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Abdoul Akim Midjiyawa wechselt aus der A-Jugend des SC Preußen Lengerich zum VfL. Foto: privat
Will es nochmal probieren: Matthias Schulze-Eckel. Ebenfalls wie Midjiyawa Torwart. Foto: fussball.de

Ladbergen stockt das Aufgebot auf


Von Fabian Renger

(03.05.20) "Wenn wir am Ende der neuen Saison Sechster werden, wäre ich natürlich auch gut zufrieden..." Träumen darf und muss erlaubt sein. Auch wenn VfL Ladbergens Sportleiter und 2. Vorsitzender Tim Lutterbei das obrige Zitat natürlich mit einem Augenzwinkern versieht. Der Auftrag für die neue Saison ist naheliegend - und das definitiv ohne Augenzwinkern:"Wir müssen es ganz klar besser machen und nicht nur sechs Punkte, sondern eher 26 einfahren. Eigentlich brauchst du mindestens 30, um drinzubleiben."

In diesem Jahr reichen sechs, der Klassenerhalt ist ja nach den jüngsten Corona-Entwicklungen beim Verband zu 99,9% gesichert. Doch - da lehnen wir uns nun mal weit aus dem Fenster - nicht jedes Jahr wird nun eine Pandemie kommen und die punktetechnischen Armutsfälle vor dem Niedergang retten. Das wissen sie auch beim VfL und stocken ihr Aufgebot für die neue Saison personell mächtig auf. Gleich acht (!) Neuzugänge verkündet Lutterbei.

"Einen Riesen-Aderlass werden wir nicht haben", sagt er. Natürlich: Die Abschiede von Denis Qoraj und Simon Richter nach Greven wiegen schwer, aber viel mehr tut sich auf der Abgangsseite wohl nicht. Dieter Töws, der über einen Verbleib grübelte, bleibt der Truppe um Neu-Trainer Stefan Kilfitt nun doch erhalten. Keeper Julian Baaske wechselt in den Stand-By-Modus. "Und Andre Wibbeler tritt wohl ein bisschen kürzer, aber da ist die finale Entscheidung ist noch nicht gefallen", erzählt Lutterbei. Quantitativ ist jedenfalls für Ersatz gesorgt.  "Ich hoffe, dass der eine oder andere uns überraschen wird."

Interne Neuzugänge

Sven Alker und Louis Schlathölter (beide eigene A-Jugend): Zwei vielseitig einsetzbare Jungs. "Sven kann auf den Außen oder zentral spielen", sagt Lutterbei. Alker ist dabei eher ein Defensiver für die Sechs oder die Außenverteidiger-Position. Schlathölter ist A-Jugend-Spielführer und einer für die offensive Außenbahn. Beide schnupperten bereits bei der Ersten rein. Jungs mit Perspektive. Hinter der Personalie Schlathölter steht studienbedingt allerdings noch ein kleines Fragezeichen.

Matthias Schulze-Eckel (reaktiviert): Er war zuletzt länger raus. Schulze-Eckel musste sich mit einer hartnäckigen Armverletzung herumplagen, auch Beruf und fußballerisches Hobby waren nicht mehr zu vereinbaren. Jetzt will er wieder - so gut es geht - durchstarten. Auch seitens der Ärzte gab's grünes Licht. Der Kontakt entstand über Kilfitts baldigen Co-Trainer Willi Dolguschin. Lutterbei freut sich:"Da wissen wir, was wir kriegen."

Externe Neuzugänge

Florian Titt (zuletzt GW Lengerich): In der jüngeren Vergangenheit nur hobbymäßig am Kicken, zuvor war er für die Grün-Weißen am Ball. Seine Jugendzeit verbrachte Titt überwiegend in Glandorf. "Jetzt hat er wieder richtig Bock", freut sich Lutterbei. Titt ist ein Kandidat mit Speed für die offensive Reihe. "Ein Flügelmann."

Abdoul Akim Midjiyawa (A-Jugend, Pr. Lengerich): Gemeinsam mit Schulze-Eckel und dem verbliebenen Goalie Matthias Wauligmann bildet er kommende das Torwart-Trio des VfL. "Stefan Kilfitt hat sofort gesagt: Den muss er mitnehmen", erklärt der VfL-Sportleiter. Kilfitt ist schließlich bei den Preußen nicht nur Reserve-Coach, sondern auch A- und B-Jugend-Koordinator. Midjiyawa spielt gut mit und kann auch mit der Kugel umgehen. Lutterbei:"Ein sehr engagierter Typ."

Tidiane Niangadou (Preußen Lengerich II): Ein Experiment, das gibt Lutterbei zu. "Ein sehr schneller Typ", sagt er. "Er kann eine Überraschung werden." Ob Niangadou, ein Flüchtling, sportlich das Zeug zur A-Liga habe, müsse sich jedoch noch herausstellen. Aber er ist - gerade für den Offensivbereich - allemal eine Alternative.

Arnold Keszegpal und Zoltan-Norbert Keszegpal (Rumänien): Die Brüder arbeiten für ein Unternehmen aus der Fleischindustrie und wohnen vor Ort. "Kicken können die beiden", berichtet Lutterbei. Bereits vor einigen Jahren gab es mal Rumänen, die - wenn auch nur für kurze Zeit - beim VfL vorstellig wurden. "Das waren damals drei absolute Granaten", erinnert sich der Vereinsfunktionär. Die Keszegpal-Brüder sind für den Sturm (Arnold) und das offensive Mittelfeld (Zoltan-Norbert) eingeplant.

Das Trainerteam wird derweil Christian Bolz verstärken. Er wird Kilfitt, Dolguschin und den zweiten Co-Trainer Ralf Kahsmann als Torwarttrainer untersützen. "Für die Senioren, die A- und wahrscheinlich auch die B-Junioren", sagt der 2. Vorsitzende des VfL abschließend.

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