Kreisliga A TE
Neues Gesicht auf Brukteria-Bank
Von Fabian Renger
(27.12.18) Daran muss man sich erst einmal gewöhnen: Bereits zum Rückrundenstart wird man auf der Trainerbank des SV Brukteria Dreierwalde vergeblich nach Andreas Steffen suchen. Nach dreieinhalb Jahren hört Steffen zu sofort als Coach der Brukteria auf. So oder so hätte er seinen Trainerposten zum Abschluss der laufenden Saison aufgegeben. Unmittelbar nach Abschluss der Hinserie beschloss Steffen dann jedoch, aus privaten Gründen zu sofort beim Tabellen-14. aufzuhören. Ein Nachfolger steht indes auch schon fest.
Jan Wissing übernimmt die Mannschaft zu sofort, zuletzt trainierte er die U19 des SC Spelle Venhaus. Bereits in den vergangenen Spielzeiten und der laufenden Saison war Wissing regelmäßig Zuschauer von Brukteria und kennt die Mannschaft. Für eine reibungslose Übernahme steht Andreas Steffen der Mannschaft weiterhin beratend zur Verfügung. Oliver Tetenborg bleibt der Mannschaft weiterhin als Co-Trainier erhalten.
Wissing war der Wunschkandidat
Seniorenobmann Tobias Greiwe ist zufrieden mit der schnellen Lösung:"Ich freue mich sehr, dass wir Jan für Brukteria gewinnen konnten. Er war ohnehin unser Wunschkandidat zur Nachfolge von Andreas. Für die Rückrunde sind wir bestens aufgestellt und hoffen, unsere Tabellensituation möglichst schnell verbessern zu können."
Aber auch für seinen seit der Spielzeit 2015/16 verantwortlichen scheidenden Coach hat er nur lobende Worte übrig. Kein Wunder: In der Saison 2016/17 marschierte Dreierwalde nur so durch die Kreisliga B, schoss über 100 Buden und stieg wieder ins Kreisoberhaus auf. Die darauffolgende Saison in der Kreisliga A spielte die Mannschaft sehr erfolgreich und schloss die Saison mit einem respektablen vierten Platz ab. In der aktuellen Saison wurde die Elf von Steffen vom Verletzungspech nicht verschont und belegt einen Platz im unteren Drittel der Tabelle. Daher der aktuell derzeit recht wenig schmeichelhafte Tabellenplatz.
Dennoch sagt Greiwe über Steffen:„Ich bedaure sehr, dass wir Andreas als Trainer der ersten Mannschaft verlieren. Auch wenn es in dieser Saison nicht rund läuft, wussten wir zu jeder Zeit, was wir an Andreas und welche Erfolge wir ihm zu verdanken haben."