Ein Glücksfall für Halen

Von Fabian Renger

(15.04.21) Donnerwetter! Auch Lennart Goeke findet im Sommer den Weg vom TuS Recke zum SC Halen. "Man hat gemerkt, dass ihm das sehr schwer gefallen ist, Recke zu verlassen", erzählt Halens Coach Björn Jansson. Der Wechsel sei letztendlich für ihn einer aus der Kategorie Glücksfall und einer glücklichen Fügung zu verdanken.

Goeke, 23 Jahre jung, hat seinen Lebensmittelpunkt nämlich inzwischen komplett nach Osnabrück verlegt. Wohnung, Freundin, Arbeit - all das gibt's für den Zocker in der Friedensstadt. "Er hat für sich den Entschluss gefasst, sich in der Nähe einen Verein zu suchen", erklärt Jansson. Ein Blick auf die ungefähre Fahrtzeit verdeutlicht den bald reduzierten Aufwand. Zum Sportplatz in Halen benötigt Goeke nämlich nur rund zehn Minuten. Ebenfalls von Vorteil fürs Votum pro Halen: Mit Dominik Pieper schließt sich bekanntermaßen ein weiterer Recker Kicker der Jansson-Bande an. Vordergründig als Spieler, allerdings auch als Co-Trainer.

"Sympathisch und bodenständig"

"Ich habe Lennart als sehr sympathischen und bodenständigen jungen Mann kennengelernt", freut sich Jansson auf einen feinen Charakter. Menschlich also auch ein Glücksgriff. Und auf dem Platz? Jansson: "Dass er für uns sportlich eine Verstärkung sein wird, ist im Normalfall völlig unstrittig." Der sehr athletische Goeke ist ein Kandidat für die Außenpositionen - sowohl offensiv als auch defensiv.

Nach Pieper, Dennis Hehemann (Eintr. Mettingen), Dennis Kleingünther (TSV Wallenhorst) sowie Anton Klevno (Westfalia Westerkappeln) ist Goeke der fünfte Neuzugang des derzeitigen Tabellenführers. 

Schulz geht in die Reserve

Einen Abgang verkündet Jansson unterdessen auch noch. Jakob Schulz wird zukünftig für die Zwote des Clubs auflaufen. "Er ist in den letzten Monaten nur noch extrem unregelmäßig da gewesen", erläutert Jansson. "Schuld" waren der Beruf oder auch Verletzungen. Unregelmäßigere Trainingsbesuche beißen sich natürlich mit ambitioniertem A-Liga-Fußball, daher probiert es die Offensivkraft zunächst in der B-Liga-Zwoten. "Das ist entspannt abgelaufen, die Tür ist auch nicht zu", so der Halener Trainer.