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Kreisliga A TE

Wie zuletzt in Reckenfeld wird Julian Lüttmann auch künftig beim TuS Graf Kobbo Tecklenburg selbst auf dem Platz stehen.

"Bei uns gibt's kein Kompetenzgerangel"


von Christian Lehmann

(16.07.19) Eine höchst interessante Konstellation bringt der TuS Graf Kobbo vor der Saison 2019/20 mit. Am Ruder sitzen beim A-Ligisten ab sofort zwei ausgebuffte Füchse, die sich bestens im Profifußball auskennen. Sie betreuen eine Mannschaft, die personell kräftig aufgepeppt wurde.

In der bisherigen Saisonvorbereitung hat das Team einen exzellenten Eindruck hinterlassen. Gegen den ambitionierten A-Ligisten Davaria Davensberg, in der Vorsaison Dritter der Kreisliga A2 Münster, gab es einen 6:0-Erfolg, den Steinfurter A-Ligisten TuS Laer 08 schlugen die Kobbos mit 4:3. 

Vieles spricht dafür, dass das Team die nötige Qualität mitbringt, in diesem Jahr ganz oben anzuklopfen. Für Julian Lüttmann, der in diesem Sommer vom SC Reckenfeld zu den Kobbos wechselte und Klaus Bienemann als gleichberechtigter Coach unterstützen wird, ist es noch etwas zu früh, um über derlei Dinge nachzudenken. Im Interview spricht der 37-Jährige über die Vorbereitung, die Ausrichtung für die neue Saison und die Konkurrenz.

 

Julian, wie läuft die Vorbereitung an?
Lüttmann:
Es sieht schon ganz gut aus. Wir haben bewusst viele Spiele in die Vorbereitung gepackt, weil wir ein bisschen was an unserer Spielidee ändern wollen und die vielen Neuzugänge integrieren müssen. Gegen Davensberg hat mir vor allem die erste Halbzeit gefallen, auch das Spiel gegen Laer war sehr ordentlich. Ein bisschen ärgerlich war für uns, dass der Skiclub Rheine ein geplantes Testspiel kurzfristig abgesagt hat, weil sie an einem Beachsoccer-Turnier teilgenommen haben.

Wie funktioniert die Zusammenarbeit mit Klaus Bienemann? Habt ihr bestimmte Arbeitsbereiche untereinander aufgeteilt oder beackert ihr alles gemeinsam?
Lüttmann:
Wir machen und entscheiden alles gemeinsam. Der einzige Unterschied ist der, dass ich derjenige bin, der noch aktiv auf dem Platz steht. Bei uns gibt's kein Kompetenzgerangel, dafür kennen und schätzen wir uns zu lange, dafür sind wir auch nicht die Typen. Ich bin überzeugt davon, dass alle Seiten von dieser Zusammenarbeit profitieren. 

Du hast gesagt, ihr wollt etwas an eurer Spielidee ändern. Wie genau sieht das aus?
Lüttmann:
Wir wollen attraktiven, schnellen Fußball spielen. Unser neuer Kunstrasenplatz gibt das her. Wir arbeiten daran, dass die Leute Bock haben, sich sonntags unsere Spiele anzusehen. Entsprechend haben wir auch den Kader zusammengestellt, das war harte Arbeit.

Zehn Neuzugänge hattet ihr Anfang Juli bereits vermeldet. Gibt es weitere Spieler, die sich euch angeschlossen haben?
Lüttmann:
Ja, Mark Widdermann und Rene Scheidt haben schon mal für uns gespielt. Alpay Adigüzel kommt aus Lengerich. Wir haben jetzt insgesamt 27 Spieler im Kader. Das ist 'ne Menge, aber man weiß ja, wie das in der Kreisliga so ist. Ein, zwei Jungs sind dabei, die in den vergangenen Monaten wenig gespielt haben.

Wirst Du künftig auch weiter regelmäßig auf dem Platz stehen?
Lüttmann:
Davon gehe ich aus, ja.

Woran muss das Team speziell noch arbeiten?
Lüttmann:
Wir haben ein sehr schweres Auftaktprogramm und mit dem Spiel in Dörenthe gleich die wohl schwerste Auswärts-Partie, die man überhaupt haben kann. Fußball spielen können unsere Jungs, es wird in den nächsten Wochen aber primär darum gehen, ein gewisses Fitness-Level zu erreichen. Wichtig wird es vor allem sein, als Team zu funktionieren und keine Angriffsfläche nach außen zu bieten. Wir haben auf jeden Fall noch einiges zu tun.

Was erwartest Du von der Konkurrenz?
Lüttmann:
Es gibt nicht so viele Mannschaften, die Du mal eben so im Vorbeigehen abschießt. Wir wissen, dass wir direkt da sein müssen. Am zweiten Spieltag spielen wir gegen Riesenbeck, am dritten gegen Arminia. Das wird ein Hauen und Stechen. Die Absteiger werden wohl vorne mit dabei sein. Ich glaube, dass speziell Arminia gut aufgestellt ist. Außerdem muss man gucken, was in Büren so passiert. Da hat sich ja auch einiges getan im Sommer. Ich sehe viele Mannschaften, die das Zeug haben, ganz oben dabei zu sein.

Ihr auch?
Lüttmann:
Wir können dabei sein. Es gehören aber immer viele Faktoren dazu. Die Mannschaft war schon in der vergangenen Saison stark und wurde jetzt nochmal verstärkt. Wir wollen uns auf jeden Fall nicht schlechter platzieren als in der Vorsaison. Natürlich haben wir ein Interesse daran, oben mit dabei zu sein.

 

Die Kobbo-Testspiele: FK Kosova (H/16. Juli), SF Gellendorf (H/21. Juli), TV Wellingholzhausen (H/23. Juli), TuS St. Arnold (H./ 27. Juli), BG Gimbte (A/ 3. August), Fortuna Emsdetten (H/ 4. August)

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2    Germ. Hauenhorst 24    78:25 63  
3    SG Sendenhorst 24    72:20 62  
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