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In Torlaune: Halens Patrik Buxhovi (l.).

"Buxe trifft wieder"


von Mario Lacroix

(17.11.17) Momentan sind sie Erster. Und wenn es nach dem Geschmack der Jungs des SC Halen läuft, dann wird das auch bis zum Ende der Saison so bleiben. Einen großen Anteil daran trägt Patrik "Buxe" Buxhovi. Bei 16 Saisontreffern ist der Stürmer schon wieder angelangt. Der Text, für den wir mit ihm gesprochen haben, ist bereits am 12. Oktober in unserer Opens internal link in current windowPrintausgabe erschienen und deshalb aktualisiert worden:


"Komm, Buxe, arbeite eben mit nach hinten.“ Die Anweisungen beim Spiel in Hörstel kommen von der Bank. Einen richtigen Trainer gibt es derzeit nicht beim SC Halen. Die Spieler des Tabellenzweiten coachen sich selbst und haben ein paar Häuptlinge auf dem Platz. Patrik Buxhovi gehört wieder dazu, nachdem es zuletzt ruhig um den Angreifer geworden war.

Nach einem Kreuzbandriss Anfang 2015 hat es der Wersener, der in seiner Heimat einen eigenen KfZ-Betrieb führt, mit dem Fußball ruhiger angehen lassen. Seine Qualitäten sind im Tecklenburger Land und in der Stadt Osnabrück bekannt. Sowohl in Westerkappeln, Halen, Lotte oder bei der Osnabrücker Eintracht hat er seinen Torriecher unter Beweis gestellt.

Sang- und klanglos abgestiegen

Zurück nach Halen war „Buxe“, wie der 30-Jährige genannt wird, auch wegen Reinhard Jansson gewechselt. Als „riesengroßer Fan“ des Fußball-Lehrers, der an der Uni Osnabrück lehrt, outet sich der Spieler. Doch in der Saison 2016/17 läuft es mal gar nicht unter dem Trainer Jansson. Mit 16 Punkten aus 30 Spielen steigen die Halener sang- und klanglos ab, obwohl sie für ihr spielerisches Potenzial immer wieder Gegnerlob bekommen.

„Viele unserer Spieler haben zu früh den Kopf in den Sand gesteckt“, urteilt Buxhovi. Mangels Engagement machte sich auf allen Seiten Unzufriedenheit breit. „Für ein Training unter Reinhard brauchst du 16, 17 Spieler.“ 

Jetzt stehen sie ohne echten Coach da. Michael Beuke und Björn Jansson fungieren als Spielertrainer. Beide haben wie Buxhovi schon Landesliga gespielt, ebenso Steffen Christoffer. Mit dieser Erfahrung auf dem Platz soll es mit dem direkten Wiederaufstieg klappen. „Da brauchen wir nicht drumherum reden“, so Buxhovi, „wir wollen in die Kreisliga A und uns dort mit Verstärkung auch mal länger halten.“

Trio kämpft um Platz eins

Regelrecht genervt sind Spieler wie Björn Jansson, wenn sie in der B-Liga kicken. Das aggressive Spiel einiger Gegner schmeckt dem Sohn von Reinhard Jansson überhaupt nicht. Das erste Saisondrittel haben die Halener jedoch gut überstanden. Mit 14 Siegen aus 15 Spielen liegen sie an der Spitze. Doch Dickenberg und die ISV-Reserve halten Schritt.

Buxhovi will einen langen Atem beweisen, nicht nur in dieser Spielzeit, sondern generell. Ans Laufbahnende denkt der Mann, der gegen Recke sechs seiner neun Saisontore erzielt hat, mit 30 Jahren noch lange nicht: „In Westerkappeln habe ich mit Peter Hischemöller gespielt. Der war mit 40 noch richtig fit.“



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