Saerbecks Schokoladenseite

von Mario Lacroix

(21.05.18) Eine Woche nach dem fürchterlichen Auftritt bei Arminia Ibbenbüren II zeigten sich die Fußballer von Falke Saerbeck gegen Westfalia Hopsten von ihrer Schokoladenseite. Den 3:0 (1:0)-Heimsieg begossen die Falken beim Stadionfest kräftig. Mit Recht, da der Überraschungsdritte dazu beiträgt, dass der Titelkampf so spannend wie seit Ewigkeiten nicht mehr ist.

Dementsprechend gut gelaunt zeigte sich Coach Holger Althaus: "Wir haben die Vorgaben voll umgesetzt. Alle drei Tore haben wir durch Flanken von außen geschossen. Wir haben ein sehr gutes Spiel gemacht, das ich so nicht erwartet hätte."

Warum nicht? Weil unter anderem die so wichtigen Sechser Philip Egbert und Mattis Potthoff fehlten. Saerbeck gewann allerdings auch in der Besetzung mit Marco Laumann und Moritz Gilhaus die Oberhand im Mittelfeld. Laumann ließ zwar wie Marco Schubert eine Riesenchance zum 1:0 liegen, dafür war Patrick Froning wieder mal zur Stelle. Nach einer Hereingabe von Marco Schubert war die Hopstener Deckung völlig desorientiert und Froning mit dem Knie erfolgreich (23.).

Hopstens Kette schwach

Erhebliche Schwächen zeigten die Gäste in der Abwehr. Wenn Felix Steuter mit seinen schnellen Bewegungen auf die Kette der Hopstener zulief, musste einem Angst und Bange werden um die Westfalia. Linksverteidiger Dennis Kewe nahm Trainer Christoph Meyer von seiner Kritik jedoch aus: "Es stimmt schon, dass die anderen neben sich standen."

Insgesamt urteilte Meyer: "Saerbeck hat völlig verdient gewonnen. Die waren bissig und gallig." Mit seiner Aufstellung sorgte er für ein Novum: Erstmals standen die Brüder Lukas und Max Mause gemeinsam in der Startelf. 

In der Offensive war von Hopsten wenig zu sehen. Akzente setzte dagegen Marius Stallfort. Der eingewechselte Rotschopf bereitete beide weiteren Tore durch Konstantin Usov und Geburtstagskind Dennis Teupen vor (52./83.).

Falke Saerbeck - Westfalia Hopsten    3:0 (1:0)
1:0 Froning (23.), 2:0 Usov (52.),
3:0 Teupen (83.)