopsten (Burkhard Meyer), in Dreierwalde (Tobias Kalkmann), in Saerbeck (Alexander Schweer), gegen Hörstel (Michael Thiemann) und in Tecklenburg (André Köhler) wird mit Henning Tihen wieder ein anderer Mann im Tor stehen.
Heimspiel-Tipp: So kommt halt keine Konstanz rein. 2:0 für Mettingen.


Falke Saerbeck - SW Esch     (Sonntag, 15 Uhr)
Holger Althaus registriert die gestiegenen Erwartungen an der Lindenstraße mit Unbehagen - schließlich ist ein Unentschieden kein Verbrechen. Da es gegen Dörenthe sogar ein Sieg wurde, ist weiter alles möglich. Da nun der Wechsel von Marco Schubert zu Borussia Emsdetten geklärt ist, sollen sich alle wieder auf das Sportliche konzentrieren. Der nächste Gegner kommt trotz der herben Niederlage in Laggenbeck mit Rückenwind. Das Sechs-Punkte-Polster auf den vermeintlich dritten Abstiegsrang tut gut.
Heimspiel-Tipp: Personell gebeutelt ist für die Escher nichts zu holen. 3:0 für Saerbeck.


SV Büren - TGK Tecklenburg     (Sonntag, 15 Uhr)
Bevor es am kommenden Samstag zur feierlichen Eröffnung des Kunstrasens kommt, bestreiten die Tecklenburger ein Auswärtsspiel in Büren. Da weder nach oben noch nach unten was geht für die Kobbos, setzt Trainer Klaus Bienemann auf den Faktor Anstand: "Mir ist wichtig, dass sich die Mannschaft ordentlich präsentiert." Beim 5:1 gegen Halverde sah das schon mal gut aus. 
Heimspiel-Tipp: Beide können frei aufspielen - 5:5.


Westfalia Hopsten - SC Dörenthe     (Sonntag, 15 Uhr)
Nach eigener Aussage hält Ralf Scholz gar nichts davon, wenn ein Profi-Trainer seine Truppe nach Abpfiff publikumswirksam noch auf dem Platz zusammentrommelt und die große Ansprache hält. Genau das hat der Dörenther Trainer nach der 1:5-Niederlage in Saerbeck getan. Tacheles ist angesagt. Ohne den gelbgesperrten Rodrigo Pinto erwartet Scholz eine Reaktion seiner Mannschaft. In Hopsten können derzeit alle locker durch die Hose atmen. Könnte ein schönes Spielchen werden.
Heimspiel-Tipp: 2:4 

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