Schiedsrichter frisst Kilometer

Von Hauke Struck

(30.10.17) „Ein riesiges Dankeschön an den Schiedsrichter“, sagte Timo Reinert nach dem Spiel. Der Bevergern-Trainer war nicht nur begeistert über den Ausgang der Begegnung, denn die Stella gewann daheim gegen TuS Recke II mit dem knappen Ergebnis 1:0 (1:0). Er war auch begeistert über den Einsatz von Schiedsrichter Ulrich Schlieck. Der pfiff zuvor in Bevergern das Spiel der Zweiten gegen Ibbenbüren Türkiyem Spor II und sprang kurzfristig für einen Kollegen ein und pfiff auch noch sein zweites Spiel an diesem Tag. 

Also zehn Minuten Pause, schnell eine Cola getrunken und dann ging es wieder los für Schlieck. Das nachfolgende Spiel hätte auch nach drei Minuten wieder abgepfiffen werden können. Da erzielte Kai Schilling bereits das Tor des Tages. Er traf nach einer Ecke per Kopf. Recke gelang an diesem Tag in der Vorwärtsbewegung nicht viel. 

Reckes Kopfball 

„Das war eine richtig gute Leistung meiner Mannschaft. Der Platz war zwar tief, aber alle haben gut mit nach hinten gearbeitet“, so Reinert. In der Tat gewannen die Hausherren das Gros der Zweikämpfe und hielten die Zentrale dicht. Die beste Chance der Recker war ein Kopfball in der 15. Minute. Ansonsten kam nicht viel durch. 

Die Bevergerner dagegen hätten das Spiel in der ersten Halbzeit endgültig entscheiden können. Aber etliche Chancen blieben ungenutzt und so blieb das Ergebnis bis zum Schluss knapp. „Uns fehlt momentan der letzte Killerinstinkt. Dieses letzte 'Ich will das Ding jetzt reinmachen' ist nicht da", so Reinert. 

Stella Bevergern – TuS Recke II     1:0 (1:0)
1:0 Schilling (3.)