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Kreisliga A - TE

SW Lienen (weiß) kämpft um den frühzeitigen Klassenerhalt - sprich um den zehnten Rang. Teuto Riesenbeck (grün) kämpft um den Aufstieg. Foto: Renger

Besser als jeder Thriller


Von Fabian Renger

(26.11.21) "Ich find's geil!" Öffnet externen Link in neuem FensterZu diesem Schluss kam ich vor der Saison. Und was soll ich sagen: Ja, ich finde es immer noch geil. Denn die von mir prophezeite spannende Kreisliga-Saison hat bisher ihren Lauf genommen. Zwischen dem ersten und dem sechsten Platz liegen ganze drei (!!!!) Zähler. Ist die Kreisliga A Tecklenburg damit womöglich die spannendste im gesamten Münsterland? Möglich. Mindestens aber im gesamten Heimspiel-Land. Danke dafür. Ich liebe es, wenn ich recht habe...

Dahinter kebbeln sich massenweise Teams um den ominösen zehnten Rang. Den belegt GW Steinbeck mit 17 Zählern, GWS wäre damit gerettet. Denn die ersten zehn gehen ja bekanntlich in eine Aufstiegsrunde; die anderen zehn müssen um den Klassenerhalt kämpfen. Zwischen Platz sieben (SW Esch, 21 Zähler) und Platz 12 (SW Lienen, 14 Zähler) liegen ganze sieben Punkte. Der zehnte Platz? Mitten dazwischen! Boah ey. Vier Punkte Vorsprung, drei Punkte Rückstand - beides ist weniger als nichts.

Wer wäre - Stand jetzt - eigentlich gerettet? Mit Cheruskia Laggenbeck, dem SC Hörstel sowie Arminia Ibbenbüren stehen drei TE-Bezirksligisten auf einem Abstiegsplatz. Das würde sechs A-Liga-Absteiger bedeuten - sprich: Alles ab Platz 15 ist Lava und der 14. Rang wäre der erste Nichtabstiegsrang. Den belegt (auch nach Quotientenrechnung) derzeit Westfalia Hopsten. Also vorausgesetzt, morgen wäre Schluss. Puuh, Freunde...

Anschwitzen, 13. Spieltag

ISV II - SC Halen (So., 13 Uhr)
Nun kann es ja der Autor dieser Zeilen mal endlich zugeben: Für mich war der SC Halen vor Saisonbeginn eigentlich die erste Antwort auf die Frage nach dem Aufsteiger. Nach zwölf Spieltagen beträgt der Rückstand auf die Spitze ganze neun Zähler. Das dürfte wohl zu viel sein. Platz acht, nur vier Punkte Vorsprung auf den elften Rang und die Abstiegsrunde - aktuell muss wohl eher nach unten geschaut werden. Dennoch: Nach dem fast schon als legendär zu bezeichnenden Kreispokal-Finaleinzug im Semifinale über gegen Büren und zuletzt zwei Ligasiegen in Serie dürfte die Stimmung am Hasenkamp supergut sein. Bleibt zu hoffen, dass die Truppe von Björn Jansson die gute Atmosphäre überträgt.
Heimspiel-Tipp: Aus den Top Ten haben nur SW Esch (25 Tore) und Falke Saerbeck (28)  weniger Tore geschossen als die ISV (29). Bleibt dabei. 0:2. Halen jubelt wieder ausgelassen. Kabinenselfies bitte zu uns.

VfL Ladbergen - SW Esch (So., 14.30 Uhr)
Au, Backe! Willi Dolguschin tat uns vor zwei Wochen Leid. Der Co-Trainer des VfL Ladbergen war der einzig fitte Coach aus dem Trainerteam auswärts auf dem Dickenberg. Und tadaa: Das Spiel ging wirklich 0:2 in die Buchse. Ganz großes Aua. Das tat weh. Lag aber nicht an Dolguschin. Sondern eher am VfL selbst. Ladbergens Offensive war vorne so treffsicher wie ich nachts um halb drei am...[Hier billigen Vergleich eurer Wahl einsetzen].
Heimspiel-Tipp: Geht doch, VfL! 3:1. Im Nachgang spendieren Chefcoach Stefan Kilfitt und der zweite Assistent Ralf Kahsmann ihrem Kollegen Dolguschin eine Runde Glühwein.

SW Lienen - Arminia Ibbenbüren II (So., 14.30 Uhr)
Nach (verhältnismäßig) starkem Saisonstart gab es für  es zuletzt fünf Spiele ohne Sieg. Vier gingen verloren, jeweils zu Null. Dazwischen mischte sich ein Remis. Allmählich ist die Arminen-Reserve also wieder im Abstiegskampf angekommen. Zehn Punkte, Platz 15. Aufpassen, Freunde aus Schierloh! Lienen verkommt indes zur Schießbude der Liga. Einmal sieben, einmal acht, einmal zwölf und zuletzt in Riesenbeck sechs Gegentore. 44 sind's insgesamt. Das ist übel. Also richtig übel...
Heimspiel-Tipp: 2:0. Das zweite Zu-Null-Spiel überhaupt für Lienen in dieser Spielzeit. Bei Arminia sucht man derweil derzeit weiterhin vergebens nach einem Knipser...

Preußen Lengerich - Brukteria Dreierwalde (So., 14.30 Uhr)
Saisonübergreifend ist Lengerich nun schon seit 13 (!) Ligaspielen ohne Pleite. Die letzte gab's am 11. Oktober 2020 bei Teuto Riesenbeck. Lang ist's her. Ob Sascha Höwings Lengerich überhaupt noch wissen, wie man Niederlage schreibt? Da könnte Deierwalde weiterhelfen. Vor zwei Wochen gab's nach 14 ungeschlagenen Ligaspielen in Serie die erste Pleite - ein 0:3 gegen Esch. Es folgte ein 0:8 im Testspiel gegen den SC Altenrheine. Oh weh. Ey, Sportskamerad Jan Wissing, das ist die falsche Richtung!
Heimspiel-Tipp: So schreibt man Niederlage. 2:3. Lengerich hätte auf dieses Gefühl verzichten können. Dreierwalde startet damit eine neue Serie - das stand so in unserem Horoskop.

SV Dickenberg  - SC Dörenthe (So., 14.30 Uhr)
Dass es dazu keinen Brennpunkt gegeben hat...der SV Dickenberg hat vor zwei Wochen sein zweites Spiel in dieser Saison gewonnen. Und war nach dem 2:0 über Ladbergen fast schon "positiv erschrocken". Glauben wir gerne. Der sonntägliche Gegner war indes auch etwas erschrocken - allerdings eher negativ. Schließlich verlor Dennis Rottmanns Elf daheim mit 2:5 gegen GW Steinbeck. Ob danach wohl etwas kaputtgegangen ist in Dörenthes Kabine vor lauter Frust?
Heimspiel-Tipp: Bleibt erstmal bei zwei Siegen für den SVD. 0:4. Rottmann spendiert einen trainingsfreien Tag in der anstehenden Woche.

GW Steinbeck - SF Lotte U23 (So., 14.30 Uhr)
Sie haben ihr Ziel erreicht. Also GW Steinbeck. Platz zehn. Wäre die Saison jetzt vorbei, würde man eine große Party schmeißen. Der Klassenerhalt wäre im Sack. Oliver Schmerge glänzte vor zwei Wochen als größte Partymaus, indem er drei Buden zum klaren Auswärtserfolg in Dörenthe beisteuerte.
Heimspiel-Tipp: Lotte macht die gute Stimmung von GWS zunichte. 2:4 für den Viertletzten.

SC VelpeSüd - Cheruskia Laggenbeck II (So., 14.30 Uhr)
Velpes Heimbilanz: Sechs Spiele, fünf Punkte, 10:12-Tore. Laggenbecks Auswärtsbilanz: Sechs Spiele, acht Punkte, 6:8-Tore. Hmm. Damit ist Laggenbeck zwar auswärts deutlich stärker als zuhause (Ein Zähler). Aber Spektakel versprechen wir uns dennoch nicht von diesem Aufeinandertreffen. Bitte belehrt uns eines Besseren...
Heimspiel-Tipp: Unterhaltungswert? Überschaubar. 0:1.

Westfalia Hopsten - Falke Saerbeck (So., 14.30 Uhr)
Schlimmschreckliches Passspiel, zu wenig Investment, maximal Gefahr durch einen ruhenden Ball: Nein, es war nicht Saerbecks Spiel gegen Mettingen vor zwei Wochen. 0:3 ging die Partie in die Buchse. Die reine Zahlenstatistik spricht indes sogar auch noch Saerbeck: Falke holte bloß zwei mickrige Pünktchen aus den vergangenen vier Spielen. Hopsten derweil immerhin drei. Ist okay.
Heimspiel-Tipp: So. Dragan Grujic macht Purzelbäume. Seine Falken begeistern diesmal nämlich. 2:5.

Eintracht Mettingen - Teuto Riesenbeck II (So., 14.30 Uhr)
Machen wir es kurz. Mettingen, Tabellen-3., empfängt das Schlusslicht Teuto II. Es soll kalt werden in Mettingen, maximal drei Grad. Die Sonne kommt für maximal drei Stunden im Laufe des Tages rauskommen. Ihr braucht also eher keine Sonnencreme.
Heimspiel-Tipp: 3:1.

SV Büren - Teuto Riesenbeck (So.. 14.30 Uhr)
Topspiel! Erster gegen Zweiter. Alter Schwede. Ein Traum. Wer Sonntag lieber zuhause Bundesliga gucken möchte, der sollte sich schämen. (Frankfurt versus Union Berlin...paaahh) Riesenbeck hat alle bisherigen sechs Auswärtsspiele gewonnen, Büren noch kein Heimspiel verloren. Die viertbeste (Büren) trifft auf die fünftbeste Offensive; zudem die zweitbeste (Teuto) auf die drittbeste Defensive.  Braucht ihr noch mehr Argumente? Nein? Dann hier die Adresse eures Vertrauens: Am Sportplatz 1, 49504 Lotte. Kann man sich sogar merken...
Heimspiel-Tipp: Ein geiles Spiel, das hält, was es verspricht: 4:4. 



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Kreisliga A Münsterland

Pl. MannschaftSp. TorePkt.
1    SV Mauritz 06 24    104:19 65  
2    Germ. Hauenhorst 24    78:25 63  
3    SG Sendenhorst 24    72:20 62  
4    VfB Alstätte 24    64:19 62  
5    FC Nordwalde 23    72:22 58  

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