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Zur Pause ein Witz - zum Ende verdient


Von Stephan Meyer

(16.02.20) "Mit ihrer Kaltschnäuzigkeit und ihrer Standardstärke haben sie uns geschlagen", fasste Arminias Trainer Hubi Ahmann die 1:4 (1:2)-Pleite seiner DJK im Spitzenspiel gegen die Tecklenburger Kobbos zusammen. Bei extrem widrigen Bedingungen auf dem neuen Kunstrasenplatz in Schierloh siegten die Gäste am Ende verdient, auch wenn sie eine Halbzeit lang überhaupt nicht funktionierten.

"Das war eine katastrophale erste Hälfte von uns. Wir haben alles an Tugenden vermissen lassen, was bei den Bedingungen nötig ist", sparte Julian Lüttmann nicht mit Kritik ob der Darbietung des Tabellenführers vor der Pause. "Das wir zur Halbzeit führen, ist vielleicht ein Witz", führte der Ex-Profi weiter aus. So waren es die Hausherren, die zunächst nicht unverdient in Führung gingen. Marcel Walsch brachte das Leder nach 13 Minuten flach und scharf von links vorher, Niklas Richter hielt den Fuß rein - 1:0. Durch zwei Standards kam Tecklenburg dann zurück und lag zur Pause plötzlich vorne. In Minute 16 traf Lüttmann selbst nach einem Freistoß zum Ausgleich, Till Guttek legte 14 Minuten später im Nachsetzen nach, als eine Kobbo-Ecke schon fast geklärt schien. Spielerisch brachten beiden Teams ansonsten wenig zustande. Wenn eine Mannschaft Fußball spielte, war es die DJK. "Vorne waren wir aber zu uneffizient", machte Hubi Ahmann aus.

Keine DJK-Lösungen

Durchgang zwei spielten der Gast dann "clever runter" (Lüttmann). Das freute den spielenden Coach: "Das zeigt auch, wie wir als Mannschaft zusammengewachsen sind." Zunächst war es wieder eine im ersten Anlauf geklärte Standardsituation, die der bullige Thomas Nagelmann nach 57 Minuten zum 3:1 aus Gäste-Sicht nutzte. Im Anschluss hatte die DJK ihren einzigen echten Abschluss. Dodo Breuer traf sogar, der Treffer fand aber wegen Abseitsstelltung keine Anerkennung. "Sonst war das von uns zu wenig. Nach vorne kam nichts mehr, wir haben keine Lösungen gefunden", konstatierte Ahmann. Lüttmann frohlockte: "Wir haben alles gut wegverteidigt."

Dogru aus dem Mittelkreis

Für besondere Freude sorgte bei Lüttmann das finale 4:1 des eingewechselten Oral Dogru, der aus dem Mittelkreis heraus Arminen-Schnapper Robin Peters mit einem Traumtor überwand: "Es war eine ekelige Entscheidung für uns, ihn heute erst draußen zu lassen. Er hat die richtige Antwort gegeben." Lüttmann und Tugay Gündogan verpassten gar noch einen höheren Sieg. In der Tabelle sind die Kobbos der Arminia vorerst neun Zähler enteilt, die DJK hat aber zwei Spiele weniger absolviert. Für Lüttmann eher nebensächlich: "Wir haben heute ein wichtiges Spiel gewonnen."

DJK Arminia Ibbenbüren - TGK Tecklenburg     1:4 (1:2)

1:0 Richter (13.), 1:1 Lüttmann (16.),
1:2 Guttek (30.), 1:3 Nagelmann (57.),
1:4 Dogru (82.).

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