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Leo Benninghaus (r.) hatte in Arminias Defensivverbund mächtig zu ackern. Hier bekommt er eine verpasst von Luca Riehemann, Bürens Torschützen.

Arminia siegt trotz feuchtfröhlicher Vorbereitung


Von Fabian Renger

(22.09.19) "Die Kameradschaft in der Mannschaft ist sehr gut." Hubi Ahmann hatte ein fettes Grinsen im Gesicht. Da hat er gemeinsam mit Arminia Ibbenbüren aber gerade nochmal die Kurve bekommen. 2:1 (1:0) gewannen die Arminen daheim gegen den SV Büren. Doch ohne jeglichen Zweifel muss man konstatieren: Das war schmeichelhaft. Sehr, sehr schmeichelhaft. Doch die Gründe lagen auf der Hand. 

Am Donnerstagabend noch qualmten die Ibbenbürener Fußballschuhe im Kreispokal auswärts bei Eintracht Mettingen, der 3:1-Erfolg kostete Kraft. Und dann feierte Lennart Ottenhaus tags drauf seinen 25. Geburtstag. Erst einmal natürlich Glückwunsch nachträglich! Da sind wir aber wieder beim Thema Kameradschaft, denn der Abend war lang und kostete abermals Körner. Geburtstage eben. Das muss so sein. 

"Eine bittere Pille"

Eine Mischung aus diesen beiden Faktoren brachte die Ibbenbürener im Heimspiel gegen Büren allerdings fußballerisch nicht von der Stelle. "Punktemäßig war es gut, mit dem Spiel war ich nicht einverstanden", resümierte Ahmann. Andersherum die Lage beim SVB, dessen Trainer Marcel Czichowski sich im Nachgang an einer ausgiebigen Portion Konjunktiv bediente: "Ich denke, dass wir heute eine bittere Pille schlucken müssen, die nicht notwendig gewesen wäre, wenn wir ein bisschen mehr Glück auf unserer Seite gehabt hätten."

Marco Schneider (l.), der hier von Niklas Richter bedrängt wird, war ein Aktivposten bei Büren. Doch ihm war kein Torerfolg vergönnt.

Zu viel versprochen? Das war wirklich Konjunktiv pur. Aber einer, in dem ziemlich viel Wahres steckte. In der ersten Hälfte gehörten bloß die ersten und die letzten zehn Minuten den Gastgebern, da pennte Büren jeweils - in den restlichen 25 Minuten überzeugte der SVB und Ahmann kochte regelrecht. "Da sind wir zwischendrin komplett weggeschlafen", sagte der Arminen-Coach. Immerhin: Dank der Hilfe von Gäste-Goalie Nick Gaumenschainer führten die Hausherren trotzdem 1:0 zur Pause, Gerrit Mahmutovic war der Nutznießer (9.).

Nach der Pause war allerdings keine Besserung in Sicht im Spiel der Gastgeber. Es blieb dabei: Büren machte Dampf und Druck, Ibbenbüren schaute zu und lief hinterher. Marco Schneiders Abschluss nach toller Vorarbeit von Andi Nagava war allerdings zu harmlos (67.), ein Freistoß von Gabriel Moscardini zischte rechts oben am Kasten vorbei (70.). Nur einmal klingelte es im Arminen-Gehäuse: Luca Riehemann stand im Zentrum sauber. Er musste bloß noch den Fuß hinhalten (52.), wieder gab Büren zuvor auf der linken Bahn Gas.

Ruwe wird gelegt und verwandelt selbst

Doch wie es immer so ist: Machst du sie nicht, bekommst du sie hinten rein. Und dann auch noch auf so doofem Wege: Felix Kijewski foult Frederic Ruwe in der Box, Referee Christoph Lübke zeigte zurecht auf den Punkt, Ruwe selbst verwandelt - der 2:1-Siegtreffer (80.). Weil hernach mehrere SVB-Eckbälle munter durch den Strafraum flogen, dort aber niemand richtig stand,  und Marco Schneider ein Tor erzielte, Lübke aber ein Handspiel entdeckt hatte, blieb es bei dem Spielstand. "Wir waren die Mannschaft, die sich die drei Punkte verdient hätte", ordnete Czichowski die Geschehnisse ein. Wieder im Konjunktiv. Doch im Konjunktiv gewinnst du halt keine Spiele. Da musst du schon Geburtstage feiern...

Arminia Ibbenbüren - SV Büren 2:1 (1:0)
1:0 Mahmutovic (9.), 1:1 Riehemann (52.)
2:1 Ruwe (80./FE)

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