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Nach dem Erfolg auf dem Dickenberg steht Mettingen II zwar nicht rechnerisch als Meister fest, feierte aber trotzdem. Aus Gründen: Eine Aufholjagd Uffelns am 30. Spieltag ist mega unrealistisch.

40 Tore sind ein Grund zum Feiern


Von Mario Lacroix

(22.05.18) Sehr zurückhaltend äußerte sich das Mettinger Trainerteam noch vor dem Anpfiff auf dem Dickenberg. Bei einem Sieg "würde man eine Kiste Bier trinken", nicht mehr und nicht weniger. Nach der 10:1 (5:1)-Abreibung gegen die Zweite des SVD war klar, dass die Glückwünsche von Staffelleiterin Marianne Visse angenommen werden. Drei Punkte und 40 Tore Vorsprung auf den Zweiten SV Uffeln wird sich das Team am letzten Spieltag nicht mehr nehmen lassen. Die Meisterschaft ist perfekt!

Während die jungen Spieler gleich zu den üblichen Ritualen samt Bierdusche übergingen, muss der Architekt des Erfolgs die Sache noch sacken lassen. "Bei mir ist es noch nicht so richtig angekommen", sagte Markus Sparenberg am Tag danach. Vielleicht kommt bei ihm und Co-Trainer Philipp Hoge erst nach dem letzten Saisonspiel gegen Esch II die echte Freude auf.

Da war's geschehen! Dennish Sriskandarajah erzielt das 1:0 für Mettingen, sein erster von sechs Treffern am Sonntag.

Hoffnung auf ein Wiedersehen

Die Herausforderung Kreisliga A wird Birger Röber als Trainer angehen, da Sparenberg den Verein in Richtung Westerkappeln verlässt. "Vielleicht sehen wir uns ja in zwei, drei Jahren wieder", hofft Sparenberg auf ähnliche Erfolge mit der Westfalia.

Was aus anderen wichtigen Figuren des Erfolgs wird, ist offen. Dennish Sriskandarajah, auf dem Dickenberg sechsfacher Torschütze, ist so ein Freigeist, den Sparenberg und Hoge haben machen lassen, ohne ihre Autorität einzubüßen. Der 41-Tore-Mann genießt seine exponierte Stellung und würde unter einem permanenten Leistungsdruck wohl gar kein Fußball spielen. Vielleicht ist es Sparenbergs und Hoges größte Leistung, eine zweite Mannschaft mit vielen unterschiedlichen Charakteren so stringent auf Kurs zu halten. Dafür haben sie echte Anerkennung verdient. Die Mannschaft mit einem Torverhältnis von 132:28 sowieso.

Uffeln gratuliert

Glückwünsche kommen auch aus Uffeln. "Nein, es ist nicht unsportlich, dass Mettingen feiert", sagt SVU-Coach Ralf Janning. Sein Team hat mit dem 1:1 am Freitagabend gegen Schale die Steilvorlage gegeben. "Wir haben eine gute Ausgangssituation verspielt, aber dass wir unsere Saison kaputtmachen, das kriegen wir nicht mehr hin", betont Janning. Er habe immer darauf hingewiesen, "dass wir nicht die stärkste Mannschaft der Liga sind."

Einen Punkt brauchen die Uffelner aus dem Spiel bei Cheruskia Laggenbeck II, um Platz zwei und damit ein Entscheidungsspiel gegen die ISV-Reserve zu sichern. Ansonsten lauert SW Lienen dahinter mit jetzt drei Punkten Rückstand und einem ebenfalls exorbitant besseren Torverhältnis. 



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