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Kreispokal 2018/19

Steffen Büchter butzte zum 2:1-Siegtreffer der ISV.

Und plötzlich waren da nur noch Dickenberger...


von Fabian Renger

(19.10.18) Falls jemand die Offensivabteilung der Ibbenbürener Spvg gefragt haben sollte, wie es denn um das Grün vor den Strafräumen im Dickenbeger Waldstadion aussieht, da wird dieser jemand keine zufriedenstellende Antwort bekommen haben. Denn die ISV zog zwar nach dem 2:1 (1:1) beim B-Liga-Spitzenreiter SV Dickenberg ins Kreispokal-Halbfinale ein, hatte aber so ihre liebe Not mit den Gastgebern. Denn plötzlich waren da nur noch Dickenberger vor deren Gehäuse...

ISV-Coach Heiko Becker zollte den Dickenbergern ein "großes Kompliment" für deren hervorragende taktische Disziplin. Im 5-4-1 stellte sich der SVD den Bezirksliga-Gästen in den Weg, mit einem ordentlichen Schuss Laufstärke und Kampfbereitschaft. Dem hatte die ISV wenig entgegen zu setzen. Die Übermacht des SVD verhinderte gefährliche letzte Pässe der ISV oder zwingende Aktionen im letzten Angriffsdrittel, manchmal fehlte auch bloß der letzte halbe Schritt. Die Spielvereinigung hatte den Ball, klar, sie hatte Standards - und nach 14 Minuten hatte sie obendrein noch den Salat.

Ein Eiertor

Dickenbergs Marco Schnieders brachte den SVD in Front. Ein absolutes Eiertor. Nach einem zu kurz geratenen Rückpass muss ISV-Schnapper Alexander Schweer Kopf und Kragen riskieren, bugsierte die Kugel so gerade noch weg. Doch der SVD spielte sie wieder steil vors Tor, wo Gerrit Oberhaus wegrutscht und Schnieders mit dem 1:0 "Danke" sagt.

Passenderweise durch einen abgefälschten Fernschuss glich Stefan Brink noch vor dem Seitenwechsel aus (35.). Ebenso passend war es, dass Steffen Büchter beim 2:1-Siegtreffer einen Freistoß direkt in die Maschen setzte (63.). Zwei, drei gute, gefährliche Aktionen waren zwar noch dabei, aber letztlich waren sie Mangelware. Beinahe hätte die ISV noch ganz doof aus der Wäsche geschaut, als Schweer einen Distanzball noch so gerade an den Pfosten lenkte (75.).

"Schwamm drüber, wir sind im Halbfinale", war Becker aber unterm Strich somit einzig und alleine mit dem Resultat zufrieden. Die Frage nach dem "Wie" oder der Dickenberger Rasenqualität stellt sich sowieso zwei Tage später kaum jemand mehr...

SV Dickenberg - Ibbenbürener Spvg 1:2 (1:1)
1:0 Schnieders (14.), 1:1 Brink (35.)
1:2 Büchter (63.)



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