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Kobbos Tugay Gündogan (l.) wird von Benedikt Börgel beackert.

1:5 nach "bester Saison-Halbzeit"


Von Stephan Meyer

(27.10.19) "Unterirdisch, inakzeptabel." Das waren die Worte, mit denen Julian Lüttmann die Leistung seiner Kobbos in Durchgang eins bei der ISV-Zwoten beschrieb. Absolut verdient lag der Spitzenreiter zur Halbzeit 0:1 hinten. Dann berappelte sich Tecklenburg, machte es "hinten raus ordentlich" und schlug die ISV noch mit 5:1. "Am Ende ein Stück weit zu hoch", wie Lüttmann und auch Gegenüber Philipp Hölscher analysierten.

Die ISV spulte eine bärenstarke erste Hälfte, Hölscher sah gar "die beste Halbzeit der bisherigen Saison". Tecklenburg hingegen agierte pomadig, bestritt kaum Zweikämpfe und trat nicht als Team auf. Schon vor der Partie hatten Lüttmann und Klaus Bienemann so eine Ahnung. "Und es ist tatsächlich so eingetroffen", ärgerte sich Lüttmann, der so recht keine Erklärung für den Auftritt hatte. Andreas Kirillov brachte die Hausherren nach 23 Minuten vollkommen verdient in Führung. Eine Flanke Benne Börgels nickte Kirillov an Ex-ISVer Sven Meckelholt vorbei in die Maschen. Benny Basler vergab gar die Möglichkeit zu erhöhen. Kurz vor dem Seitenwechsel trat Tecklenburg dann erstmals offensiv in Erscheinung. Ein Ausgleich wäre laut Lüttmann "aber unverdient gewesen".

Gündogans Dosenöffner, Nagelmanns Herz

In der Kobbo-Kabine wurde es in der Pause durchaus lauter. Trainer und Führungsspieler apellierten daran, dass "man sich als Mannschaft auf seine Stärken besinnen muss" (Lüttmann). Und Kobbo kam wie verwandelt aus der Kabine, nahm das Heft nun aktiv in die Hand. Es dauerte keine 180 Sekunden, da stellte Tugay Gündogan auf 1:1. "Das war der Dosenöffner", machte Lüttmann aus. Zehn Minuten später fasste sich Thomas Nagelmann, zuvor noch unglücklich im Abschluss, aus 30 Metern ein Herz und jagte die Murmel links halbhoch ins Eck - Teckenburg lag plötzlich vorn. Als Gündogan dann per Doppelpack in den Minuten 77 und 78 auf 4:1 stellte, gingen bei der ISV die Köpfer runter. Till Guttek ließ schnell das 5:1 folgen, in der Schlussphase verpassten die Gäste gar einen höheren Sieg. Für Julian Lüttmann war am Ende das Wichtigste, "dass wir nach der ersten Halbzeit überhaupt gewonnen haben". Philipp Hölscher fand auch die zweite Halbzeit der Seinen vernünftig, auch wenn man am Ende klar unterlag: "Ein 1:3 hätte ausgereicht."

Ibbenbürener SpVg II - TGK Tecklenburg     1:5 (1:0)

1:0 Kirillov (23.), 1:1 Gündogan (48.),
1:2 Nagelmann (58.), 1:3 Gündogan (77.),
1:4 Gündogan (78.), 1:5 Guttek (82.).

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