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Kreisliga A TE

Sebastian Bruns, Trainer des SC Hörstel, hat noch einige Punkte, an denen es zu arbeiten gilt.

Hörstel denkt lieber offensiv


Von Philip Wensing

(14.12.18) In der vergangenen Saison sind sie hauchdünn am Aufstieg in die Bezirksliga vorbeigeschrammt. Und auch in dieser Saison könnte es an der Spitze in der Kreisliga A Tecklenburg wieder ganz spannend werden. Der SC Hörstel hat zwar mit ihrem mutigen Offensivfußball bereits bemerkenswerte 44 Punkte aus 17 Spielen geholt und bereits herausragende 72 Tore geschossen, steht aber dennoch nur auf dem zweiten Tabellenplatz. Über die Hinserie, die Ambitionen, und die Vorbereitung des SC sprachen wir mit Hörstel-Trainer Sebastian Bruns.

Sebastian, die erste Jahreshälfte ist geschafft, ihr seid Tabellenzweiter: Wie glücklich bist du damit?
Bruns: Ich bin sehr zufrieden, wir haben eine sehr erfolgreiche Hinserie gespielt und sind belohnt worden mit dem zweiten Platz. Ja, nicht der erste, aber wir sind greifbar nahe an Halen dran. Von daher gehen wir alle zufrieden in die Pause und genießen sie. Auch weil wir arg gebeutelt sind, was Veletzungen angeht.

Ihr seid in der vergangenen Saison ja auch schon Zweiter geworden. Wie kommt es, dass schon wieder jemand vor euch steht?
Bruns: Weil der SC Halen einfach Qualität hat und sich nach der Niederlage am ersten Spieltag in eine Art Rausch gespielt hat. Da klappt dann auch vieles von alleine, die gewinnen eben auch Spiele, die man sonst nicht gewinnt. Aber sie stehen natürlich verdientermaßen da oben und haben uns auch gezeigt, wieso sie dort oben stehen, als sie uns zuhause mit 6:3 geschlagen haben. Trotzdem wollen wir natürlich so lange wie möglich oben dran bleiben und Halen das Leben so schwer wie möglich machen.

Halen hat sich einen Rausch gespielt, dann kann es natürlich auch mal passieren, dass man einbricht. Habt ihr diese Hoffnung vielleicht?
Bruns: Wir schauen garnicht so sehr auf Halen. Wir haben genug mit uns selber zu tun und wir fahren auch gut damit, wenn wir uns um unsere Probleme kümmern. Wir versuchen, unsere Aufgaben bestmöglichst zu lösen und dann ergibt sich vieles von alleine.

Wo liegen denn eure wichtigsten Aufgaben derzeit, wo wollt ihr im Winter nochmal arbeiten?
Bruns: Primär an der Fitness. Wir wollen gerade die Jungs, die verletzt oder lange nicht dabei waren, wieder auf ein angemessenes Fitnesslevel heben. Es war schon so, dass der ein oder andere nicht auf dem Level spielen konnte, das er zu leisten im Stande ist.  Generell kann man sich aber in allen Bereichen immer verbessern. Speziell taktisch steht zur Überlegung, ob man in dem einen oder anderen Testspiel mal eine Dreierkette ausprobiert.

Wie sieht die Entwicklung deiner Mannschaft aus: Wer hat sich im Vergleich zur vergangenen Spielzeit nochmal verbessert?
Bruns: Man muss ganz klar sagen, dass einige Spieler nochmal einen großen Schritt nach vorne gemacht haben. Bei Patrick Bösker freut mich das zum Beispiel oder bei Arben Gashi, der jetzt auch seit einer langen Zeit sehr gute Spiele absolviert hat. Das freut einen Trainer natürlich umso mehr, wenn die Spieler dann das abrufen, was sie auch können.

Hat eure unheimlich hohe Torausbeute von 72 Toren auch etwas mit deiner persönlichen Spielidee zu tun?
Bruns: Wir haben halt Spieler, die offensiv größere Starke haben als defensiv. Dementsprechend steuern wir das Spiel. Man muss die Leute immer dort einsetzen und dort fördern, wo sie ihre Stärken haben. Aber unsere etwas höhere Gegentor-Rate ist dem offensiv ausgerichteten Spiel dann eben auch geschuldet. Ich weiß natürlich auch ganz genau, dass der ein oder andere Spieler nicht so gerne mit zurückläuft, da arbeiten wir auch auf jeden Fall noch dran.

Apropos Personal: Kommen Neuzugänge jetzt im Winter in Frage?
Bruns: Ich bin kein Freund davon, Spieler im Winter für einen sofortigen Wechsel anzusprechen. Das halte ich für absolut nicht in Ordnung, gerade dem  abgebenden Verein gegenüber. Wenn ein Spieler für ein Jahr zusagt, sagt er für ein Jahr zu.

Wie sieht es mit dir aus? Habt ihr schon Gespräche geführt, wie es nächste Saison weitergeht?
Bruns: Die Gespräche mit dem Vorstand laufen. Ich denke, dass sich nächste Woche etwas tut. Noch ist alles offen.

Du willst in jedem Falle bestimmt noch etwas erreichen mit Hörstel.
Bruns: Definitiv, ich bin sehr ehrgeizig, was Fußball angeht. Ich will natürlich jedes Spiel gewinnen. Wenn wir es schaffen sollten, da oben dran zu bleiben, ist alles möglich. In der knackigen Phase im Mai kann man dann genauer darüber sprechen.

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