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Kreisliga A TE

Malte Lietmann will mit SW Esch sicher nicht wieder Elfter werden.

Auch ohne Einkaufsstraße ist noch Leben bei SW Esch


Von Fabian Renger

(17.07.18) Man könnte sich ja schon fast Sorgen machen um SW Esch. Laut fussball.de war das Testspiel vom Wochenende gegen Teuto Riesenbecks Zwote - Endresultat: 4:2 für Esch - das einzige der Vorbereitung. Überhaupt gab es mit Niklas Prinz aus der eigenen Jugend nur einen Zugang, Abgänge gab's gar keine - na ja, das ist nichts besorgniserregendes, zugegeben. Trotzdem sei die Frage erlaubt: Ist da noch Leben drin in der Mannschaft von Bruno Kitroschat, ist da noch wer? Und wie!

Der Coach hat auch in seiner insgesamt fünften Saison - die dritte in Folge - noch etwas vor. Oder anders ausgedrückt: Etwas Bestimmtes eben nicht vor. Wieder Elfter werden, das ist nichts für ihn. "Das ist nicht der Plan", sagt Kitroschat und kommt ein wenig ins Lachen. Die Frage liegt allerdings nahe: In den vergangenen drei Spielzeiten landete Esch auf dem elften Platz. Diesmal soll es - wenig überraschend - nicht unbedingt weiter nach unten gehen. "Ein einstelliger Platz" sei das Ziel.

Gute Zusammenarbeit mit der Zwoten

Aber ist das wirklich machbar, ohne tief in die Schatulle zu greifen? "Klar", holt Kitroschat aus, "ist das schwierig, ohne Geld zu bezahlen, weiter nach oben zu kommen. Und die längste Einkaufsstraße haben wir in Püsselbüren schließlich auch nicht, da muss ich realistisch sein." Also müsse man mit anderen Dingen punkten. "Wir kommen viel übers Kollektiv. Haben besonders mit unserer zweiten Mannschaft eine harmonische Zusammenarbeit. Das klappt reibungslos", lobt er vor allem Reserven-Coach Manuel Schnieders. Wenn bei der einen oder anderen Truppe Leute fehlen würden, dann würde man sich so richtig gut aus der Patsche helfen. "Da sind auch einige bei, die das Zeug für die A-Liga haben", weiß Kitroschat. Der fünfte Platz in der B1 war ebenfalls nicht so verkehrt.

Nur so kann das funktionieren. Immerhin verfügt der Club sogar über vier Seniorenmannschaften, hinzu kommt die Damen-Truppe. Nicht so eine schlechte Bilanz für einen Verein vom Land - trotz fehlendem Pracht-Boulevard. "Wir sind einfach ein fußballverrücktes Dorf", hat Kitroschat auch gleich die Gründe parat. So braucht es halt keine großartigen externen Verstärkungen, den Kader - 22 Mann inklusive Keeper - hält er für breit genug. Einzig der Gegentorflut von zuletzt 80 Buden sollte Einhalt geboten werden. Kitroschats Zaubermittel lautet hierfür: Mehr Gegenpressing, generell soll die Kette höher stehen als in der Vorsaison.

Nix mit Mauern

Daran wolle man hauptsächlich bis zum Saisonstart arbeiten, "generell taktisch flexibler werden" und auf gar keinen Fall spiele eine Form des Mauerns in seinen Überlegungen eine Rolle. Ganz oben sieht er indes die Titelkandidaten aus Dreierwalde, Saerbeck oder Hörstel. Und in puncto Testspielen klärt er ebenfalls noch auf: Ein Turnier in Gellendorf, zudem zwei, weitere Testspiele seien schon eingetütet bzw. geplant. "Sonst könnte ich ja meinen Trainerjob gleich an den Nagel hängen." Auch wieder wahr.

Zu/Abgänge Kreisliga A TE 2018/19



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